Heute die Aussicht in den Bergen genießen, morgen mit den Füßen im Sand am Strand relaxen – und am besten überhaupt immer gerade dort sein, wo es keinen Lockdown gibt. Das Leben als digitale*r Nomade*in ist ein Traum, den sich viele Menschen erfüllen möchten. Doch auch wenn die Lebenshaltungskosten in so manchem Tropenparadies günstiger sind als daheim, braucht es für erfolgreiches digitales Nomadentum selbstverständlich ein entsprechendes Einkommen. Glücklicherweise gibt es mittlerweile eine Vielzahl an Möglichkeiten, flexibel und ortsunabhängig mit dem Laptop zu arbeiten und so immer von dort aus Geld zu verdienen, wo man eben gerade ist. Gerade Menschen, die Sprachtalent und Kreativität mitbringen, haben viele unterschiedliche Optionen. Wir haben uns für dich fünf Jobs für Texter*innen angesehen, die sich perfekt für digitale Nomaden eignen! Jobs um mit Texte schreiben Geld verdienen zu können.
In diesem Artikel erfährst du alles über den Beruf von SEO-Texter*innen, Werbetexter*innen, Ghostwriter*innen, Transkripteur*innen und Lektor*innen – und wir verraten dir auch, welche Voraussetzungen du dafür mitbringen solltest.
Wenn du mehr zum Thema wissen willst, schau dir übrigens auch gerne unseren Kurs an um digitaler Nomade zu werden.
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1. SEO-Texter*in
Das Internet ist das beliebteste Kaufhaus der Deutschen. Schon vor Ausbruch der Covid-19-Pandemie kauften 29 % mindestens einmal pro Woche online ein, so das Ergebnis einer Umfrage zur Häufigkeit von Onlineshopping. 2020 stieg der Prozentsatz der Menschen, die regelmäßig online einkaufen, auf satte 83 % der Bevölkerung an. Der Großteil von ihnen will auch nach Corona weiter im Internet shoppen.

Fast jeder Händler hat den Onlinebereich mittlerweile als wichtigen Vertriebskanal erkannt und versucht, diesen zu erschließen – mit ganz unterschiedlichen Erfolgen. Obwohl „klassisches“ Marketing, Mundpropaganda und der Auftritt in den sozialen Medien weiterhin eine Rolle spielen, zählt im Internet vor allem eines, um gefunden zu werden: das Suchmaschinen-Ranking. Ob man bei Google an der ersten Stelle erscheint oder an der fünften, wenn ein Nutzer nach einer bestimmten Phrase sucht, hat einen erheblichen Einfluss darauf, wie viele Abrufe ein Webshop erzielt und wie viel letztendlich dort eingekauft wird.
In der Suchmaschinenoptimierung (SEO) spezialisiert man sich darauf, den Websites und Onlineshops der Klient*innen zu einem möglichst guten Google-Ranking zu verhelfen. SEO-Texter*innen schreiben also Texte, die nicht nur die Leser*innen, sondern auch Suchmaschinen überzeugen müssen!
Was macht ein*e SEO-Texter*in?
Die textliche Gestaltung von Websites ist die Hauptaufgabe von einem*einer SEO-Texter*in. Bei der sogenannten On-Page-Optimierung von Landingpages geht es darum, den Besucher*innen genau das aufzubereiten, wonach sie gesucht haben – und zwar möglichst elegant und übersichtlich. Einer der Hauptfaktoren für das Google-Ranking einer Seite ist die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der User, die dort landen, nachdem sie nach einer bestimmten Phrase gesucht haben. Die Inhalte sollten also relevant und gut strukturiert sein und die Aufmerksamkeit fesseln. Dazu sind meistens intensiver Austausch mit Grafiker*innen und Webdesigner*innen sowie eine laufende Erfolgsmessung von Vorteil.
Doch SEO-Texte sind nicht nur das, was man auf einer Website sieht, sondern auch das, was man nicht sieht! Als SEO-Texter*in dreht sich die Arbeit zum Teil auch um die Metadaten einer Website – also Elemente im Hintergrund, die speziell für Suchmaschinen aufbereitet werden. Auch die Vorschautexte für Social Media können mit den OG-Metadaten vorgegeben werden. Dafür gilt es kurze, prägnante Texte zu verfassen, die ein bestimmtes Zeichenlimit einhalten und die wichtigsten Keywords richtig einsetzen.
Keywords
Auch die Recherche von Keywords und dem damit verbundenen Suchvolumen ist eine wichtige Aufgabe von SEO-Texter*innen. Schließlich möchte man, dass die Website und ihre Metadaten ideal für die häufigsten Suchphrasen der Zielgruppe optimiert sind. Dafür gilt es zuerst zu evaluieren, welche Suchausdrücke besonders relevant sind und ein hohes Suchvolumen aufweisen.
Für eine zuverlässige Datenaufbereitung zur Erfolgsmessung müssen SEO-Berater*innen die technischen Grundvoraussetzungen schaffen. Hier braucht es eine reibungslose Schnittstelle zwischen der Website und den Analyseprogrammen der großen Suchmaschinen sowie zu den eigenen Social-Media-Kanälen. Für ein gutes Ranking muss natürlich auch die Website selbst technisch auf dem neuesten Stand sein.
Links
Die Links, die auf eine Seite verweisen, sind ebenfalls ein wichtiger SEO-Faktor. Durch relevante Verweise von seriösen, stark frequentierten Websites lässt sich das Google-Ranking erheblich verbessern. Linkbuilding sollte daher im Portfolio von SEO-Texter*innen nicht fehlen! Oftmals ist viel Networking nötig, um den richtigen Content an die richtige Stelle zu bekommen. Hier sind die Kreativität und das Kommunikationstalent von SEO-Texter*innen besonders gefragt.
Social Media & SEM
Überhaupt sollte man in diesem Job das Internet als eine Spielwiese betrachten: Häufig bieten SEO-Texter*innen ergänzend zur Suchmaschinenoptimierung auch die Betreuung von Social-Media-Kanälen oder Suchmaschinenmarketing (SEM) an. Man kann Google ja auch dafür bezahlen, als beworbenes Suchergebnis aufzuscheinen und dafür braucht es elegante Anzeigentexte und Wissen über die wichtigsten Keywords. Mit einer gut eingestellten SEM-Kampagne lassen sich zuverlässig Umsätze erzielen. Im Social-Media-Bereich gibt es ebenfalls viele Möglichkeiten für organisches Wachstum und die gezielte Schaltung von Werbeanzeigen.
Was du als SEO-Texter*in können musst
Ein*e SEO-Texter*in braucht allem voran Sprachtalent, Kreativität und Gespür für Momentum. Schließlich gilt es fesselnde Texte zu verfassen und lesenswerten Content aufzubereiten.
Doch auch andere Aspekte spielen eine große Rolle: Technisches Wissen und analytisches Denkvermögen sind ebenfalls Grundvoraussetzungen für Erfolg im SEO-Bereich. Dazu zählen die Fähigkeiten, umfassende Keyword-Recherchen durchzuführen und die Daten übersichtlich aufzubereiten, etwa mit Semantic Mapping. Begriffe wie HTML, CSS und SSL sollten zumindest keine Fremdwörter sein, denn das Wissen um die technische Funktionalität einer Website ist eine Voraussetzung für ein gutes Ranking bei Google. Zudem sollte man sich im Backend von WordPress und anderen Content-Management-Systemen zurechtfinden und die wichtigsten Plugins für Suchmaschinenoptimierung kennen (zum Beispiel Yoast-SEO).
Als SEO-Texter*in solltest Du außerdem viel Kommunikationstalent mitbringen: Der Austausch mit Webdesignern und Serveradministratoren gehört zum täglichen Geschäft. Für Linkbuilding ist es üblich, dass man regelmäßig mit Blogger*innen, Journalist*innen und Online-Publisherinnen und Online-Publishern in Kontakt tritt.
Zudem ist die Welt der Suchmaschinenoptimierung eine sehr schnelllebige. SEO-Texter*innen müssen sich also ständig über die neuesten technischen Entwicklungen informieren – auch in Bezug auf die Frage, welche Änderungen in den Algorithmen der Suchmaschinen stattfinden oder geplant sind.
Erste Aufträge bekommst du bspw. bei Content. Hier findest du Anzeigeeine große Anzahl an Textaufträgen die suchmaschinenoptimiert werden müssen. Mehr dazu auch in unserem Erfahrungsbericht.
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2. Werbetexter*in
Gerade einmal $35 soll Nike einem Design-Studenten in den späten 1960er-Jahren für sein Logo, den legendären „Swoosh“, bezahlt haben. Der weltberühmte Slogan „Just do it“ folgte rund 20 Jahre später und wurde von der frisch gegründeten Werbeagentur Wieden+Kennedy verfasst. Was genau Nike dafür bezahlt hat, ist nicht bekannt. Doch es war auf jeden Fall ein guter Deal: Mit der „Just do it“-Kampagne vergrößerte Nike seinen Marktanteil von 18 % auf 43 %, der Umsatz des Unternehmens verzehnfachte sich.

Herausragende Slogans und großartige Werbetexte zahlen sich eben aus. Das Berufsbild des*der Werbetexters*in ist daher beinahe so alt wie die Werbung selbst. Nahezu jede Werbeagentur beschäftigt Menschen mit Schreibtalent, deren Hauptaufgabe es ist, einprägsame, überzeugende Texte zu verfassen. Vom Junior Texter bis zum Creative Director haben Werbetexter*innen somit zahlreiche Möglichkeiten zum Einstieg auf der „klassischen“ Karriereleiter.
Heute sind jedoch die meisten Werbetexter*innen freiberuflich tätig. Sie arbeiten für eine Klientel mit vielen unterschiedlichen Hintergründen oder lukrieren über Agenturen neue Aufträge.
Was macht ein*e Werbetexter*in?
Wie der Name schon nahelegt, denken sich Werbetexter*innen Werbetexte in allen ihren Formen aus: Ob für Plakatwerbung, Textanzeigen, Werbebroschüren, Fernseh-Spots, Radio- oder Onlinewerbung – wo auch immer kurze, einprägsame Texte und Slogans gebraucht werden, kommt ihre Kreativität zum Einsatz. Werbetexter*innen verfassen aber auch überzeugende Handlungsaufforderungen für Direktmarketing, PR-Artikel und die Texte für Firmenwebsites.
Produktgestaltung ist ein so wichtiger Bereich, dass sich manche Werbetexter*innen als Produkttexter*innen explizit darauf spezialisiert haben, Produktbeschreibungen und alle anderen Texte rund um die Präsentation bestimmter Artikel zu verfassen.
Für eine erfolgreiche Werbekampagne braucht es natürlich eine zielorientierte Strategie. Die strategische Planung von Werbekampagnen ist daher ein Kerngebiet von Werbetexter*innen. Dafür entwickeln sie zielgruppengerechte Marketingkonzepte und unterstützen Unternehmen beim Aufbau von Image und Marken.
Erfolgreiche Marketingstrategien verlangen ein großes Gespür für Design und Ästhetik sowie für den Zeitgeist im Allgemeinen. Die enge Zusammenarbeit mit Grafiker*innen und Designer*innen ist daher unerlässlich für Werbetexter*innen – Talent für Grafik-Design und Erfahrung mit Layout sind zusätzlich von großem Vorteil.
Mit diesen weitreichenden Aufgabengebieten ergänzt sich das Berufsbild von Werbetexter*innen durch das von Medienberater*innen, Pressesprecher*innen und Publik-Relation-Agent*innen.
Was du als Werbetexter*in können musst
Um Werbetexte zu verfassen, die genau bei der richtigen Zielgruppe ankommen, braucht es selbstverständlich Sprachtalent und Kreativität. Werbetexter*innen müssen in der Lage sein, ihren Stil an verschiedene Zielgruppen, Medien und Kommunikationskanäle anzupassen und die verschiedensten Themen ausdrucksstark zu vermitteln.
Dazu ist es auch wichtig, dass man in der Lage ist, einen Markt inklusive seiner speziellen Anforderungen und Eigenheiten richtig einzuschätzen. Dafür sind betriebswirtschaftliches Wissen und Verständnis eine Voraussetzung, auch über den Kernbereich des Marketings hinaus. Hintergrundwissen in den Bereichen der demografischen Forschung und der Statistik ist sicherlich ein großer Vorteil.
Man muss als Werbetexter*in gewissermaßen verstehen, wie die Menschen ticken. In der Werbung gibt es offensichtlich starke Überschneidungen mit der Psychologie. Grundwissen in der Werbepsychologie ist geradezu eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Karriere als Werbetexter*in, tiefgehendes psychologisches Wissen sicherlich kein Nachteil.
Auch wenn dieses Berufsfeld weit weniger technisch ist als das des*der SEO-Texters*in, sollte man als Werbetexter*in zumindest die Microsoft-Office-Programme beherrschen und sich in den digitalen Medien zurechtfinden, um am Markt bestehen zu können. Talent in den Bereichen Bildbearbeitung und Layoutieren sowie Übung im Umgang mit Programmen wie AnzeigeAdobe Photoshop von Vorteil.
3. Ghostwriter*in
Die alten Griechen sind bekannt für philosophische Denkschulen, etwa die der Megariker und Kyniker. Doch so mancher großer Kopf war zugleich Legastheniker. Menschen mit dieser Schreib- und Leseschwäche fällt es schwer, ihre Ideen kohärent und fehlerfrei auf Papier zu bringen. In so einem Fall ist es ratsam, sich Unterstützung zu suchen, um fehlende Kompetenzen zu ergänzt. Vielleicht liegt es daran, dass bei den alten Griechen auch die ersten Ghostwriter*innen zu finden sind!

Der erste dokumentierte Ghostwriter war der griechische Logograf Lysias. Für seine Klient*innen verfasste er juristische Reden, mit denen diese sich vor Gericht verteidigten. Für die Richter*innen und Geschworenen schien es natürlich, als würde der*die Angeklagte in seinen*ihren eigenen Worten sprechen.
Darin liegt seit jeher das Geheimnis von Ghostwriting: Der*die Ghostwriter*in bleibt im Hintergrund und dabei unsichtbar wie ein Geist, während die Klient*innen die verfassten Texte als ihre eigenen ausgeben. In gewissen Bereichen sind die Kund*innen mitunter bereit, dafür sehr tief in die Tasche zu greifen. Heute gibt es Ghostwriter*innen für so gut wie jede Art von Text – von der „Auto“-Biografie bis hin zum Chatten auf Datingapps. Besonders populär ist Ghostwriting im akademischen Bereich, in dem wissenschaftliche Autor*innen nicht nur ihr Schreibtalent, sondern auch ihre fachliche Expertise anbieten.
Was macht ein*e Ghostwriter*in?
Wie genau der Arbeitsalltag als Ghostwriter*in aussieht, hängt in erster Linie davon ab, ob man klassisches oder akademisches Ghostwriting betreibt. Ein*e „klassische*r“ Ghostwriter*in befasst sich mit Texten in all ihren Formen – zumeist jedoch mit solchen, die ein hohes Maß an Kreativität und Ausdrucksstärke voraussetzen. Biografien, Romane, Sachbücher, Reden – selbst in der Musik gehen Ghostwriter*innen ihrem Handwerk nach, beispielsweise im Rap, wo das Thema immer wieder für Kontroversen sorgt. Natürlich haben die meisten Ghostwriter*innen eine Spezialisierung, mit der sie Klient*innen vor allem bei einem speziellen Thema oder einer bestimmten Art von Text unter die Arme greifen.
Fachliche Spezialisierung spielt auch im akademischen Ghostwriting eine große Rolle. Die wissenschaftliche Expertise in einem bestimmten Fachbereich ist hier viel wichtiger als sprachliche Kreativität. Akademische Ghostwriter*innen unterstützen ihre Klient*innen, nämlich in allen Angelegenheiten des wissenschaftlichen Schreibens und Arbeitens: beim Verfassen von Seminararbeiten, Präsentationen und Abschlussarbeiten beispielsweise, aber auch bei der Literaturrecherche, bei der empirischen Datenerhebung und der Analyse der Ergebnisse. Sie müssen mit der wissenschaftlichen Methodik sowie mit dem letzten Forschungsstand auf ihrem Fachgebiet bestens vertraut sein.
Schreibtalent ist für akademische Ghostwriter*innen ebenfalls wichtig, doch im Vordergrund stehen Präzision und Sorgfalt anstelle kreativer Textgestaltung. Professionelle Ghostwriter*innen beherrschen es, perfekt strukturierte Texte im akademischen Stil zu verfassen. Sie kennen die wissenschaftlichen Zitiersysteme in all ihren Feinheiten und wissen, wo und wie sie alle relevanten Quellen für eine Arbeit zu einem spezifischen Thema finden können.
In unserem Artikel gehen wir übrigens näher darauf ein wie du Ghostwriter werden kannst.
Was du als Ghostwriter*in können musst
Akademisches Ghostwriting setzt ein höheres Bildungsniveau voraus als die meisten anderen Texter*innen-Jobs. Als Ghostwriter*in solltest du zumindest über einen Master-Titel oder einen vergleichbaren Abschluss verfügen und solides Fachwissen in deinem Bereich mitbringen. Wer auch Erfahrung mit interdisziplinärer Forschung hat, hat einen großen Vorteil, weil er*sie dann oft bei einer größeren Auswahl an Projekten mitarbeiten kann.
Das akademische Schreiben sollte dir als Ghostwriter*in auf jeden Fall liegen. Wer sich schon im Studium mit Seminararbeiten abgeplagt hat, sollte sich also besser zweimal überlegen, ob es die richtige Berufswahl ist. Voraussetzungen sind eine sorgfältige Arbeitsweise und gute Organisation sowie Erfahrung mit Quellenrecherche. Die wissenschaftliche Methodik und die Grundlagen der empirischen Forschung sollte man perfekt beherrschen, ebenso die gängigen wissenschaftlichen Zitiersysteme. Wer noch dazu den Umgang mit Statistikprogrammen beherrscht, hat als Ghostwriter*in ein umfassendes Skill-Set anzubieten.
Ob für klassische Texte oder akademische Arbeiten: Das „Wirken im Hintergrund“ muss einem als Ghostwriter*in liegen. Wer auf die Lorbeeren aus ist, sollte besser einen anderen Beruf wählen. Doch wem die Anerkennung nicht so wichtig ist, dem eröffnet die Tätigkeit als Ghostwriter*in zumeist das Erzielen außerordentlich guter Honorare sowie die Möglichkeit, sich täglich mit neuen, spannenden Themen auseinanderzusetzen.
4. Transkripteur*in
Transkribieren bedeutet so viel wie „umwandeln“ – der Begriff taucht auch in der Biologie und der Musik auf. Sprachliche Transkripte findet man vor allem im Forschungsbereich. Ein*e Transkripteur*in bringt dafür gesprochene Worte, zumeist zuvor aufgezeichnet und als Audiodatei zur Verfügung gestellt, zu Papier. Das klingt zunächst simpel, ist aber ein gefragtes Berufsfeld, das ein hohes Maß an Vorwissen, Spezialisierung und Übung voraussetzt.

Transkription ist nämlich ein langwieriger Prozess, der vor allem für Neulinge sehr herausfordernd sein kann. Nicht selten kommt es vor, dass man zehn Minuten oder mehr benötigt, um eine gesprochene Minute zu transkribieren. Auch geübte Transkripteur*innen brauchen üblicherweise ein Vielfaches der Zeit, um das Gesprochene niederzuschreiben.
Dazu kommt, dass wissenschaftliche Transkripte immer nach bestimmten Transkriptionsregeln erstellt und ergänzt werden müssen, die später bei der Analyse wichtig sind. Diese Regeln sind nicht einheitlich und können von Projekt zu Projekt unterschiedlich sein, sodass der*die Transkripteur*in die jeweiligen Voraussetzungen immer im Blick haben muss.
Gute Transkripteur*innen sind wichtig und gefragt! Ob bei Expert*innen-Interviews für akademische Arbeiten oder für linguistische Forschungsprojekte – es besteht ein ständiger Bedarf, stundenlange Gespräche für eine detaillierte Auswertung professionell transkribieren zu lassen. Wer die richtigen Kompetenzen mitbringt, darf sich über entsprechende Honorare freuen, die meist nach einem Minutenpreis berechnet werden.
Was macht ein*e Transkripteur*in?
Wie bereits erwähnt, müssen Transkripteur*innen das Gesprochene nicht nur niederschreiben, sondern auch nach bestimmten Vorgaben strukturieren und formatieren. Man unterscheidet dabei nach Transkription nach einfachen Regeln und Transkription nach erweiterten Regeln. Auch wenn es gewisse Standards für Transkription gibt, ist es üblich, dass Forscher*innen eigene Regeln speziell für ihren Forschungsansatz erschaffen.
Ein*e guter Transkripteur*in ist in der Lage, diese Vorgaben schnell zu erfassen und anstandslos umzusetzen. Es gibt Transkriptionsprogramme, die dabei Unterstützung bieten. Technisch-versierte Transkripteur*innen können sich damit häufig viel Zeit ersparen.
Was du als Transkripteur*in können musst
Eine Grundvoraussetzung als Transkripteur*in sind ein hervorragendes akustisches Auffassungsvermögen sowie reibungslose Koordination zwischen Gehörsinn und Motorik. Zudem sollte man eine sorgfältige Arbeitsweise haben. Entsprechende Tippgeschwindigkeit ist sicherlich in allen Texter*innen-Berufen von Vorteil, hier aber absolute Grundvoraussetzung! Den Zehn-Finger-Schreibstil sollte man als Transkripteur*in perfekt beherrschen. Auch mit der Grammatik sollte man gut vertraut sein – vor allem mit Kommaregeln und Interpunktionsregeln.
Das Transkribieren ist eine anstrengende Tätigkeit und setzt einiges an Belastungsfähigkeit voraus. Als Transkripteur*in muss man die Balance zwischen einer schnellen und dennoch fehlerfreien Arbeitsweise finden, damit die Arbeitszeit verhältnismäßig entlohnt wird.
Natürlich sollte man auch im Umgang mit den gängigen Office-Programmen Erfahrung haben. Wer einmal selbst in der Forschung gearbeitet hat, hat einen großen Vorteil. Fremdsprachenkenntnisse erweitern die Auswahl an Projekten, an denen man mitarbeiten kann.
Der Job als Transkripteur*in ist also vor allem dann sinnvoll, wenn man bereit ist, sich voll und ganz auf das Transkribieren zu spezialisieren, sodass man entsprechende Routine entwickeln und letztlich außerordentlich gute Honorare erzielen kann.
5. Lektor*in
„Covfefe“ – selten hat ein Tippfehler die Weltöffentlichkeit mehr verunsichert (und zum Teil auch erheitert) als diese Twitter-Perle von Ex-US-Präsident Trump. Dabei hätte er sich mit seinem Präsidentengehalt doch sicher ein ordentliches Lektorat leisten können!
Lektor*innen spezialisieren sich auf Textoptimierung. Sie stellen sicher, dass Texte aller Art makellos und fehlerfrei sind – und noch dazu verständlich und überhaupt lesenswert. Doch je nach Spezialisierung gibt es viele andere Aufgaben, die der Job als Lektor*in mit sich bringt.

Verlage, Zeitungen, Onlinemedien und alle anderen großen Unternehmen, die regelmäßig Texte veröffentlichen, beschäftigen meist Vollzeit-Lektor*innen. Aber auch viele Privatpersonen haben immer wieder Bedarf für ein professionelles Lektorat. Dadurch eröffnet sich ein großer Markt für Freiberufler*innen, die zum Beispiel Lektorate für akademische Arbeiten, für Präsentationen, Unternehmenswebsites oder das Werbematerial von Firmen anbieten. Für Menschen mit Sprachtalent handelt es sich dabei also um einen besonders spannenden Berufszweig, der weit über das Korrekturlesen hinausgeht!
Was macht ein*e Lektor*in?
Im sehr gefragten Bereich der sprachlichen Lektorate macht ein*e Lektor*in allem voran ein Korrektorat. Texte werden dabei auf ihre Rechtschreibung, Grammatik und Interpunktion hin geprüft. Aber auch die Wahl der Worte, die inhaltliche Stringenz und die Verständlichkeit des Textes werden beurteilt und gegebenenfalls vom Lektor bzw. der Lektorin optimiert.
Eine besonders gefragte Form des Lektorats ist das wissenschaftliche Lektorat. Neben den bereits genannten Faktoren spielen dabei auch die Einhaltung von Zitierregeln sowie die Kontrolle von Quellangaben eine Rolle. Wichtig ist meist auch eine Plagiatsprüfung, um sicherzustellen, dass keine Verdachtsmomente hinsichtlich Plagiaten entstehen, wenn die Arbeit später einem Scan durch ein Computerprogramm unterzogen wird.
Oft wünschen sich akademische Autor*innen darüber hinaus inhaltliche Lektorate, bei denen der*die Lektor*in auch die Argumentationsweise und Struktur der Arbeit beurteilt und verbessert. In diesem Fall ist neben sprachlicher Kompetenz natürlich auch Vorwissen im jeweiligen wissenschaftlichen Fachbereich gefragt.
Besonders spannend ist die Tätigkeit als Lektor*in im Verlagswesen. Dabei geht es unter anderem darum, die Texte von anstrebenden Autor*innen bezüglich ihres Inhaltes und sprachlichen Korrektheit zu beurteilen – aber auch nach ihrem Potenzial, am Buchmarkt bei den Leser*innen anzukommen. Verlagslektor*innen lesen zunächst also mehr, als sie korrigieren. Sie sorgen dafür, dass aus neuen Buchprojekten inhaltlich das Maximum herausgeholt wird und beim fertigen Werk bis auf die letzte Silbe alles passt.
Was du als Lektor*in können musst
Rechtschreibung und Grammatik sind sicherlich in allen Texter*innen-Jobs von Bedeutung, als Lektor*in sollte man fehlerfreie Texte jedoch nahezu als Passion betrachten! Man braucht viel Sprachgefühl und ein gutes Auge fürs Detail. Technik ist als Lektor*in in der Regel zwar kein großes Thema, aber mit Microsoft Word sollte man auf keinen Fall auf Kriegsfuß stehen.
Auch Gespür für zwischenmenschliche Kommunikation ist in diesem Bereich essenziell. Lektor*innen geben ständig Feedback und müssen sicherstellen, dass es bei den Klient*innen richtig ankommt und diese den maximalen Mehrwert daraus ziehen können.
Als Verlagslektor*in trägt man besonders viel Verantwortung. Es braucht auch betriebswirtschaftliches Wissen und es gibt starke Überschneidungen zum Marketing. Hier sollte man auf jeden Fall entsprechendes Vorwissen mitbringen.
Gerade für lesebegeisterte Texter*innen ist der Job als Lektor*in ein vielversprechendes Berufsfeld. Mehr dazu findest du auch in unserem aktuellen Video:
Fazit: Mit Texte schreiben Geld verdienen
Es gibt viele Möglichkeiten wie du mit Texte schreiben Geld verdienen. Wir hoffen, dass wir dich inspirieren konnten. Kennst du noch weitere Möglichkeiten, um mit Texte schreiben Geld verdienen zu können? Schreib es uns gerne in die Kommentare.
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