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Als digitaler Nomade kommt man in der Regel ganz schön viel herum und bereist unterschiedliche Länder, während man remote arbeitet. Natürlich ist es für diese Zwecke eine wichtige Voraussetzung, Zugang zu einer funktionierenden Internetverbindung zu haben. Für diese Zwecke gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, um im Ausland an Internet zu kommen.

Während die einst sehr beliebten Internetcafés vorwiegend in Europa kaum mehr vertreten sind, da in der heutigen Zeit die meisten Menschen über ein Modem zu Hause und unterwegs über mobile Daten verfügen, sind diese in anderen Ländern noch recht verbreitet.

Kommt man als digitaler Nomade in die Situation, sich in ein Internetcafé zu begeben, um dort zu arbeiten, ist es in diesem Zusammenhang wichtig, ein paar Tipps im Hinterkopf zu behalten.

Welche Sicherheitsrisiken herrschen in Internetcafés?

Um besser nachvollziehen zu können, weshalb die Tipps und Hinweise eine so wichtige Rolle spielen, ist es zunächst einmal interessant zu wissen, welche Sicherheitsrisiken in einem Internetcafé überhaupt herrschen.

Genau genommen handelt es sich um ein ganz großes und ernst zu nehmendes Risiko: Das WLAN-Netz. Menschen gehen aus dem Grund, Internet zu brauchen, in ein Internetcafé und können dann dort, dank der Verbindung, im Internet surfen.

Allerdings sind derartige Orte auch ein beliebtes Ziel für Internet-Kriminelle. Wenn sie es schaffen, sich in das WLAN-Netz des Internetcafés einzuhacken, bekommen sie damit zu derselben Zeit Zugriff auf all die Geräte, die mit dem Internet verbunden sind.

Wer sich also mit dem Internet des Internetcafés (oder auch dem WLAN eines jeden öffentlichen Restaurants, Cafés, etc.) verbindet und dann mit dem Gerät sensible Daten aufruft, ohne sich vor Hackern zu schützen, kann damit riskieren, Opfer eines Cyber-Angriffs zu werden.

Tipps für den Aufenthalt im Internetcafé

Wer sich auf Reisen in einem Internetcafé oder in einem Restaurant mit öffentlichem WLAN-Netz aufhalten und dort ein wenig arbeiten möchte, sollte für diese Zwecke immer zuerst an den Aspekt der Sicherheit denken.

Besonders wichtig ist es, immer über ein Remote Access VPN zu verfügen. Das spielt nicht nur für die Internetnutzung einer öffentlichen Verbindung eine wichtige Rolle, sondern genau genommen sollte man sein Gerät immer von einem VPN schützen lassen. Auch dann, wenn man einfach nur ein bisschen im Internet surfen möchte. Ein VPN alleine reicht jedoch nicht aus, weshalb es umso wichtiger ist, sich weitere wichtige Hinweise und Tipps zu Herzen zu nehmen.

Internetcafé Sicherheit - 4 Tipps für sicheres Surfen BG
Achte auf die nachfolgenden Tipps im Internetcafé

1. Auf das Online-Banking in öffentlichen WLAN-Netzen verzichten

Wie zuvor erwähnt, haben Hacker freien Zugang zu sensiblen Informationen der Geräte, die mit dem WLAN-Netz verbunden sind. Wenngleich man sich durch Maßnahmen, wie ein VPN schützen kann, ist es immer sinnvoll, darauf zu verzichten, mit sensiblen Daten zu hantieren, während man mit einem öffentlichen WLAN-Netz verbunden ist.

Wer bereits weiß, dass Dinge, wie:

  • Online-Banking
  • Erstellen von Rechnungen
  • Lesen vertraulicher Dokumente

erledigt werden sollen, sollte für diese Zwecke davon absehen, das WLAN-Netz eines Internetcafés zu nutzen, und stattdessen lieber eine wirklich sichere Internetverbindung nutzen.

Ein großes Problem der Cyberkriminalität liegt, neben der Tatsache, dass die Hacker durch die fortschreitenden Technologien immer raffiniertere Methoden entwickeln und anwenden können, darin, dass immer noch zu viele Internetnutzer die Gefahr unterschätzen. Schließlich möchte man doch nur mal eben kurz eine Überweisung tätigen oder den Kontostand checken. Was soll dabei schon groß passieren?

Sicherlich geht es in den meisten Fällen gut. Doch, was ist, wenn es das eine Mal nicht gut geht? Der Schaden, der durch einen erfolgreichen Cyber-Angriff entstehen kann, ist nicht zu unterschätzen, weshalb die Vorsorge in jedem Fall besser ist, als die Nachsorge.

2. Das Löschen der privaten Daten im Browser

Sollte es sich bei dem Internetcafé um ein Internetcafé handeln, in dem Geräte zur Verfügung stehen, die man nutzen kann, ist es wichtig, dabei nicht nur den vorherigen Tipp im Hinterkopf zu behalten, und auf das Aufrufen und die Handhabung sensibler Daten zu verzichten, sondern es ist wichtig, einen weiteren Aspekt zu beachten.

Webbrowser haben die Angewohnheit, den gesamten Verlauf des Nutzers zu speichern. Dazu gehören nicht nur die Webseiten, die man besucht, sondern auch:

  • Passwörter, die eingegeben wurden.
  • Einstellungen, die man vorgenommen hat.
  • etc.

Dieser Umstand führt dazu, dass es im Grunde genommen reicht, dass sich ein Mensch mit nicht so guten Absichten, nach einem Nutzer an das Gerät setzt und all diese vom Webbrowser gespeicherten Informationen aufruft.

Um zu verhindern, dass das passieren kann, ist es wichtig, nach dem Surfen darauf zu achten, dass man:

  • sich richtig aus unterschiedlichen Konten, in die man sich eingeloggt hat, wieder auszuloggen.
  • den Verlauf des Browsers löscht.

Nur auf diese Weise kann man vollkommen sicherstellen, dass die Informationen über die Tätigkeiten an dem Gerät nicht in die falschen Hände geraten, indem sie einfach nicht mehr einsehbar sind.

3. Vorsicht bei den Ladekabeln

Es kann durchaus vorkommen, dass man in einem Internetcafé, aber auch an einigen öffentlichen Orten wie Kaufhäusern und Flughäfen kostenlose Ladekabel nutzen kann, um die Geräte aufzuladen.

Das scheint im ersten Moment sehr verlockend zu sein, doch auch hinter Ladekabeln können sich Gefahren verbergen. Am besten nimmt man sich immer eine Powerbank mit, wenn man weiß, dass man für einen längeren Zeitraum hinweg unterwegs ist und Akku braucht.

4. HTTPS-Verbindungen nutzen

Für eine wirklich gute und effektive Verschlüsselung der Daten und somit für ein hohes Maß an Sicherheit, sollten alle digitalen Nomaden über ein VPN verfügen.

Zusätzlich ist es sinnvoll, im Internet immer auf verschlüsselte Seiten zu gehen, die sich dadurch auszeichnen, mit »HTTPS« zu starten.

Alles in allem ist es wichtig, sich zu jeder Zeit vor möglichen Hackerangriffen zu schützen. Denn leider haben Internetkriminelle immer mehr Methoden, die sie nutzen können. Damit ist jedoch nicht genug. Die Methoden sind mit den Jahren immer raffinierter geworden, sodass es manchmal wirklich schwer ist, zu erkennen, wann eine mögliche Bedrohung vorliegt und wann nicht.

Digitale Nomaden sollten aus diesem Grund immer auf dem neuesten Stand bleiben, um auf diese Weise sicherstellen zu können, dass ihre Arbeit im Internet sicher und ohne Risiko erfolgt. Denn lange schon befinden sich nicht mehr nur große Unternehmen auf der Zielscheibe der Cyber-Kriminellen. Jeder Internetnutzer befindet sich, egal wo er sich aufhält und egal, ob es sich um einen Großkonzern oder Privatleute handelt, auf der Zielscheibe der Hacker.

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