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Was ist ein Spread? Diese Frage ist das Fundament für jeden, der erfolgreich an der Börse handeln möchte. Du wirst in diesem ausführlichen Artikel erfahren, was genau der Spread ist, wie er berechnet wird und vor allem, wie du ihn zu deinem Vorteil nutzt, um deine Trading-Kosten massiv zu senken und damit deine Gewinne zu steigern. Wir nehmen dich mit auf eine tiefgreifende Reise in die Welt der Bid- und Ask-Preise, zeigen dir die Unterschiede zwischen fixen und variablen Spreads und enthüllen, warum die Wahl des richtigen Brokers hier den entscheidenden Unterschied macht.


Der Spread: Die unsichtbare Mauer zwischen dir und deinem Trade

Der Begriff Was ist ein Spread mag auf den ersten Blick technisch klingen, ist aber im Grunde ganz einfach und absolut zentral für dein Trading-Verständnis. Stell dir den Spread als die Differenz zwischen zwei Preisen vor: dem Preis, zu dem du ein Asset kaufen kannst, und dem Preis, zu dem du es verkaufen kannst. Diese zwei Preise sind bekannt als:

  • Der Bid-Preis (Geldkurs): Dies ist der höchste Preis, den ein Käufer (Market Maker oder andere Händler) bereit ist, für ein Asset zu zahlen. Wenn du etwas verkaufen willst, erhältst du den Bid-Preis.
  • Der Ask-Preis (Briefkurs): Dies ist der niedrigste Preis, zu dem ein Verkäufer bereit ist, das Asset anzubieten. Wenn du etwas kaufen willst, zahlst du den Ask-Preis.

Der Spread ist also die Marge oder die Lücke zwischen dem Bid und dem Ask. Er ist die wichtigste Einnahmequelle deines Brokers und stellt somit die direkten Kosten deines Trades dar. Wenn du sofort kaufst und sofort wieder verkaufst, ist der Spread der Betrag, den du „verlierst“ – das ist der Betrag, den dein Trade überwinden muss, bevor du überhaupt in der Gewinnzone bist.

💰 Wie berechnet sich der Spread?

Die Berechnung des Spreads ist denkbar einfach, aber die Einheit, in der er ausgedrückt wird, variiert je nach Markt:

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(Spread} = (Ask-Preis} – {Bid-Preis}

Im Devisenhandel (Forex) wird der Spread in der Regel in Pips (Points in Percentage) angegeben. Ein Pip ist die kleinste Preisbewegung, meist die vierte Nachkommastelle bei den meisten Währungspaaren (z.B. 0,0001). Bei Währungspaaren mit JPY ist es die zweite Nachkommastelle (z.B. 0,01). Beispiel: Wenn EUR/USD bei 1,1200 (Bid) und 1,1201 (Ask) gehandelt wird, beträgt der Spread 0,0001 oder 1 Pip. Das ist der Betrag, den du als Kosten für die sofortige Ausführung des Trades zahlst. Es ist entscheidend, diesen Betrag in deine Positionsgröße umzurechnen, um deine tatsächlichen Kosten in Euro oder Dollar zu ermitteln.


📊 Die verschiedenen Arten von Spreads: Fix vs. Variabel

Trader stoßen hauptsächlich auf zwei Arten von Spreads, und die Wahl zwischen ihnen kann deine Trading-Strategie maßgeblich beeinflussen.

1. Fixer Spread (Fixed Spread)

Ein fixer Spread bleibt unverändert, egal wie volatil der Markt ist. Er wird dir vom Broker garantiert und ändert sich nur in extrem seltenen Ausnahmefällen.

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  • Vorteile:
    • Kalkulierbarkeit: Du kennst deine Kosten im Voraus, was bei der Strategieentwicklung und dem Risikomanagement von unschätzbarem Wert ist.
    • Schutz vor Volatilität: Bei überraschenden Nachrichten oder hoher Marktvolatilität bleibt dein Spread gleich.
  • Nachteile:
    • Oft höher: Broker, die feste Spreads anbieten, müssen sich gegen extreme Marktbedingungen absichern. Daher sind die festen Spreads oft marginal höher als die durchschnittlichen variablen Spreads.
    • Requotes: In sehr volatilen Phasen kann es bei einigen Brokern zu sogenannten „Requotes“ (neuen Preisstellungen) kommen, wenn der Marktpreis zu schnell schwankt, um den fixen Spread beizubehalten.

2. Variabler Spread (Variable/Floating Spread)

Ein variabler Spread (auch Floating Spread genannt) schwankt ständig in Abhängigkeit von der aktuellen Marktliquidität und Volatilität. Er ist eng mit der Verfügbarkeit von Käufern und Verkäufern (der Markttiefe) verbunden.

  • Vorteile:
    • Potenziell niedriger: Während ruhiger Marktzeiten, besonders zu den Haupt-Handelszeiten der großen Börsen (z.B. London/New York Overlap), sind die variablen Spreads oft extrem niedrig und somit kostengünstiger.
    • Echte Marktpreise: Du handelst näher an den tatsächlichen Preisen, die am Interbankenmarkt herrschen.
  • Nachteile:
    • Unvorhersehbarkeit: Bei wichtigen Nachrichtenereignissen oder über Nacht (geringe Liquidität) kann der variable Spread drastisch ansteigen („Spike“).
    • Risiko für Scalper: Trader, die auf kleine, schnelle Gewinne abzielen (Scalper), können durch einen plötzlichen Spread-Anstieg leicht aus dem Trade geworfen werden oder einen unerwarteten Verlust erleiden.

Merke: Für uns ist der variable Spread in der Regel der Favorit, da er zu den besten Handelszeiten die niedrigsten Kosten ermöglicht. Wir müssen dann nur Trades in extrem volatilen Zeiten meiden.


📈 Faktoren, die die Höhe des Spreads beeinflussen

Der Spread ist keine statische Zahl, sondern ein dynamisches Element, das von verschiedenen Markt- und Broker-spezifischen Faktoren beeinflusst wird.

1. Liquidität des Assets

Die Liquidität ist der wichtigste Faktor. Sie beschreibt, wie einfach ein Asset gekauft oder verkauft werden kann, ohne seinen Preis signifikant zu beeinflussen.

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  • Hohe Liquidität (z.B. EUR/USD): Bedeutet viele Käufer und Verkäufer. Der Spread ist hierdurch sehr eng (oft 0,5 bis 1,5 Pips), da die Broker schnell Gegenparteien finden.
  • Niedrige Liquidität (z.B. Exotische Währungspaare wie USD/TRY oder Nischen-CFDs): Bedeutet wenige Händler. Der Spread ist sehr weit, da es risikoreicher ist, eine Position zu finden, und die Broker dafür eine höhere Marge verlangen.

2. Marktvolatilität

Volatilität ist das Ausmaß der Preisschwankungen. Bei hoher Volatilität (z.B. während der Veröffentlichung von US-Arbeitsmarktdaten) steigt die Unsicherheit.

  • Die Market Maker erweitern den Spread, um sich gegen das erhöhte Risiko und die plötzlichen Preisbewegungen abzusichern.
  • Du wirst feststellen, dass der Spread vor und während wichtiger Nachrichtenereignisse deutlich größer ist.

3. Handelszeiten

Der Markt ist nicht überall gleich aktiv. Während der Überschneidung der wichtigsten Handelssitzungen (z.B. London und New York) ist die Liquidität am höchsten.

  • Haupt-Handelszeiten: Spreads sind am engsten.
  • Nachtstunden (insbesondere asiatische Sitzung): Spreads können sich erweitern, da weniger Banken aktiv sind und die Liquidität sinkt.

4. Der Broker selbst

Jeder Broker hat eine andere Strategie, um seine Spreads zu generieren:

  • Market Maker: Diese Broker stellen die Bid- und Ask-Preise selbst und nutzen den Spread als Hauptgewinn. Die Spreads können hier etwas höher sein, dafür sind sie oft fix.
  • ECN/STP-Broker: Diese Broker leiten deine Order an den Interbankenmarkt weiter und verdienen oft nur eine kleine Kommission pro Trade. Die Spreads sind hier in der Regel die engsten (oft Raw Spreads nahe null), aber die Kommission wird separat berechnet.

🔍 Den Spread optimieren: So sparst du bares Geld

Wir sind der Meinung, dass die Spread-Optimierung einer der am meisten unterschätzten Hebel für deinen Trading-Erfolg ist. Hier sind die wichtigsten Schritte, die du sofort umsetzen kannst:

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A. Wähle den richtigen Broker

Der Broker ist der zentrale Faktor für deine Spread-Kosten. Du musst einen Broker finden, der dir eine faire und transparente Preisgestaltung bietet. Hier kommt unser Partner Pepperstone ins Spiel, der genau diese Kriterien erfüllt. Wir legen Wert auf Seriosität und Kosteneffizienz: Pepperstone bietet dir nicht nur extrem enge Spreads (besonders im Razor-Konto), sondern auch ein kostenloses Demokonto, in dem du das Trading mit echten Marktbedingungen, aber ohne Risiko, üben kannst. Außerdem ist der Broker BaFin reguliert, was ein hohes Maß an Sicherheit und Vertrauen garantiert. Ein weiterer riesiger Vorteil ist, dass die Steuern automatisch abgeführt werden (zumindest für die deutsche Zweigniederlassung, dies solltest du immer mit einem Steuerberater prüfen). Dies erspart dir viel Aufwand am Jahresende.

B. Achte auf die Handelszeiten

Plane deine Trades so, dass du die Zeiten mit der höchsten Liquidität nutzt. Vermeide unnötiges Trading in der Nacht oder direkt vor wichtigen Nachrichtenveröffentlichungen.

C. Nutze Limit-Orders statt Market-Orders

  • Market Order: Führt sofort zum aktuell verfügbaren Preis aus (d.h. zum Ask beim Kauf und zum Bid beim Verkauf). Du zahlst den vollen Spread.
  • Limit Order: Legst du innerhalb des Spreads fest (z.B. ein Kauf bei einem Preis, der unter dem aktuellen Ask liegt). Dies kann dir theoretisch helfen, einen besseren Preis zu bekommen, allerdings wird die Order möglicherweise nicht ausgeführt, wenn der Preis nicht erreicht wird. Für uns ist das Platzieren von Limit-Orders außerhalb des Spreads der beste Weg, um Slippage zu vermeiden, aber das ist eine fortgeschrittenere Technik.

📺 Neues Video: Der Spread erklärt!

Um dir das Konzept des Spreads noch anschaulicher zu machen und dir zu zeigen, wie du ihn live in deiner Trading-Plattform siehst, haben wir ein brandneues YouTube-Video für dich veröffentlicht. Schau dir jetzt an, wie sich der Spread in Echtzeit verhält und wie du ihn optimal in deine Strategie integrierst!


🚀 Fazit: Was ist ein Spread? Dein direkter Weg zur Profitabilität

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Frage Was ist ein Spread ist mehr als nur eine technische Definition – es ist eine Frage der Wirtschaftlichkeit deines gesamten Tradings. Der Spread ist der Preis, den du für den sofortigen Zugang zum Markt zahlst, die Differenz zwischen dem Bid- und Ask-Preis. Wir können dir nur raten, ab heute auf den Spread zu achten wie auf kaum etwas anderes. Er ist der verborgene Kostenfaktor, der langfristig über deinen Trading-Erfolg entscheiden kann. Ein enger Spread bedeutet, dass deine Trades schneller in die Gewinnzone kommen und du mehr Spielraum für kleine, aber stetige Gewinne hast. Handle smart, nicht hart! Nutze die Informationen aus diesem Artikel, um deine Broker-Wahl zu hinterfragen (oder du nutzt einfach meinen), deine Handelszeiten zu optimieren und somit deinen Spread aktiv zu managen!

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Hi, wir sind Jenny und Christian. In unserem Leben gibt es drei große Leidenschaften: Unsere Kinder, das Reisen und das ortsunabhängige Arbeiten. Alle drei Themenbereiche spiegeln sich hier auf unserem Blog wider. Wir teilen gerne unsere Erfahrungen und Tipps mit dir, um damit einen Mehrwert für deine (Familien-)Reise oder dein ortsunabhängiges Business zu bieten. Wir freuen uns, dass du hier bist und sagen Danke fürs Lesen! :-)

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