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Wenn du dich mit dem Thema ortsunabhängig arbeiten und Trading beschäftigst, stößt du unweigerlich auf ein mächtiges, aber auch gefürchtetes Werkzeug: den Hebel. Gerade bei Brokern wie Pepperstone ist der Hebel ein zentrales Element, das deine Trading-Ergebnisse massiv beeinflussen kann. Er kann deine Gewinne vervielfachen, aber auch blitzschnell dein gesamtes Konto vernichten.

In diesem umfassenden Guide zeige ich dir, wie du den Pepperstone Hebel richtig verstehst, ihn zu deinem Vorteil nutzt und vor allem, wie du dein Kapital dabei schützt. Denn das Ziel ist nicht, alles auf eine Karte zu setzen, sondern strategisch und sicher zu agieren, um langfristig erfolgreich zu sein.


Was ist ein Hebel überhaupt und wie funktioniert er bei Pepperstone?

Stell dir vor, du möchtest eine Aktie oder eine Währung im Wert von 3.000 € handeln, aber dein Startkapital beträgt nur 100 €. Wie ist das möglich? Hier kommt der Hebel (auch als Leverage bekannt) ins Spiel. Er ist im Grunde ein kurzfristiger Kredit, den dir dein Broker – in diesem Fall Pepperstone – zur Verfügung stellt. Dieser Kredit ermöglicht es dir, eine Position zu eröffnen, die ein Vielfaches deines eigenen Kapitals wert ist.

Ein einfaches Beispiel zur Veranschaulichung:

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Du hast 100 € auf deinem Trading-Konto und möchtest eine Währung handeln, sagen wir EUR/USD. Pepperstone bietet für Hauptwährungspaare einen maximalen Hebel von 1:30 für Privatkunden an. Das bedeutet, dass dir dein Broker für jeden Euro, den du einsetzt, 30 Euro „leiht“.

Deine Positionsgröße berechnet sich also wie folgt: 100 € (dein Kapital) x 30 (der Hebel) = 3.000 € (Positionsgröße)

Mit einem Einsatz von nur 100 € kannst du also eine Position im Wert von 3.000 € kontrollieren. Wenn der Kurs nun um 1 % steigt, sind das nicht 1 % von deinen 100 €, sondern 1 % von 3.000 € – also 30 €. Dein Gewinn ist somit um das 30-fache gehebelt.

Wichtig: Dieser Mechanismus funktioniert auch in die andere Richtung. Fällt der Kurs um 1 %, verlierst du ebenfalls 30 €. Dein Hebel vervielfacht also nicht nur Gewinne, sondern auch Verluste. Das ist der entscheidende Punkt, den du unbedingt verinnerlichen musst.

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Schau dir dazu auch unser Video an:

Die Hebel bei Pepperstone: Was du als Retail-Trader wissen musst

Pepperstone ist ein weltweit renommierter Broker und unterliegt in Europa der Regulierung durch die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) und die ESMA (European Securities and Markets Authority). Diese Regulierungsbehörden haben zum Schutz von Privatkunden die maximalen Hebel stark begrenzt. Das mag auf den ersten Blick enttäuschend erscheinen, ist aber eine extrem wichtige Sicherheitsmaßnahme, die dich vor einem schnellen Totalverlust schützt.

Hier sind die typischen maximalen Hebel, die du bei Pepperstone (als Privatkunde in der EU) für verschiedene Märkte findest:

  • 1:30 für Hauptwährungspaare (z.B. EUR/USD, GBP/USD, USD/JPY)
  • 1:20 für kleinere Währungspaare, Gold und große Indizes (z.B. DAX, S&P 500)
  • 1:10 für Rohstoffe (außer Gold) und Nebenindizes
  • 1:5 für Aktien-CFDs
  • 1:2 für Kryptowährungen

Diese Begrenzungen gelten ausschließlich für dich als Privatkunde, auch als Retail-Trader bekannt. Pepperstone bietet jedoch auch Konten für professionelle Trader an, die nach strengen Kriterien eingestuft werden. Diese Kunden können von deutlich höheren Hebeln von bis zu 1:500 profitieren, haben aber im Gegenzug weniger Schutzmaßnahmen. Für uns, die den Weg in die finanzielle Unabhängigkeit suchen, ist es jedoch essenziell, die Grundlagen des verantwortungsvollen Tradings zu beherrschen.

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Warum Risikomanagement das A und O ist

Der Pepperstone Hebel ist ein mächtiges Werkzeug, das du nur einsetzen solltest, wenn du die Risiken verstehst und kontrollierst. Ohne ein solides Risikomanagement ist ein gehebelter Trade reines Glücksspiel. Und das wollen wir ja vermeiden. Dein Ziel ist es, langfristig im Markt zu überleben, nicht, den schnellen Reichtum zu jagen.

1. Die richtige Positionsgröße ist entscheidend

Vergiss nicht, dass der Hebel deine Positionsgröße bestimmt, nicht dein tatsächliches Risiko pro Trade. Die Faustregel im professionellen Trading lautet: Riskiere niemals mehr als 1-2 % deines Gesamtkapitals pro Trade.

  • Beispiel: Du hast ein Trading-Konto von 1.000 €. Dein maximales Risiko pro Trade sollte also 10 bis 20 € betragen. Deine Positionsgröße wählst du dann so, dass der Stop-Loss genau diesem Betrag entspricht. Das ist der Schlüssel zum Überleben im Trading.

2. Setze immer einen Stop-Loss

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Der Stop-Loss ist deine Lebensversicherung im gehebelten Trading. Er ist ein automatischer Verkaufsauftrag, der eine offene Position schließt, sobald sie einen von dir festgelegten Verlust erreicht hat. Wenn du einen gehebelten Trade ohne Stop-Loss eingehst, riskierst du, dein gesamtes Kapital zu verlieren, falls sich der Markt schnell und unvorhergesehen gegen dich bewegt.

  • So funktioniert es: In unserem Beispiel mit 100 € Einsatz und 3.000 € Positionsgröße würdest du deinen Stop-Loss so setzen, dass er deine Position schließt, sobald dein Verlust 10 € beträgt. So schützt du den Rest deines Kontos vor weiteren Verlusten.

3. Übung macht den Meister: Starte mit einem Demokonto

Bevor du auch nur einen Cent deines eigenen Geldes riskierst, nutze das Demokonto von Pepperstone. Es ist kostenlos und unbegrenzt nutzbar. Übe dort das Platzieren von gehebelten Trades, setze Stop-Loss-Marken, lerne die Plattform kennen und baue eine Strategie auf. Das Demokonto ist deine Spielwiese, um zu experimentieren und aus Fehlern zu lernen, ohne finanzielle Konsequenzen.

Lerne, bevor du handelst! Das ist der wichtigste Tipp, den ich dir geben kann.

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Die häufigsten Fehler beim Umgang mit dem Hebel

Viele Trading-Anfänger machen die gleichen Fehler, die in der Regel teuer enden. Hier sind die häufigsten, die du unbedingt vermeiden solltest:

  • Einen zu hohen Hebel nutzen: Auch wenn du theoretisch den maximalen Hebel von 1:30 nutzen kannst, bedeutet das nicht, dass du es tun musst. Ein geringerer Hebel, der zu deinem Risikoprofil passt, ist oft die klügere Wahl, da er dir mehr Spielraum für Kursbewegungen lässt.
  • Keinen Stop-Loss setzen: Das ist der Hauptgrund für den Totalverlust vieler Anfänger. Sie hoffen, dass sich der Markt wieder erholt, während ihr Konto immer weiter ins Minus rutscht. Ein Stop-Loss eliminiert diese Hoffnung und schützt dein Kapital.
  • Emotionale Entscheidungen treffen: Wenn du mit dem Hebel handelst, sind die Gewinne und Verluste größer und kommen schneller. Das kann zu Panik oder Gier führen. Triff Entscheidungen immer basierend auf deiner Strategie und nicht auf deinen Gefühlen.
  • Mangelndes Verständnis für den Margin Call: Viele wissen nicht, was ein Margin Call bedeutet. Das ist der Moment, in dem dein verbleibendes Kapital nicht mehr ausreicht, um die Verluste deiner offenen Positionen zu decken, und der Broker deine Positionen zwangsweise schließt. Mit einem klaren Risikomanagement und einem Stop-Loss kommt es dazu gar nicht erst.

 

Fazit: Der Pepperstone Hebel als Chance, nicht als Risiko

Der Pepperstone Hebel ist ein fantastisches Werkzeug, das dir die Möglichkeit gibt, auch mit kleinem Kapital am Markt zu agieren und nennenswerte Gewinne zu erzielen. Aber er ist kein magisches Einhorn, das dir garantiert, reich zu werden.

Erfolgreiches Trading mit Hebel basiert auf Wissen, Disziplin und einem eisernen Risikomanagement. Nutze den Hebel bewusst und nicht leichtsinnig.

Beginne auf dem Demokonto, entwickle eine Strategie, die zu dir passt, und schütze dein Kapital, indem du die Grundregeln befolgst. Dann steht deinem Ziel, finanziell ortsunabhängig zu werden, nichts mehr im Weg.

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Hast du schon Erfahrungen mit dem Hebel gemacht? Lass es mich in den Kommentaren wissen!

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Hi, wir sind Jenny und Christian. In unserem Leben gibt es drei große Leidenschaften: Unsere Kinder, das Reisen und das ortsunabhängige Arbeiten. Alle drei Themenbereiche spiegeln sich hier auf unserem Blog wider. Wir teilen gerne unsere Erfahrungen und Tipps mit dir, um damit einen Mehrwert für deine (Familien-)Reise oder dein ortsunabhängiges Business zu bieten. Wir freuen uns, dass du hier bist und sagen Danke fürs Lesen! :-)

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