// Keine Kommentare
Anzeige

Risikohinweis

Der Handel mit Hebelprodukten (z.B. CFD´s und Forex Trades) oder anderen Finanzinstrumenten ist mit einem enormen Risiko verbunden und nicht für jeden geeignet. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie einen Totalverlust erleiden oder sogar Verluste erleiden, die Ihre Investitionen übersteigen. Bevor Sie mit Hebelprodukten oder anderen Finanzinstrumenten handeln, sollten Sie sicherstellen, dass Sie alle damit verbunden Risiken verstanden haben. Im Übrigen verweisen wir auf unsere Risikohinweise. . Es wird ausdrücklich klargestellt, dass wir keine Anlageberatung anbieten und durchführen und insbesondere auch keinerlei konkrete Empfehlungen zu einem Wertpapier, Finanzprodukt oder -Instrument abgeben. Die Erwähnung bestimmter Wertpapiere oder Anlageprodukte stellt ausdrücklich keine Empfehlung zum Kaufen oder Verkaufen oder Halten dar. Sie handeln bzw. traden auf eigenes Risiko. Jegliche Haftung wird ausgeschlossen. CFDs sind komplexe Instrumente und bergen aufgrund der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Die große Mehrheit der Konten von Kleinanlegern verliert beim Handel mit CFDs Geld. Sie sollten abwägen, ob Sie die Funktionsweise von CFDs verstehen und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Anzeige

Jeder Trader kennt dieses Gefühl: Der Kurs läuft gegen dich, das Minus wird größer, und eine innere Stimme flüstert dir zu, dass der Markt jeden Moment drehen muss. Doch genau in diesem Moment entscheidet sich oft, ob du langfristig an der Börse überlebst oder scheiterst. In diesem Artikel erfährst du, warum das Thema Verluste akzeptieren die absolute Basis für deinen finanziellen Erfolg ist und mit welchen mentalen Tricks und strategischen Werkzeugen wir es geschafft haben, Verluste nicht mehr als Scheitern, sondern als Teil des Geschäfts zu sehen. Wir zeigen dir, wie du dein Gehirn umprogrammierst, um dein Kapital zu schützen.

Warum es uns so schwerfällt, Verluste zu realisieren

Es liegt in unserer menschlichen Natur, Schmerz zu vermeiden und Freude zu suchen. Im Trading ist ein Verlust finanzieller Schmerz, der oft direkt mit unserem Selbstwertgefühl verknüpft wird. Wenn wir Verluste akzeptieren müssen, gestehen wir uns ein, dass wir falsch lagen. Unser Ego wehrt sich dagegen mit Händen und Füßen.

Die Verhaltensökonomie nennt dieses Phänomen „Verlustabneigung“ (Loss Aversion). Wissenschaftliche Studien haben bewiesen, dass der Schmerz über einen Verlust etwa doppelt so stark empfunden wird wie die Freude über einen gleich hohen Gewinn. Das führt zu fatalen Fehlentscheidungen:

  • Gewinne werden viel zu früh mitgenommen (um das gute Gefühl zu sichern).
  • Verluste werden ausgesessen (um den Schmerz der Realisierung zu vermeiden).

Wir haben in unserer Laufbahn oft beobachtet, dass Trader, die rational handeln wollen, plötzlich in den „Hoffnungs-Modus“ schalten. Sie entfernen den Stop-Loss und beten, dass der Kurs dreht. Das ist kein Trading mehr, das ist Glücksspiel. Verluste akzeptieren zu lernen bedeutet, gegen diese biologischen Impulse anzukämpfen und rational zu handeln.

Anzeige

Die Mathematik des Scheiterns: Der Drawdown-Effekt

Wenn du dich weigerst, einen kleinen Verlust zu realisieren, riskierst du, in eine mathematische Falle zu tappen, aus der es fast kein Entkommen gibt. Viele Anfänger unterschätzen die Wucht des sogenannten Drawdowns. Ein Verlust von 10 % lässt sich relativ leicht wieder aufholen. Aber was passiert, wenn du den Verlust laufen lässt?

Schauen wir uns die nackten Zahlen an, die verdeutlichen, warum du Verluste akzeptieren musst, solange sie klein sind:

  • Verlust 10 % -> Notwendiger Gewinn zum Ausgleich: 11,1 %
  • Verlust 20 % -> Notwendiger Gewinn zum Ausgleich: 25 %
  • Verlust 30 % -> Notwendiger Gewinn zum Ausgleich: 42,9 %
  • Verlust 50 % -> Notwendiger Gewinn zum Ausgleich: 100 %
  • Verlust 90 % -> Notwendiger Gewinn zum Ausgleich: 900 %

Diese Aufstellung zeigt brutal ehrlich: Wer 50 % seines Kontos verliert, weil er den Verlust nicht akzeptieren wollte, muss sein verbleibendes Kapital verdoppeln, nur um wieder bei Null zu sein. Das erfordert ein extrem hohes Risiko und führt meist zum Totalverlust. Wir predigen daher immer: Begrenze deine Verluste, solange sie klein sind. Das ist der einzige Weg, um im Spiel zu bleiben.

Trading als Business sehen: Kosten vs. Verluste

Ein wesentlicher Schritt, um Verluste akzeptieren zu lernen, ist eine Änderung der Perspektive (Reframing). Stell dir vor, du führst ein Einzelhandelsgeschäft. Du musst Miete zahlen, Strom, Wareneinkauf und Gehälter. Würdest du dich am Ende des Monats hinsetzen und weinen, weil du Miete zahlen musstest? Natürlich nicht. Das sind Betriebskosten.

Anzeige
Anzeige
Opt In Image
Daytrading Bootcamp Ortsunabhängig traden lernen! 🚀💸

In unserem Daytrading Bootcamp Online-Kurs lernst du Schritt für Schritt, wie du mit einer klaren und erprobten Strategie (der Abpraller-Strategie) profitabel im Daytrading handeln kannst. Wir konzentrieren uns auf das Wesentliche, ohne unnötiges Drumherum, damit du schnell die Grundlagen verstehst, typische Fehler vermeidest und dich auf den Weg zu nachhaltigen Gewinnen machst.

Im Trading gibt es keine Miete und kein Personal. Deine Betriebskosten sind die Verluste.

  • Jeder Trade, der in den Stop-Loss läuft, ist eine Ausgabe, um im Geschäft zu bleiben.
  • Jeder Gewinn ist der Umsatz.
  • Dein Ziel: Der Umsatz muss höher sein als die Kosten.

Sobald wir angefangen haben, Verluste als „Kosten für die Geschäftstätigkeit“ zu betrachten, fiel uns das Verluste akzeptieren deutlich leichter. Ein Verlusttrade ist kein persönliches Versagen und kein Beweis für Dummheit. Es ist einfach eine Ausgabe, die notwendig war, um die Chance auf einen Gewinn wahrzunehmen. Wer keine Kosten haben will, kann kein Business führen.

Professionelle Analyse als Basis mit TradingView

Um Verluste so gering wie möglich zu halten und deine Ein- und Ausstiege präzise zu planen, benötigst du professionelles Werkzeug. Wir nutzen für unsere Chartanalyse ausschließlich TradingView. Es ist unserer Meinung nach die führende Chartsoftware auf dem Markt. Die Übersichtlichkeit, die riesige Auswahl an Indikatoren und die Möglichkeit, Charts in der Cloud zu speichern, sind für uns unverzichtbar.

Eine saubere Analyse hilft dir dabei, rationale Entscheidungen zu treffen und Szenarien zu entwickeln, in denen du vorher festlegst, wo du aussteigst, wenn der Markt nicht mitspielt. Wer einen Plan hat, tut sich leichter damit, Verluste akzeptieren zu müssen, weil der Ausstieg Teil des Plans war.

Anzeige

Unser Tipp: Wenn du TradingView noch nicht nutzt oder upgraden möchtest, kannst du dir über unseren Link 15 Euro Startguthaben sichern. Dieses Guthaben wird dir gutgeschrieben, auch wenn du es erst später für ein Abo nutzen möchtest. Hier geht es zu TradingView und deinen 15 Euro Guthaben.

Das richtige Werkzeug: Warum wir Pepperstone nutzen

Neben der Analyse ist die Ausführung entscheidend. Wenn du dich entscheidest, einen Verlust zu akzeptieren, muss die Order sofort und sauber ausgeführt werden (Slippage vermeiden). Wir handeln bei Pepperstone und sind extrem zufrieden.

Warum Pepperstone uns beim Risikomanagement unterstützt:

  1. BaFin Regulierung: Sicherheit ist das A und O. Pepperstone ist unter anderem durch die BaFin reguliert, was uns ein gutes Gefühl gibt.
  2. Automatische Steuerabführung: Ein riesiger Vorteil für Trader in Deutschland. Die Abgeltungssteuer wird automatisch abgeführt, sodass du am Ende des Jahres keinen Stress mit dem Finanzamt hast.
  3. Kostenloses Demokonto: Bevor du echtes Geld riskierst, kannst du hier lernen, Verluste akzeptieren zu üben – ganz ohne finanzielles Risiko.

Wir empfehlen dir dringend, Strategien und das mentale Aushalten von Verlusten erst im Demokonto bei Pepperstone zu testen.

Anzeige

Hier kannst du dein kostenloses Demokonto bei Pepperstone eröffnen.

Strategien, um Verluste konsequent zu begrenzen

Wie setzen wir das Verluste akzeptieren in der täglichen Praxis um? Hier sind unsere wichtigsten Regeln, die wir eisern befolgen:

1. Der Hard Stop-Loss

Wir gehen niemals einen Trade ein, ohne vorher einen festen Stop-Loss im System hinterlegt zu haben. Dieser Stop-Loss ist nicht verhandelbar. Er wird nicht verschoben, sobald der Kurs sich nähert. Er ist unsere Lebensversicherung. Wenn der Stop gezogen wird, wird der Verlust akzeptiert. Punkt.

2. Positionsgröße anpassen (Risk Management)

Die Angst, einen Verlust zu realisieren, ist oft deshalb so groß, weil die Position zu groß gewählt wurde. Wenn ein einzelner Trade 10 % deines Kontos vernichten kann, ist die Panik vorprogrammiert. Wir riskieren pro Trade in der Regel maximal 1 % bis 2 % unseres Gesamtkapitals. Wenn wir dann Verluste akzeptieren müssen, tut es finanziell kaum weh und emotional gar nicht.

Anzeige

3. Das Führen eines Trading-Tagebuchs

Wir dokumentieren jeden Trade. Wenn wir einen Verlust realisieren, schreiben wir auf:

  • War der Einstieg nach Regelwerk?
  • War der Ausstieg diszipliniert? Wenn die Antwort auf beide Fragen „Ja“ lautet, war es ein „guter Verlust“. Ein guter Verlust ist einer, bei dem man sich an seine Regeln gehalten hat. Das hilft enorm dabei, den Frieden mit dem Minus zu schließen.

Neues Video zum Thema

Wir haben zu diesem Thema ein ausführliches Video aufgenommen. Wir gehen noch tiefer auf die psychologischen Fallen ein und geben dir Tipps, wie du mentale Stärke aufbaust.

Die psychologische Falle: Der Sunk Cost Fallacy

Ein weiterer psychologischer Effekt, der das Verluste akzeptieren erschwert, ist die „Sunk Cost Fallacy“ (Trugschluss der versunkenen Kosten). Wir neigen dazu, an Dingen festzuhalten, in die wir bereits Zeit, Geld oder Mühe investiert

Verfolgen unaufschiebbar.de:

Hi, wir sind Jenny und Christian. In unserem Leben gibt es drei große Leidenschaften: Unsere Kinder, das Reisen und das ortsunabhängige Arbeiten. Alle drei Themenbereiche spiegeln sich hier auf unserem Blog wider. Wir teilen gerne unsere Erfahrungen und Tipps mit dir, um damit einen Mehrwert für deine (Familien-)Reise oder dein ortsunabhängiges Business zu bieten. Wir freuen uns, dass du hier bist und sagen Danke fürs Lesen! :-)

Letzte Einträge von

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert