Teneriffa ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert! Diese Aussage unterschreiben wir sofort. Denn das mild-sonnige Klima erwartet dich auf Teneriffa auch im Winter. Es kommt jedoch darauf an, welche Region du für deinen Winterurlaub wählst. Während der Süden mit milden 20 bis 23 Grad Celsius und viel Sonne zum Badeurlaub einlädt, kann im Teide Nationalpark sogar Schnee liegen. Im Norden der Insel haben wir ohne Heizung bereits richtig gefroren. Daher solltest du eines wissen: Teneriffa im Winter ist abwechslungsreich. Dies solltest du bei deiner Reiseplanung bedenken, um vor Ort keine Enttäuschung zu erleben.
Der Atlantik empfängt dich im Winter mit einer Wassertemperatur von 18 bis 20 Grad Celsius. Ende Dezember ist er mit etwa 20 Grad noch vergleichsweise warm. Im Januar sinkt die Wassertemperatur dann auf 19 Grad Celsius, bevor sie im Februar und März mit 18 Grad ihren Tiefstand erreicht. Der wärmste Monat im Winter auf Teneriffa ist normalerweise der März.
Neben den milden Temperaturen und dem oft sonnigen Wetter bietet Teneriffa im Winter noch weitere Vorteile. Die Insel ist zum einen auch im Winter herrlich grün. Die Pflanzen zeigen sich prächtiger als im Sommer und einige Blumen sind bereits in schöner Blüte. Dazu gehört z.B. die Mandelblüte, die üblicherweise im Februar ihren Höhepunkt erreicht. Auch Ganzjahresblüher wie Hibiskus oder Bougainvillea kannst du in den Wintermonaten blühen sehen.
Zum anderen bietet Teneriffa im Winter deutlich mehr Tageslicht als die Heimat. Die längeren Tage kommen insbesondere durch den späteren Sonnenuntergang zustande. Er erfolgt je nach Wintermonat zwischen ca. 18:15 und 19:15 Uhr. Tage, an denen es gefühlt überhaupt nicht richtig hell wird, gibt es auf Teneriffa nicht.
Zudem eignet sich der Winter auch gut für eine AnzeigeWhale-Watching-Tour. In den Wintermonaten kannst du vor der Küste von Los Gigantes insbesondere Grindwale und Delfine sehen. Da die Wahrscheinlichkeit, sie im Meer anzutreffen, so hoch ist, geben die meisten Anbieter sogar eine Sichtungsgarantie, die ggf. eine kostenfreie zweite Bootstour beinhaltet.
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Teneriffa im Winter: Vermeide diese 5 Fehler
Um deine Reise nach Teneriffa im Winter auch vollends genießen zu können, solltest du aus unserer Erfahrung einige Dinge beachten. Die fünf größten Fehler stellen wir nachfolgend vor.
#1: Unterkunft in den Bergen ohne Heizung
Teneriffa ist auch im Winter angenehm mild. Dies gilt jedoch speziell für die Orte am Meer. Sofern du ein Hotel oder eine Ferienunterkunft in Meeresnähe buchst, sind auch die Nachttemperaturen meist warm genug, um problemlos ohne Heizung schlafen zu können. In den Bergen sinken die Temperaturen jedoch. Je mehr Höhenmeter du passierst, desto kälter wird es in der Regel. Falls du eine Ferienunterkunft auf mehreren Hundert Höhenmetern buchst, solltest du bedenken, dass es hier im Winter kühler wird.
Ferienunterkünfte in den Bergen sind speziell im Norden der Insel beliebt. Hier findest du beispielsweise schöne Fincas in den Bergen von Icod de los Vinos, Los Realejos oder La Orotava. Um dort abends und nachts nicht zu frieren, solltest du darauf achten, ob die Unterkunft beheizt werden kann. Oftmals stellen die Unterkünfte elektrische Heizlüfter zur Verfügung, da fest eingebaute Heizungen auf Teneriffa selten sind. Sofern es Heizkörper gibt, werden diese über Gasflaschen versorgt. Denn Gasleitungen oder Heizöltanks gibt es auf der vulkanischen Insel nicht.
Teilweise bieten auch die Klimaanlagen eine Heizungsfunktion. Sofern du dich für eine Unterkunft in den Bergen interessierst, solltest du auf Teneriffa im Winter auf eine entsprechende Heizfunktion achten. In Hotels ist dies in der Regel kein Problem. Bei Ferienwohnungen und Ferienhäusern ist dies jedoch häufiger Thema.
Tipp: Sofern möglich, solltest du auch darauf achten, dass die Wohnung bzw. das Ferienhaus zur Sonne hin ausgerichtet ist. Wenn die Sonne deine Ferienunterkunft tagsüber erwärmen kann, ist es abends deutlich wärmer in den Räumen. Schattig gelegene bzw. nach Norden ausgerichtete Unterkünfte bleiben im Winter hingegen stetig kühl.
#2: Kurzfristige Buchungen
Im Winter nach Teneriffa zu reisen, ist in den vergangenen Jahren zunehmend beliebt geworden. Nachdem Corona mehr Möglichkeiten für Home Office geschaffen hat, kommen vermehrt auch Remote Worker für längere Aufenthalte auf die Insel. Auch für einen Langzeiturlaub auf Teneriffa ist der Winter die beliebteste Jahreszeit. Daher sind gute und preisgünstige Unterkünfte besonders schnell ausgebucht. Kurzfristig vor Ort noch gute Angebote zu finden, ist schwierig bis unmöglich.
Daher empfehlen wir dir, deine Reise möglichst früh zu buchen. Ein halbes Jahr oder ein Jahr im Voraus hast du eine deutlich höhere Auswahl.
Falls du doch kurzfristig nach einer Unterkunft suchst, kann es helfen, die Unterkunft während deines Aufenthalts zu wechseln. Eine einigermaßen preisgünstige Unterkunft für drei bis vier Tage zu finden, ist meist einfacher als eine Unterkunftssuche für zwei Wochen am Stück. Gegebenenfalls kannst du auch auf den anderen kanarischen Inseln nach besseren Angeboten schauen. Denn Gran Canaria, Fuerteventura, Lanzarote und Co. bieten ebenso mild-sonniges Wetter wie Teneriffa im Winter.
Bei Mietwagen ist der Preisunterschied aus unserer Erfahrung weniger stark. Dennoch findest du auch hier meist bessere Angebote, wenn du mehrere Wochen oder Monate im Voraus buchst. Um auch kurzfristig noch gute Angebote zu finden, empfehlen wir dir bei Autoreisen, Cicar und Top Car zu schauen. Zudem findest du auch über Vergleichsplattformen wie AnzeigeDiscoverCars oft günstige Mietwagenanbieter.
#3: Das Mikroklima auf Teneriffa unterschätzen
Teneriffa ist nicht gleich Teneriffa. Dies gilt für die unterschiedlichen Landschaften ebenso wie fürs Wetter. Manchmal ist die ganze Insel im Winter warm, sonnig und wolkenlos. An anderen Tagen hingegen unterscheidet sich das Wetter je nach Region stark. Ein Wetter-Szenario, das wir bereits mehrfach im Winter auf Teneriffa erlebt haben, ist z.B. dieses:
Abfahrt an der Südküste von Teneriffa bei 23 Grad und Sonnenschein. Fahrt über die Berge der Insel an der Westküste mit Nieselregen und nur noch 14 Grad Celsius. Ankunft in Puerto de la Cruz an der Nordküste bei 20 Grad Celsius und bewölktem Himmel.
So wie beschrieben muss es nicht sein. Auch der Norden von Teneriffa sowie die Bergregionen sind im Winter oft sonnig und auch im Süden kann es einmal Regen geben. Tendenziell ist es jedoch schon so, dass der Süden mehr Sonnenstunden bringt als der Norden. Und auch, dass die Temperaturen in den Bergen merklich kühler sind als am Meer.
Daher empfehlen wir dir, auf Teneriffa im Winter auf alles vorbereitet zu sein. Bei uns sind zwei Dinge immer im Auto dabei: Eine Tasche mit Badekleidung, Handtüchern und Sonnencreme sowie ein dicker Pullover bzw. eine Jacke mit Kapuze.
Wenn du an der Küste bei 20 Grad und mehr losfährst, ist es manchmal schwer vorstellbar, dass die Temperaturen im Teide Nationalpark einstellig werden. Doch genau das bietet Teneriffa im Winter. Du kannst am Meer bei 22 Grad Celsius starten und rund eine Stunde Fahrtzeit später im Teide Nationalpark bei 6 Grad Celsius ankommen. Ein- bis zweimal pro Winter ist der Teide-Gipfel sogar mit Schnee bedeckt.
#4: Vergessen, warum der Norden so grün ist
So wie viele Urlauber lieben auch wir den Norden von Teneriffa! Er ist pflanzenreich, grün und landschaftlich eine wahre Pracht. Bei blauem Himmel und Sonnenschein sind die Temperaturen hier im Winter ein Traum. Nicht zu warm und nicht zu kalt. Genau das richtige T-Shirt-Wetter ohne dabei schnell ins Schwitzen zu geraten.
Doch der „Schön-Wetter-Eindruck“ kann trügen. Denn speziell im Winter kann sich der Norden auch ganz anders zeigen. Stark bewölkte oder auch regnerische Tage kommen hier deutlich häufiger vor als im Süden. Denn die grüne Vegetation kommt eben nicht von ungefähr. Sie ist das klare Zeichen dafür, dass das Wetter eben nicht dauerhaft sonnig und heiß ist. Wäre dies anders, würde die Landschaft stärker dem vergleichsweise kargen Süden gleichen.
Das heißt nicht, dass der Norden von Teneriffa im Winter kein gutes Reiseziel ist. Ganz im Gegenteil. Denn so grün wie zu dieser Jahreszeit erlebst du ihn sonst nie. Du solltest jedoch deine Reisewünsche hinterfragen. Möchtest du möglichst viel Sonne und möglichst warmes Wetter erleben? Dann solltest du besser eine Unterkunft im Süden der Insel auswählen. Möchtest du hingegen gerne wandern und benötigst dabei nicht zwingend eine „Schön-Wetter-Garantie“? Dann ist der Norden eine gute Wahl.
Tipp: Falls dir das Wetter doch einmal zu bewölkt oder regnerisch erscheint, kannst du ggf. einen Ausflug zur anderen Inselhälfte unternehmen. Prüfe am besten vorab, wie die aktuelle Wolkenlage aussieht. Eine genaue Einschätzung bietet das aktuellste Satellitenbild von Teneriffa. Ebenfalls hilfreich sind die Webcams auf Teneriffa. Sie bieten live einen Eindruck der aktuellen Wolkenlage sowie von Wind und Wellen.
Auf den Wetterbericht kannst du dich aus unserer Erfahrung hingegen meist nicht gut verlassen. Auch ein Regenradar bringt selbst kurzfristig oft die falsche Prognose.
#5: Keinen Plan B für den Strandurlaub
Teneriffa bietet im Winter die meiste Zeit über milde Temperaturen und sonniges Wetter. Doch auch auf Teneriffa kann es Tage geben, die anderes Klima bringen. Daher solltest du dich nicht zu sehr darauf verlassen, dass ein Strandurlaub jeden Tag möglich ist. Es kann gut sein, dass du Teneriffa im Winter zwei Wochen lang nur mild und überwiegend sonnig erlebst. Ebenso kann es aber auch Wochen geben, die etwas mehr Wolken und teils auch Regen bringen. Daher ist es gut, wenn du auch einen Alternativplan für deinen Urlaub hast.
Ein Hotel mit Indoor-Pool oder Wellness-Bereich kann beispielsweise eine gute Wahl sein, sofern du einen ausschließlichen Badeurlaub planst. Falls du auch aktiv unterwegs sein möchtest, ist ein Mietwagen auf Teneriffa die beste Möglichkeit. Hiermit kannst du flexibel entscheiden, wo du hinfährst, um das gute Wetter wiederzufinden. 🙂
Tipp: Günstige Mietwagenangebote für Teneriffa findest du u.a. Anzeigebei DiscoverCars.
Zur Inspiration für Ausflüge empfehlen wir dir unsere Blogbeiträge zu den Top 10 Sehenswürdigkeiten auf Teneriffa sowie den besten Geheimtipps auf Teneriffa.
Erfahrungen zum Wetter auf Teneriffa im Winter
Wir sind bereits mehrere Male zum Überwintern auf den Kanaren gewesen und verbringen seit 2019 jährlich den Großteil des Winters auf Teneriffa. Daher können wir aus mehrjähriger Erfahrung sprechen und stellen zunehmend fest, dass sich das Wetter ändert.
Mittlerweile gibt es speziell im Winter immer mehr Tage mit Calima auf Teneriffa. Hierbei handelt es sich um ein Wetterphänomen, bei dem Sand aus der Sahara über die Luft auf die Kanaren transportiert wird. Die sandige Luft sorgt dafür, dass die Sicht getrübt ist und die Luft trockener wird. Je nach Ausmaß der Calima kann dies für Menschen mit Atemwegserkrankungen, Babys und kleine Kinder, Schwangere sowie ältere Menschen spürbar sein. Experten empfehlen zudem allgemein, auf starke körperliche Anstrengungen während einer Calima zu verzichten.
Für die meisten Menschen stellt Calima jedoch kein Problem dar. Und einige Urlauber freuen sich sogar, da eine Calima üblicherweise auch höhere Temperaturen mitbringt. So kann das Thermometer auch im Winter auf 27 Grad Celsius und mehr ansteigen. Oftmals wird es speziell in den Bergen außergewöhnlich warm.
Zudem verschiebt sich der Winter aus unserer Erfahrung zunehmend nach hinten. Ende Dezember sowie im Januar ist es oft wärmer, als die Statistik angibt. Der Februar ist zumeist der kälteste Monat des Jahres. Auch hier liegen die Temperaturen tagsüber jedoch meist bei 20 Grad. Der März gestaltet sich aus unserer Erfahrung zunehmend wechselhaft.
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Genaue Angaben und unsere Erfahrungen zu den einzelnen Wintermonaten auf Teneriffa kannst du in unseren detaillierten Blogbeiträgen lesen:
- Winterbeginn: Teneriffa im Dezember
- Teneriffa im Januar
- Teneriffa im Februar
- Ende des Winters: Teneriffa im März
Winter-Wetter auf Teneriffa nach Statistik
Durch den Klimawandel gibt es auch auf Teneriffa Verschiebungen beim Wetter. Dennoch kannst du dich grundsätzlich noch gut an der Wetter-Statistik orientieren. Ihr zufolge kannst du auf Teneriffa im Winter etwa nachfolgendes Klima erwarten.
Hinweis: Auf kleineren Bildschirmen lässt sich die Übersicht seitlich verschieben.
Wandern im Winter auf Teneriffa
Da die Temperaturen angenehm mild, aber nicht zu heiß sind, ist der Winter die beste Jahreszeit zum Wandern auf Teneriffa. An den Küsten kannst du problemlos im T-Shirt wandern. Bei Wanderungen in den Bergen, im Anaga Gebirge oder im Teide Nationalpark ist in der Regel langärmelige Kleidung gefragt. Auf 1.500 Höhenmetern und mehr benötigst du zumeist eine Jacke oder einen dickeren Pullover, um nicht zu frieren.
Tipp: Teneriffa ist normalerweise nicht für Wasserfälle bekannt. Einige wenige Ausnahmen gibt es jedoch. Ein Highlight im Winter auf Teneriffa ist speziell der Barranco del Infierno. Hier erlebst du nicht nur ein schönes Wandergebiet, sondern auch einen Wasserfall, der im Winter meist seine volle Pracht zeigt. Um in der Schlucht wandern zu können, musst du vorab online ein Zugangsticket auf der Webseite des Barranco del Infierno erwerben.
Winter-Wandern im Teide Nationalpark
Sofern Schnee gefallen ist, werden die Zufahrtswege zum Teide Nationalpark ggf. gesperrt. Es gibt Schranken, durch die die Zufahrt verwehrt werden kann. Dies kommt selten vor, ist aber pro Winter meist ein- bis zweimal möglich.
Ein empfehlenswerter Wanderweg, der sich noch vor der Schranke befindet, ist der Rundweg um den Chinyero (Google Maps). Er bietet dir in ca. 2,5 Stunden Gehzeit eindrucksvolle Lava-Landschaften. Du umrundest hierbei den Aschenkegel Chinyero, der im Jahr 1909 für den bislang letzten Vulkanausbruch auf Teneriffa sorgte. Besonders das große Lava-Feld, über das der Wanderweg hinüberführt, macht die Naturgewalten auch über 100 Jahre später noch gut sichtbar. Der Rundweg führt dich zudem durch den Pinienwald und bietet einige der besten Aussichten auf den großen Teide Vulkan.
Schneeabhängige Wege
Sofern sich Teneriffa im Winter ohne Schnee zeigt, sind auch die Wanderwege in den höheren Lagen problemlos absolvierbar. Sofern Schnee liegt, sind die Wege in der Regel gesperrt. Dies betrifft insbesondere Wege, die sich auf 2.000 Höhenmetern und mehr befinden. In dieser Höhe ist es auf Teneriffa im Winter normalerweise kühl. Du solltest dich auf einstellige Temperaturen vorbereiten.
Ein Highlight ist speziell der Aufstieg zum Teide-Gipfel. Der anstrengende und anspruchsvolle Weg verläuft über 1.400 Höhenmeter und dauert mindestens fünf Stunden. Für den Abstieg nutzen die meisten Wanderer dann die Seilbahn. Beachten solltest du zudem, dass du für die letzten ca. 150 Höhenmeter hinauf zum Gipfel vorab eine Genehmigung beantragen musst. Sie ist kostenfrei auf der Webseite der spanischen Nationalparks erhältlich. Da das Tages-Kontingent jedoch begrenzt ist, gibt es meist mehrere Monate Vorlaufzeit. Details bietet unser Blogbeitrag zur Teide Wanderung.
Ebenfalls lohnenswert ist der Aufstieg zum Pico Viejo, Teneriffas zweitgrößtem Vulkan. Er beginnt an den touristisch beliebten Roques de García (Google Maps). Der Wanderweg ist ebenfalls nur dann freigegeben, wenn kein Schnee liegt. Vorbei an den Roques de García führt der Weg ca. 500 Höhenmeter hinauf. Bis zum Erreichen des Pico Viejo vergehen etwa drei Stunden. Belohnt wirst du mit einem eindrucksvollen Blick in den Vulkankrater sowie eine schöne Weitsicht, sofern das Wetter mitspielt. Der Rückweg verläuft über denselben Pfad mit ähnlicher Gehzeit, sodass die Wanderung insgesamt gut sechs Stunden Zeit beansprucht.
Winter-Wandern im Anaga Gebirge
Aufgrund der vielfach schattigen Wege empfehlen wir das Anaga Gebirge speziell für die heißen Sommermonate zum Wandern. Doch auch im Winter kannst du den Zauber des Gebirges natürlich genießen. Du solltest dich auf Teneriffa im Winter darauf einstellen, dass es in dieser Region – im Nordosten der Insel – häufiger regnet und meist einige Grad kühler ist. Dafür zeigt sich das Anaga Gebirge im Winter jedoch besonders grün. Die Lorbeerwälder können sowohl wolkenverhangen als auch sonnig sein. Oft passiert auch beides am selben Tag.
Sofern Wolken durch das Gebirge ziehen, verwandeln sich die Lorbeerbäume in eine Art Märchenwald. Sie wirken dann mystisch und geheimnisvoll. Ein schöner Pfad durch das Anaga Gebirge ist z.B. der Sendero de los Sentidos (Google Maps). Er bietet Pfade mit verschiedenen Längen und Schwierigkeitsgraden. Zudem gibt es hier mit dem Mirador Cruz del Carmen auch einen besonders lohnenswerten Aussichtspunkt. Bei guter Sicht kannst du den Teide mit der davorliegenden Landschaft von seiner schönsten Seite sehen.
Ein Geheimtipp zum Wandern ist der Barranco del Igueste (Google Maps). Es handelt sich um eine der wenigen Wandergebiete auf Teneriffa, wo du fließendes Wasser findest. Im Winter sind die Wassermengen meist höher und der Barranco zeigt sich besonders grün.
Winter-Wandern im Teno Gebirge
Neben dem Anaga Gebirge bietet auch das Teno Gebirge gute Wander-Bedingungen für Teneriffa im Winter. Da das Gebirge deutlich flacher ist als der Teide Nationalpark, fällt hier im Winter kein Schnee. Dafür zeigt sich das Teno Gebirge im Jahresvergleich besonders grün. Die Temperaturen sind mit ca. 15 Grad Celsius geringer als an der Küste. Daher eignet sich der Winter auf Teneriffa besonders gut für Wanderungen in diesem Gebirge.
Am bekanntesten und beliebtesten ist die Masca Schlucht Wanderung. Nachdem es in der Vergangenheit einige Unfälle gab, wurden die Sicherheitsvorkehrungen hier erhöht. Daher musst du dich mittlerweile für die Wanderung vorab anmelden (kostenlos auf der Masca-Webseite möglich).
Zudem starten mehrere lohnenswerte Wanderungen in El Palmar (Google Maps). Auch sie führen dich teilweise durch den Lorbeerwald. Zudem sind unterwegs eindrucksvolle Aussichtspunkte zu erwarten. Beachten solltest du jedoch, dass der Wind auf den Gebirgszügen im Winter kühl sein kann. Daher ist eine windgeschützte Jacke hier empfehlenswert.
Winter-Wandern an der Küste
Auch für Wanderungen an der Küste bietet Teneriffa im Winter die besten Bedingungen. Während es zu anderen Jahreszeiten oft zu heiß ist und die Mittagssonne brennt, kannst du im Winter auch mittags und nachmittags gut an der Küste entlanglaufen. Besonders schöne Küstenwanderungen findest du an der Nordküste der Insel. Unsere persönlichen Favoriten sind der kurze Küstenweg in Buenavista del Norte mit Start- und Endpunkt am Restaurante El Burgado (Google Maps) sowie der Paisaje Protegido de la Rambla de Castro (Google Maps). Beide Wege bieten schöne Ausblicke auf die meist wellenreiche Nordküste. Während du in Buenavista del Norte vorwiegend die Lava-Küste erlebst, ist das Gebiet von Rambla de Castro besonders grün.
An der Ostküste ist der Küstenweg durch das Malpais de Güímar (Google Maps) speziell im Winter zu empfehlen. Der Weg führt dich durch die Lava-Landschaft direkt am Meer entlang, wo sich stellenweise auch kleine Strände mit hellem Sand befinden. Da der Weg keinen Schatten bietet, ist er im Winter bei geringeren Temperaturen angenehmer zu gehen als in den heißeren Monaten. Zudem zeigt sich das Lava-Land im Winter auch etwas grün, was im Vergleich zur dunklen Lava einen schönen Farbkontrast ergibt.
Zwischen El Médano und La Tejita lohnt sich speziell im Winter der Aufstieg zur Montaña Roja (Google Maps). Der rote Vulkangipfel ist bei geringeren Winter-Temperaturen deutlich angenehmer zu erklimmen als im heißen Sommer. Zudem gibt es im Winter öfter windstille Tage, die sich besonders gut zum Wandern in dieser Region eignen. An windigen Tagen solltest du hingegen besser eine andere Wanderung ins Auge fassen. Wenn es am Meer bereits windig ist, erlebst du oben an der Montaña Roja tatsächlich oft Starkwinde.
An der Südküste findest du in Palm-Mar mit dem Malpaís de La Rasca (Google Maps) eine ähnlich lohnenswerte Lava-Landschaft mit schönem Küstenweg. Dieser Weg führt zu einem Leuchtturm oder wahlweise weiter bis in den Nachbarort Las Galletas, wo du in eines der Fisch-Restaurants oder in die Eisdiele einkehren kannst. Auch hier ist der Winter die beste Jahreszeit zum Wandern.
Die besten Strände für einen Badeurlaub im Winter
Typische Jahreszeiten für einen Badeurlaub auf Teneriffa sind tatsächlich eher der Frühling, Sommer und Herbst. Dennoch kannst du auf Teneriffa auch im Winter oft mit Badekleidung am Strand liegen und – mit nicht allzu starker Kälteempfindlichkeit – auch im Meer schwimmen gehen. Besonders gut geeignet für einen Badeurlaub im Winter ist die Südküste. Allen voran zählen hier die typischen Touristenorte Los Cristianos, Playa de las Américas und die Costa Adeje zu den Hotspots für Badeurlauber. Hier erwarten dich helle Sandstrände und meist das wärmste, sonnigste Klima der Insel.
Für einen Urlaub auf Teneriffa im Winter zieht es zudem auch viele Reisende an die Costa del Silencio oder nach Palm-Mar. Auch hier kannst du dich normalerweise über mildes, sonniges Wetter freuen, das warm genug für Bikini und Badehose ist. Ebenfalls beliebt für einen Badeurlaub im Winter ist die Westküste. Hier sind insbesondere Callao Salvaje, Alcalá, La Arena, Puerto de Santiago und Los Gigantes gefragt. Falls du es eher ruhiger magst, ist Playa San Juan eine gute Alternative. An der Westküste findest du überwiegend Strände mit grauem Sand. Alcalá und Los Gigantes bieten zudem auch Naturpools zum Baden.
Hinweis: Aus unserer Erfahrung können auch die Süd- und Westküste von Teneriffa manchmal windig sein. Speziell im Winter 2023 / 2024 gab es vergleichsweise viele Tage mit Wind an beiden Küsten. Sofern du einen Badeurlaub planst, ist daher ein Hotel mit Pool sinnvoll. So kannst du an windigen Tagen den meist windgeschützteren Hotelpool nutzen.
Auch an der Ost- und Nordküste wirst du im Winter regelmäßig Menschen sehen, die im Meer schwimmen. Speziell an der Nordküste solltest du jedoch vorsichtig sein. Denn hier kann Teneriffa im Winter lebensgefährlich sein. Jedes Jahr sterben rund 20 Menschen bei Badeunfällen im Atlantik. Die Mehrzahl davon passiert an der Nordküste in den Wintermonaten. Daher solltest du ausschließlich an bewachten Stränden mit Rettungsschwimmern baden gehen, stets auf gelbe oder rote Fahnen an den Stränden achten und von der Polizei abgesperrte Bereiche nicht betreten.
Blütezeiten auf Teneriffa im Winter
Während die Pflanzen in der Heimat meist karg und blütenlos sind, zeigt sich Teneriffa im Winter besonders grün. Die Pflanzen profitieren von den nicht mehr allzu hohen Temperaturen und der geringeren Sonneneinstrahlung. Wie grün die Insel wird, hängt dann auch von der Regenmenge ab. Je mehr Regentage es im Winter gibt, desto grüner wird das Landschaftsbild. Dann wird sogar der sonst karge Süden in ein grünes Gewand gehüllt. Dies kann je nach Kalenderjahr ganz unterschiedlich ausfallen. Der Winter 2022 / 2023 war beispielsweise außergewöhnlich grün. Im Winter 2023 / 2024 ist hingegen wenig Regen gefallen und die Insel ist insbesondere im Süden eher karg geblieben.
Unabhängig von der Regenmenge kannst du dich im Winter auf Teneriffa auf verschiedene Blütezeiten freuen. In ihrer Blüte zeigen sich zum einen die ganzjährig blühenden Blumen wie Hibiskus, Bougainvillea oder die sogenannte Papageien- bzw. Paradiesvogelblume (Königs-Strelitzie).
Im Winter blühen auf Teneriffa zudem Aloe Vera, Kamelien, die kanarischen Glockenblumen sowie Kaktusfeigen. Eine besondere Blütezeit ist die der Mandelbäume. Sie wachsen auf Teneriffa überwiegend in Santiago del Teide (nahe der Masca Schlucht). Die Mandelblüte beginnt meist Ende Januar und dauert bis Anfang März. Im Februar erreicht die Blütezeit also ihren Höhepunkt.
Um möglichst viele Blumen zu sehen, eignen sich die botanischen Gärten auf Teneriffa besonders gut.
Surfen im Winter auf Teneriffa
Auf einer Insel mitten im Atlantik spielt natürlich auch der Wassersport eine wichtige Rolle. Auf Teneriffa sind insbesondere das Surfen, Bodyboarding, Wind- sowie Kitesurfen beliebt. Der Winter auf Teneriffa eignet sich dabei vorwiegend für erfahrenere Surfer. Insbesondere an der Nordküste treffen im Winter oft helle Wellen ein. Sie bereiten sowohl Surfern wie auch Bodyboardern Spaß. Sofern du zum Surfen nach Teneriffa kommst, ist die Playa del Socorro der Hotspot Nr. 1. Auch in Punta del Hidalgo versammeln sich erfahrene Wellenreiter.
Falls du das Surfen auf Teneriffa lernen möchtest, bietet sich hierzu Playa de las Américas an. Die Wellen sind hier auch im Winter eher klein und bieten viel Weißwasser, das sich gut für Anfänger eignet. Falls dir Playa de las Américas zu touristisch ist, empfehlen wir alternativ die Playa Grande in El Porís de Abona. Sie befindet sich an Teneriffas Ostküste und kann teilweise auch windig sein. In den Wintermonaten sind die Winde jedoch normalerweise gemäßigt.
Für Wind- und Kitesurfer stellt El Médano den wichtigsten Ort dar. Hier bieten sich das ganze Jahr über gute Bedingungen. Der Wind ist im Winter jedoch normalerweise nicht ganz so konstant. Es gibt immer wieder auch windstille Tage, an denen du auf Stand-up-Paddling umsteigen kannst. Aus unserer Erfahrung bringt jedoch auch der Winter auf Teneriffa oft gute Windbedingungen rund um Médano. Nicht umsonst wohnen hier einige der weltbesten Kitesurfer. Und auch Profi-Windsurfer kommen oft zum Überwintern hierher.
Feste auf Teneriffa im Winter
Auf Teneriffa wird gerne gefeiert. Die Einheimischen nutzen über das Jahr verteilt verschiedene Anlässe für Familienfeiern und Straßenfeste. Zu Beginn des Winters erlebst du auf Teneriffa – wie auch in der Heimat – das Weihnachtsfest sowie Silvester.
Weihnachten und Silvester (Dezember / Januar)
Zu Weihnachten feiern die Menschen meist Zuhause mit ihren Familien. Der Hauptweihnachtstag ist der 25. Dezember. Am 26. Dezember hingegen ist kein Feiertag. Auch bei den Geschenken gibt es auf Teneriffa Unterschiede. Sie werden am 24. Dezember nicht vom Weihnachtsmann gebracht. Stattdessen ziehen die Heiligen Drei Könige am Abend des 5. Januars durch die Straßen. Sie bringen den Kindern ihre Geschenke, die sie am Morgen des 6. Januar dann Zuhause vorfinden. Weihnachten dauert auf Teneriffa daher bis zum 6. Januar.
Als Tourist kannst du am 5. Januar einer der Heiligen-Drei-Königs-Umzüge anschauen. Die größten Umzüge finden in Santa Cruz de Tenerife, Puerto de la Cruz, La Orotava, San Cristóbal de La Laguna, Adeje und Los Cristianos statt. Sie ziehen dort durch die Innenstädte und starten je nach Ort zwischen 18:30 und 20:00 Uhr.
Auch Silvester wird auf Teneriffa vorwiegend in Privathaushalten gefeiert. Touristen gehen am Silvesterabend zumeist ins Restaurant essen oder nehmen im Hotel an einem besonderen Silvester-Dinner teil. In den Touristenorten sowie in der Insel-Hauptstadt finden zudem auch Silvesterpartys statt. Das Silvester-Feuerwerk findet zumeist an zentralen Orten statt. Es ist üblich, dass es ein größeres Feuerwerk in den Ortschaften gibt, was meist 10 bis 15 Minuten dauert. Private Haushalte schießen hingegen meist keine Raketen in die Luft, sodass ein „Nachbarschafts-Böllern“ normalerweise nicht stattfindet.
Besondere Traditionen auf Teneriffa zu Silvester sind das Tragen von roter Unterwäsche sowie die zwölf Weintrauben, die um Mitternacht zu jedem der zwölf Glockenschläge gegessen werden müssen. Um dies zu schaffen, solltest du am besten kernfreie Weintrauben kaufen, die ggf. auch geschält sind. Beide Traditionen sollen Glück und Leidenschaft im neuen Jahr bringen.
Karneval auf Teneriffa (Februar / März)
Das wohl größte Fest im Winter auf Teneriffa ist der Karneval. Er ist speziell in Santa Cruz de Tenerife sowie in Puerto de la Cruz von großer Bedeutung. Je nach Kalenderjahr fällt die Hauptsaison des Karnevals entweder in den Februar oder in den März. Während in den deutschen Karnevalshochburgen am Aschermittwoch alles vorüber ist, feiert Teneriffa noch etwas länger. Es gibt zahlreiche Veranstaltungen, Karnevalsgalen, Straßenfeste und Karnevalsumzüge.
Für Touristen sind insbesondere die größeren Umzüge in Santa Cruz de Tenerife und Puerto de la Cruz interessant. Der Straßenkarneval zeigt sich hier mit bunten, prunkvollen Kostümen, die bei mildem Wetter nicht unter dicken Winterjacken versteckt werden müssen. Das milde Klima ermöglicht es, alle Kostüme gut sichtbar auf der Straße zu tragen. Ein Aspekt, der den Karneval auf Teneriffa besonders schön erscheinen lässt.
Sofern du einen der Karnevalsumzüge auf Teneriffa anschauen möchtest, eignen sich je nach Kalenderjahr speziell die nachfolgenden Termine:
- 2025: Großer Umzug in Santa Cruz de Tenerife am Dienstag, den 4. März 2025 / Umzug in Puerto de la Cruz am Samstag, den 8. März 2025
- 2026: Großer Umzug in Santa Cruz de Tenerife am Dienstag, den 17. Februar 2026 / Umzug in Puerto de la Cruz am Samstag, den 21. Februar 2026
- 2027: Großer Umzug in Santa Cruz de Tenerife am Dienstag, den 9. Februar 2027 / Umzug in Puerto de la Cruz am Samstag, den 13. Februar 2027
- 2028: Großer Umzug in Santa Cruz de Tenerife am Dienstag, den 29. Februar 2028 / Umzug in Puerto de la Cruz am Samstag, den 4. März 2028
- 2029: Großer Umzug in Santa Cruz de Tenerife am Dienstag, den 13. Februar 2029 / Umzug in Puerto de la Cruz am Samstag, den 17. Februar 2029
Da Parkplätze sowohl in Santa Cruz wie auch in Puerto de la Cruz zur Karnevalszeit schwierig zu finden sind, solltest du am besten mit dem Bus anreisen. Die Fahrpläne findest du auf der Webseite von TITSA.
Unser Fazit: Lohnt sich Teneriffa im Winter?
Wenn wir uns entscheiden müssten, wäre der Winter wohl unsere liebste Jahreszeit auf Teneriffa. Denn die Wintermonate auf Teneriffa ermöglichen ein ganz anderes Leben, als es in der Heimat zu dieser Jahreszeit möglich ist. Um den Vitamin D Speicher zu füllen, gehst du auf Teneriffa einfach in die Sonne und benötigst auch im Winter keine Tabletten. Sofern du nicht bewusst in die Berge hinauffährst, kannst du dicke Winterkleidung komplett vergessen. Ein T-Shirt und ggf. ein Pullover reichen für das milde Winter-Wetter vollkommen aus.
Und auch Tageslicht erhältst du deutlich mehr als in der Heimat. Bei einem Sonnenaufgang zwischen ca. 7:00 und 8:00 Uhr sowie einem Sonnenuntergang zwischen 18:15 und 19:15 Uhr erwarten dich Tageslängen zwischen etwa 10,5 und 11,5 Stunden. Mitte bis Ende März sind es dann sogar mehr als 12 Stunden mit Tageslicht. Das Leben findet aufgrund von mehr Helligkeit, milden Temperaturen und viel gutem Wetter deutlich mehr draußen statt. Ein Aspekt, den wir auf Teneriffa im Winter besonders lieben!
Im Vergleich zu anderen Jahreszeiten ist der Winter auf Teneriffa zudem besonders grün. Die Pflanzen zeigen sich von ihrer schönsten Seite und lassen das Landschaftsbild noch prächtiger wirken. Speziell der Norden von Teneriffa zeigt sich im Winter pflanzenreich. Das nicht allzu heiße, aber dennoch oft mild-sonnige Wetter bietet ideale Bedingungen zum Wandern.
Aus unserer Erfahrung lohnt sich eine Reise nach Teneriffa im Winter daher sehr! Egal, ob du für einen längeren Aufenthalt oder für einen kürzeren Urlaub herkommst. Wie sind deine Erfahrungen? Gibt es Dinge, die du zum Winter auf Teneriffa gerne teilen möchtest? Oder hast du noch Fragen? Dann hinterlasse deine Gedanken gerne im Kommentarfeld unter dem Beitrag.
Alles Liebe und einen schönen Winter auf Teneriffa wünschen dir
Jenny & Christian
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4 Responses
Sebastian
Hey — tausend Dank für das flotte Feedback!
Und auch noch ein vielversprechendes… 😬👍
Mit 22 Grad und sonnigen Abschnitten kann ich im Dezember SEHR gut leben.
Klar ist das Wetter eine Überraschungstüte, mir wurde aber eben auch schon konkret abgeraten „Geh bloß nicht in den Norden! Es regnet nur und ist immer Grau…“ Oder „Selbst der Sommer ist Mist…“
Nur gerade die Ecke reizt mich und solange ich nicht tagelang im Grau in Grau hänge ist das ok!
Besten Dank nochmal! Ich plane dann mal einen entspannten Dezember auf der Isla Baja — Muchas gracias 🙏
unaufschiebbar.de
Danke, Sebastian, das freut uns! Wir wünschen dir eine tolle, sonnige Zeit 🙂
Sebastian
Hallo,
zunächst ein großes Lob an euch für die tollen Erfahrungsberichte! Sehr informativ und wunderschön gestaltet. Daumen hoch!
Meine Frage bezieht sich auf Erfahrungswerte speziell auf die Küstenregion der Isla Baja um Buenavista del Norte sowie Los Silos:
Ich hätte die Möglichkeit in diesem Jahr im Dezember / Januar für 4 Wochen dort zu sein.
Nun habe ich schon häufig gelesen, dass die Küstenregionen generell recht warm/mild sind, auch der Unterschied zwischen Nord und Süd ist mir bewusst.
Eine Bekannte meinte, dass die Isla Baja die für sie wohl „schönste u. entspannteste Region im Norden“ sei und schwärmte von „weniger Wolken als in Puerto oder Icod“ usw. — Habt ihr da selbst Erfahrungswerte?
Ich brauche keine 24h Sonne pur, allerdings möchte ich auch nicht tagelang in einem Wolkenkessel ohne blauen Himmel hängen… 😉
unaufschiebbar.de
Hallo Sebastian,
herzlichen Dank für dein Feedback!
Ja, da haben wir tatsächlich Erfahrungswerte. Wir haben im Dezember mal in Buenavista del Norte gewohnt. Tage, an denen es ausschließlich bewölkt war, gab es keine. Ebenso wenig hatten wir jedoch Tage mit vollem Sonnenschein. Bei uns war es jeden Tag ein Mix aus sonnigen und bewölkten Abschnitten, ohne dabei Regen zu haben. Die Temperatur war mit ca. 20 bis 22 Grad Celsius und meist keinem Wind super angenehm.
Ähnlich sah es in Los Silos aus, wo wir im Oktober und November mal einen ganzen Monat gelebt haben. Direkt an der Küste kommt aus unserer Erfahrung immer die Sonne durch. Die Frage ist nur, wie viele Sonnenstunden es täglich werden. Es gibt Tage, an denen scheint die Sonne in Los Silos / Buenavista häufiger als in Icod oder Puerto. Ebenso gibt es auch Tage, an denen es umgekehrt ist. Richtig planen kann man dies aus unserer Erfahrung nicht.
Speziell Buenavista del Norte gehört eindeutig zu unseren Lieblingsorten auf Teneriffa. Daher können wir dir einen Urlaub hier empfehlen! Was du im Dezember / Januar ggf. bedenken solltest, sind die Nachttemperaturen. Sie sinken meist auf 14 bis 17 Grad Celsius. Wir haben in Buenavista in einer Wohnung gewohnt, wo tagsüber wenig Sonne hinkam. Dementsprechend konnte sich die Wohnung durch die Sonne nicht richtig aufwärmen und blieb eher kühl. In diesem Fall war der Heizlüfter, den uns die Vermieter bereitgestellt haben, super.
Wir wünschen dir einen tollen Winter auf Teneriffa!
Liebe Grüße
Jenny & Christian