Als zweitgrößte Insel der Kanaren hat Gran Canaria viele Highlights zu bieten! Zu den bekannten Sehenswürdigkeiten zählen vor allem die Sanddünen in Maspalomas, das malerische Hafenviertel in Puerto de Mogán und der Roque Nublo. Diese drei Orte solltest du auf keinen Fall verpassen, wenn du auf die Insel reist. Welche Gran Canaria Highlights du darüber hinaus noch kennenlernen solltest, zeigen wir dir in diesem Beitrag.
Dabei darfst du dich auf eine vielseitige Insel freuen! Denn Gran Canaria bietet viel Abwechslung. Zu den Highlights für einen Urlaub gehören u.a.:
- Tolle Badestrände wie Playa del Inglés, Playa de Amadores oder Playa Anfí del Mar
- Wanderungen im grünen Norden und der Berglandschaft
- Gute Restaurants mit ausgefallenem Ambiente
- Einblicke ins Leben der kanarischen Ureinwohner
- Eine kulturreiche Insel-Hauptstadt
Für Familien bietet Gran Canaria zudem mehrere Tier- und Wasserparks. Am größten und bekanntesten sind der Zoo AnzeigePalmitos Park sowie das Spaßbad AnzeigeAqualand Maspalomas.
Gran Canaria Highlights als Video
Unser Tipp: Falls du die Highlights von Gran Canaria lieber als Video genießen möchtest, schaue sie dir gerne hier an:
Gran Canaria Highlights – unsere Top 10 Empfehlungen (mit Karte)
Die unserer Meinung nach besten Gran Canaria Highlights stellen wir dir nachfolgend im Detail vor. Sofern du weitere Tipps und Empfehlungen für Gran Canaria hast, freuen wir uns über deinen Kommentar unter dem Beitrag.
Die Lage der Highlights kannst du auf der nachfolgenden Karte sehen. Für deine Reiseplanung kannst du die Karte gerne auch lokal speichern und ausdrucken. Dafür kannst du die Karte entweder als Bild (JPEG) nutzen oder sie hier als PDF herunterladen.
#10: Naturpool Highlights auf Gran Canaria
Neben schönen Badestränden und Hotelpools, bietet Gran Canaria auch tolle Naturpools. Diese befinden sich vor allem an der Nordküste. Dort ist das Meer oft rau. Hohe Wellen und Strömungen machen das Baden im Meer daher nicht immer möglich. Um sicher und besonders schön im Meer schwimmen zu können, bietet die Nordküste einige Naturpools. Sie sind ebenerdig oder leicht erhöht zum Meer und daher tolle Infinity-Pools.
Die meisten Charcos oder Piscinas Naturales, wie sie im Spanischen heißen, sind natürlich entstanden. Ins Meer geflossene Lava ist erkaltet und hat natürliche Badebecken hinterlassen. Teilweise wurden die Lavabecken mit Mauern noch vervollständigt oder zusätzlich gesichert.
Die Naturpools sind vor allem bei Ebbe ein guter Ort zum Baden. Bei Flut und hohem Wellengang werden die Badebecken teilweise überspült, sodass du hier vorsichtig sein solltest. Zu welchen Tageszeiten derzeit Ebbe herrscht, kannst du beispielsweise hier nachschauen. Zwei aus unserer Sicht besonders lohnenswerte Naturpools stellen wir dir nachfolgend ausführlicher vor.
Die Nutzung der Naturpools auf Gran Canaria ist übrigens kostenfrei.
Charco de San Lorenzo
Der Charco de San Lorenzo befindet sich nahe der Autobahn GC-2. Er ist daher besonders leicht erreichbar. Vor dem Charco befindet sich ein kostenfreier Parkplatz. Auch ein Restaurant, Umkleidekabinen und Toiletten sind vorhanden. Der Pool besteht aus zwei aneinanderliegenden Badebecken. Das größere Badebecken ist lang genug, um hier auch richtig schwimmen zu können.
Interessant ist der Charco de San Lorenzo auch aufgrund der benachbarten Felsenstadt El Roque. Hier wurden weiß gestrichene Häuser auf einen Felsen direkt an der Küste gebaut. Die kleine Felsenstadt ist vom Charco aus gut zu sehen und fußläufig erreichbar. Autos können durch die kleine Felsstadt nicht fahren, da die Gassen hierfür zu eng sind. Vor oder nach dem Bad im Charco kannst du zu El Roque hinübergehen und durch die kleinen Gassen schlendern.
Standort des Charco de San Lorenzo bei Google Maps öffnen »
Bus-Verbindung: Linie 213, Haltestelle „La Charca“
Cueva de la Reina
Besonders ausgefallen und wenig bekannt ist die Cueva de la Reina. Sie liegt im Ort La Garita. Die Wohnsiedlung oberhalb des Naturpools lässt zunächst nicht vermuten, dass sich hier ein wahres Highlight auf Gran Canaria befindet. Es handelt sich um eine Höhle, in der sich ein kleiner Naturpool befindet. Um dorthin zu kommen, musst du zunächst eine Stelle finden, um die Felsen hinabzuklettern. Möglich ist der Abstieg z.B. neben dem Felsloch zur linken Seite.
Sowohl beim Abstieg als auch beim kurzen Weg zur Naturpool-Höhle solltest du sehr vorsichtig sein. Unten an den Felsen machen Algen den Weg rutschig. Die Sturzgefahr ist daher hoch. Zu finden ist die Höhle jedoch einfach, wenn du einmal unten am Meer angekommen bist. Folge den Felsen nach links. Du erreichst die Höhle schon nach ca. 2 Minuten.
Der Naturpool ist vergleichsweise klein, aber dafür besonders ausgefallen und meist menschenleer. Da die Ausrichtung zur Nordseite liegt, kommt kaum Sonne in den Höhlenpool hinein. Dementsprechend ist das Meerwasser hier meist frisch. Der Höhlenpool eignet sich auch schön als Fotomotiv, wenn du aus der Höhle hinaus fotografierst.
Standort der Cueva de la Reina bei Google Maps anzeigen »
Bus-Verbindungen: Linie 15 und Linie 75, Haltestelle „La Garita“
Weitere Naturpools auf Gran Canaria
An der Nord- und Nordostküste der Insel findest du noch viele weitere schöne Naturpools. Ein Besuch lohnt sich z.B. auch bei diesen Badebecken (mit Verlinkung zu Google Maps):
- Piscina Natural Agaete
- Piscinas natural de Punta del Faro
- Piscinas de Punta de Gáldar
- Piscina La Furnia o El Clavo
- Piscinas Naturales El Agujero
- Piscinas Roque Prieto
- Piscina Natural El Altillo
- Los Charcones de Bañaderos
- Charco de Las Palomas (auch für kleine Kinder gut geeignet, da das Wasser in einigen der Naturpools flach ist)
- Piscinas Naturales de La Laja (direkt neben dem Strand)
#9: Barranco de Guayadeque
Ebenfalls zu den Gran Canaria Highlights zählt für uns der Barranco de Guayadeque. In dieser grün bewachsenen Schlucht findest du einige Höhlen-Wohnungen und Höhlen-Restaurants. Die Höhlen, in denen früher einmal die Ureinwohner gelebt haben sollen, sind heutzutage zu komfortableren Höhlen-Wohnungen umgebaut worden. Es gibt einen betonierten Pfad, der dich an den Wohnungen vorbeiführt. Der Pfad geht später in einen Wanderweg über.
Zudem bietet der Barranco de Guayadeque einige Höhlen-Restaurants. Hier wurden Stühle und Tische in die Höhlen hineingestellt, sodass die Innenräume wie typische Restaurants gestaltet sind. Die Wände und Decken entsprechen überwiegend noch dem ursprünglichen Erscheinungsbild der Höhlen.
Der Barranco de Guayadeque eignet sich gut als Ausflugsziel, um die Schönheit der Natur zu erleben, zu wandern und in eines der Höhlen-Restaurants einzukehren. Im hinteren Teil der Schlucht gibt es einen kurzen Rundwanderweg. Zudem sind auch längere Wanderungen möglich.
Ein Pfad führt z.B. zum Mirador Caldera Los Marteles hinauf. Hierbei handelt es sich um einen Aussichtspunkt auf einen Vulkankessel. Der grün bewachsene Vulkankessel hat einen Durchmesser von ca. 500 Metern und ist etwa 80 Meter tief. Alternativ zur Wanderung kannst du diesen Aussichtspunkt auch mit dem Auto erreichen.
Mehr zur Schlucht kannst du auch in unserem Detail-Beitrag zum Barranco de Guayadeque lesen.
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Standort des Barranco de Guayadeque bei Google Maps ansehen »
Bus-Verbindung: Linie 27, nur montags und mittwochs
#8: Barranco de las Vacas
Ein ganz anderes Bild zeigt Gran Canaria im Barranco de las Vacas. Hier fühlst du dich fast so, als wärst du im US-amerikanischen Antelope Canyon gelandet. Der Barranco de las Vacas ist jedoch deutlich kleiner. Von der GC-550 führt ein kurzer Wanderweg hinunter in den Barranco. Sofern du einen der wenigen Parkplätze bekommst, die sich näher am Barranco befinden, kannst du über die Leitplanke steigen und die Abkürzung nehmen.
Der Weg führt dich durch einen kurzen Tunnel unter der Straße entlang. Dahinter beginnt der kleine Canyon. Nach ca. 5 Gehminuten erreichst du bereits sein Ende. Hier befindet sich auch der beliebteste Fotospot des Canyons. Auf dem großen Stein wirken Fotos des Canyon am schönsten.
Standort des Barranco de las Vacas bei Google Maps anzeigen »
Bus-Verbindung: Linie 34, Haltestelle „Cruce Corralillos“ (ca. 2,9 Kilometer bzw. 40 Minuten Fußweg bis zum Barranco)
#7: Arucas
Einer der schönsten Orte auf Gran Canaria ist Arucas. Das Highlight und Wahrzeichen der Stadt ist die neugotische Kirche „Parroquia de San Juan Bautista de Arucas“. Ihre Bauzeit lag zwischen 1909 und 1917. Rund um die Kirche gibt es hübsche Plazas und Gassen. Hier kannst du bei in einem der Cafés oder Restaurants verweilen.
Lohnenswert sind zudem ein Besuch im Parque Municipal sowie in der Rumfabrik “Destilerías Arehucas”. Der kostenfreie Stadtpark bietet Blumen, Grünpflanzen, Sitzbänke und einen Kinderspielplatz. In der Rumfabrik kannst du die Herstellung des örtlichen Rums im Rahmen einer Führung erleben.
Am Ortsrand ist der Jardín de la Marquesa ein weiteres Highlight. Hierbei handelt es sich um einen kostenpflichtigen, botanischen Garten (6 Euro pro Person). Zu sehen gibt es über 500 verschiedene Pflanzenarten, Blumen, Palmen und einen aquarellfarbenen Springbrunnen. Im großen Teich kannst du Schildkröten schwimmen sehen. Zudem laufen im botanischen Garten mehrere Pfaue, Hühner, Hähne und Katzen frei herum.
Weitere Informationen bietet dir auch unser Blog-Beitrag zu den Top 8 Highlights in Arucas.
Standort von Arucas bei Google Maps aufrufen (Parkplatz neben der Kirche) »
Bus-Verbindungen: Diverse, u.a. aus Las Palmas, Firgas und Teror. Übersicht unter guaguasglobal.com.
#6: Höhlen Highlights auf Gran Canaria
Früher sah das Leben auf Gran Canaria anders aus als heute. Die kanarischen Ureinwohner lebten hier in Höhlen. Zudem nutzen sie die Höhlen teilweise auch als Getreidespeicher oder zur Bestattung der Verstorbenen. Auf Gran Canaria kannst du an zahlreichen Orten einen Eindruck der früheren Zeiten erhalten. Drei Orte, die wir hierfür besonders lohnenswert finden, stellen wir dir nachfolgend ausführlicher vor.
Cenobio de Valerón
Beim Cenobio de Valerón handelt es sich um einen ehemaligen Getreidespeicher. Die Ureinwohner nutzen die damals schwer zugänglichen Höhlen, um ihre Essensvorräte vor Diebstahl und dem vorzeitigen Verderben zu schützen. Auch einige Wohnhöhlen waren hier vorhanden. Heutzutage sind die Höhlen über Treppen gut zugänglich. Neben den Höhlen selbst ist auch der Ausblick vom Cenobio de Valerón lohnenswert. Die Aussicht reicht vom Atlantik über den Barranco de Calabozo auf die begrünte Berglandschaft.
Der Besuch des Cenobio ist mit einer Eintrittsgebühr von 3 Euro pro Person verbunden.
Standort des Cenobio de Valerón bei Google Maps öffnen »
Bus-Verbindungen: Linie 103, Linie 105, Linie 126 und Linie 325, Haltestelle „Llano Alegre“ (Fußweg ca. 2,4 Kilometer bzw. 30 Minuten)
Cuevas de Cuatro Puertas
Weiterhin zählen die Cuevas de Cuatro Puertas für uns zu den Highlights auf Gran Canaria. Sie befinden sich auf einem Berg, der nahe einer Wohnsiedlung liegt. Du kannst hier zunächst mit dem Auto hinauffahren, bis der Schotterweg beginnt. Am Rand gibt es Parkmöglichkeiten. Der Fußweg hinauf zu den Höhlen dauert ca. 5 Minuten. Im Rahmen eines Rundwegs kannst du verschiedene Höhlen sehen.
Besonders eindrucksvoll sind die hinteren Höhlen „Los Pilares“ (die Säulen). Sie sollen einst als Wohn- und Speicherhöhlen gedient haben. Diese Höhlen sind nach Süden ausgerichtet und vor Witterungseinflüssen gut geschützt. Dies machte sie besonders als Wohnhöhlen geeignet. Der Berg besteht überwiegend aus Tuffstein. Dieses leicht brüchige, vulkanische Gestein konnte von den Ureinwohnern vergleichsweise einfach mithilfe von Steinpickeln ausgehöhlt werden.
Standort der Cuevas de Cuatro Puertas bei Google Maps anschauen »
Bus-Verbindung: Linie 35, Haltestelle „Cuatro Puertas“
La Fortaleza de Ansite
Eine historisch besonders wichtige Bedeutung hat der Höhlenkomplex „La Fortaleza de Ansite“. Hier sollen die Altkanarier einst Zuflucht gesucht haben, als die kastilischen Truppen im Jahr 1483 einfielen. Sie versteckten sich in den Höhlen, die damals sowohl als Wohn- wie auch als Bestattungshöhlen gedient haben sollen. Mehr über die Nutzung der Höhlen und das Leben der kanarischen Ureinwohner kannst du im nahegelegenen Museum erfahren (Centro de Interpretación yacimiento arqueológico de La Fortaleza, Eintritt 4 Euro pro Person).
Um die Höhlen zu besuchen, ist kein großer Aufwand erforderlich. Es gibt eine asphaltierte Straße, die dich kurz vor den Höhlen auf einen großen Parkplatz führt. Von dort musst du nur einige Treppenstufen hinaufgehen und befindest dich bereits in der ersten, großen Höhle. Ein kurzer Rundweg führt dich dann zu weiteren Höhlen.
Standort der Fortaleza de Ansite bei Google Maps ansehen »
Bus-Verbindung: Linie 34, Haltestelle „Santa Lucia“ (ca. 4,3 Kilometer bzw. 1 Stunde Gehzeit entfernt)
#5: Las Palmas de Gran Canaria
Von allen kanarischen Inseln hat Gran Canaria aus unserer Sicht die spannendste Insel-Hauptstadt. Las Palmas bietet viele schöne Plazas mit Cafés und Restaurants, Strände zum Baden und Surfen sowie ein großes kulturelles Angebot. Im Fokus stehen hierbei vor allem die Museen und Kirchen der Stadt.
Altstadt von Las Palmas
Herzstück ist die Altstadt mit der Kathedrale Santa Ana. Diese Kirche wurde über mehrere Epochen hinweg gebaut. Daher siehst du hier sowohl stilistische Elemente aus der Gotik, der Renaissance, dem Barock und dem Neoklassizismus. Nach dem Baubeginn im Jahr 1497 dauerte es mehr als 400 Jahre, bis die Kirche schließlich vollendet wurde.
Die Kathedrale ist sowohl von außen wie auch von innen einen Besuch wert. Lohnenswert ist zudem die Fahrt mit dem Aufzug auf das Flachdach (1,50 Euro pro Person). Von hier hast du einen schönen Blick über die Häuser der Stadt und den Atlantik. Zu Fuß kannst du die Wendeltreppe noch ein Stück hinauf bis auf den Kirchturm laufen.
Standort der Santa Ana Kathedrale bei Google Maps anzeigen »
Museen und Markthalle
In fußläufiger Entfernung befindet sich die Casa de Colón. Dieses Museum beschäftigt sich vor allem mit der Seefahrtgeschichte von Christoph Kolumbus. Auch die Geschichte der kanarischen Inseln, Kunstobjekte und Sonderausstellungen sind hier zu sehen. Das Museum befindet sich in einem altkanarischen Gebäude, das bereits seit 1478 existiert. Im begrünten Innenhof leben zwei Papageien.
Ein zweites, lohnenswertes Museum in Las Palmas ist das Museo Canario. Es ist der Geschichte der kanarischen Ureinwohner gewidmet. Eindrucksvoll sind hier die vielen Totenköpfe und Skelette, die von den Altkanariern stammen sollen. Ein großer Teil des Museums widmet sich daher auch der Bestattungskultur der Ureinwohner.
Sehenswert ist aus unserer Sicht zudem der Mercado de Vegueta. Dieser Markt findet in einer Halle statt. Die Einwohner von Las Palmas kaufen hier vor allem frisches Obst, Gemüse, Gewürze, Käse, Blumen, Fleisch und Fisch. Bei Touristen sind insbesondere die Smoothies beliebt, die vor Ort verkauft werden.
Surferstrand und Auditorium
Neben der historisch geprägten Altstadt, hat Las Palmas auch eine moderne Seite zu bieten. Hauptanziehungspunkt ist hier vor allem die Playa de las Canteras. Dieser Strandabschnitt beginnt am Auditorium. Das Auditorio Alfredo Kraus ist ein besonderes Bauwerk, da es zugleich auch einen Leuchtturm darstellt. Vor allem in der Dunkelheit wird diese Funktion gut sichtbar.
Am Auditorium startet die lange Promenade, die parallel zum Strand zahlreiche Cafés, Restaurants und Geschäfte bietet. Auch Kinderspielplätze und Hotels reihen sich ein. An wellenreichen Tagen ist die Playa de las Canteras ein beliebter Ort für Surfer und Bodyboarder. Vor allem abends und am Wochenende sind dann viele Hundert Surfer im Wasser zu sehen. Zudem kannst du an der Playa de las Canteras gut im Meer baden und schnorcheln.
Mehr zu Gran Canarias Insel-Hauptstadt kannst du in unserem Blog-Beitrag zu Las Palmas lesen.
Standort des Auditoriums bei Google Maps aufrufen » (im benachbarten Shopping-Center gibt es kostenfreie Parkplätze)
#4: Gran Canarias Wasserfälle
Auch wenn Gran Canaria im Jahresdurchschnitt eher wenig Regentage verzeichnet, bietet die Insel einige Wasserfälle. Teilweise sind diese nur in den Wintermonaten bzw. nach stärkeren Regenfällen zu sehen. Einige sind jedoch das ganze Jahr über aktiv.
Die beiden Orte, an denen du ganzjährig Wasserfälle sehen kannst, stellen wir nachfolgend ausführlicher vor. Eine Übersicht mit weiteren Wasserfällen findest du in unserem Blog-Beitrag „Wasserfälle auf Gran Canaria – Top 5 Orte für Wasserfall Fans„.
Barranco de los Cernícalos (Falkenschlucht)
Der aus unserer Sicht lohnenswerteste Ort, um auf Gran Canaria Wasserfälle zu sehen, ist der Barranco de los Cernícalos. Hierbei handelt es sich um eine Schlucht, die von einem Bach durchzogen ist. Die Falkenschlucht, wie sie übersetzt heißt, ist auch Anzeigezum Canyoning beliebt. Es gibt einen ca. 1-stündigen Wanderweg, der dich zu mehreren Wasserfällen führt. Du folgst dabei dem Bach, steigst über Baumstämme und läufst durch die grüne Natur.
Das Highlight bilden vor allem die beiden größeren Wasserfälle im hinteren Teil der Schlucht. Am zweiten großen Wasserfall endet der Wanderweg offiziell. Insgesamt bist du bei dieser Wanderung ca. 2 Stunden unterwegs.
Koordinaten vom Wanderparkplatz bei Google Maps öffnen »
Bus-Verbindung: Linie 13; Haltestelle „Las Vegas“ (ca. 1 Stunde / 4,7 Kilometer Fußweg bis zum Barranco)
Barranco de Azuaje
Ein zweiter Ort, um auf Gran Canaria ganzjährig Wasserfälle und grüne Natur zu erleben, ist der Barranco de Azuaje. Von der asphaltierten Straße führt ein teils gepflasterter Schotterweg hierher. Er endet an einem Parkplatz, von dem aus du nach kurzer Zeit eine Ruine erreichst. Hier gab es früher ein Hotel mit Spa-Bereich. Das verlassene Hotel wird von der Natur mehr und mehr zurückerobert. Zudem gibt es hier zahlreiche Graffitis.
Seitlich der Ruine führt ein Wanderweg in den Barranco hinein. Es gibt einen ca. 8 Kilometer langen Rundweg, bei dem du stellenweise auch klettern musst. Entlang des Wegs sind einige kleinere Wasserfälle zu sehen.
Koordinaten vom Parkplatz am Barranco de Azuaje bei Google Maps aufrufen »
Bus-Verbindungen: Linie 123, Linie 204, Linie 211, Linie 222 und Linie 232; Haltestelle „Buen Lugar“ (ca. 25 Minuten / 2,2 Kilometer Fußweg bis zum Barranco)
#3: Highlights in der Berglandschaft von Gran Canaria
Bei einer Reise nach Gran Canaria sollte ein Ausflug in die Berglandschaft nicht fehlen. Denn hier erwarten dich zahlreiche Highlights. Der höchste Punkt liegt auf 1.956 Metern. In dieser Höhe kann es kühler sein als im Tal. Daher solltest du am besten etwas Wärmeres zum Drüberziehen mitnehmen.
Zudem macht es Sinn, den Wetterbericht vorab anzuschauen. Denn je nach Wetterlage können die Berge auch wolkenverhangen sein. Inmitten der Wolken ist es dann kühl und feucht. Zudem ist der Blick von den Aussichtspunkten dann vernebelt, sodass du nichts sehen kannst.
Pico de las Nieves
Der höchstgelegene Aussichtspunkt auf Gran Canaria befindet sich am Pico de las Nieves. Übersetzt bedeutet dies „Gipfel des Schnees“. Und tatsächlich kann es im Winter hier auch schneien oder zumindest Frost geben. Der Gipfel liegt auf 1.949 Metern Höhe. Vom Aussichtspunkt hast du bei klarer Sicht einen guten Ausblick auf die Berglandschaft mit ihren Gipfeln und Pinienwäldern. Zudem kannst du bei gutem Wetter auch die Nachbarinsel Teneriffa mit dem Teide Vulkan in der Ferne sehen.
Mehr zum Aussichtspunkt findest du in unserem Blog-Beitrag zum Pico de las Nieves.
Standort des Pico de las Nieves bei Google Maps öffnen »
Roque Nublo
Das Wahrzeichen der Berglandschaft auf Gran Canaria ist der Roque Nublo. Dies ist ein Gesteinsblock, der ca. 80 Meter in die Höhe ragt. Erreichbar ist der Roque Nublo über einen Wanderweg, der bei Touristen beliebt ist. Daher kann es je nach Tageszeit und Wochentag auch etwas voller werden. Der Wanderweg startet am Parkplatz neben der GC-600. In der Regel ist es morgens vor 10 Uhr am leersten. Zudem hast du dann oftmals gute Chancen auf eine wolkenfreie Sicht. Dies ist nicht selbstverständlich, wie der Name des Roque Nublo bereits erahnen lässt. Er bedeutet übersetzt „Fels der Wolken“.
Der Wanderweg ist pro Strecke 1,5 Kilometer lang. Für den Weg solltest du ca. 45 Minuten Zeit pro Strecke einplanen. Am Roque Nublo angekommen, hast du bei klarer Sicht einen schönen Ausblick auf die Berglandschaft. Auch einige Kletterer sind meist vor Ort. Der Roque Nublo liegt auf 1.813 Höhenmetern und ist damit die drittgrößte Erhebung auf Gran Canaria.
Nahe des Parkplatzes lohnt sich zudem ein kurzer Gang zur rechten Seite. Hier befindet sich der Stausee der Presa de Los Hornos.
Weitere Informationen zur Wanderung findest du in unserem Beitrag zu den Top 8 Tipps für den Roque Nublo.
Parkplatz-Koordinaten des Roque Nublo bei Google Maps anzeigen »
Bus-Verbindung: Linie 18, Haltestelle „Ayacata“ (ca. 1 Stunde / 3,3 Kilometer Fußweg vom Beginn des Wanderwegs entfernt)
Cruz de Tejeda
Ein weiteres lohnenswertes Ausflugsziel in der Bergwelt auf Gran Canaria ist Cruz de Tejeda. Der kleine Ort bietet eine schöne Sicht auf das Bergpanorama. Vor allem zum Sonnenuntergang ist der Blick in die Berge ein echtes Highlight! Nahe dem Aussichtspunkt gibt es auch Restaurants und Cafés. Um das Panorama längere Zeit zu genießen, bietet sich eine Übernachtung im AnzeigeHotel Parador de Cruz de Tejeda (4 Sterne) an.
Standort des Aussichtspunkts bei Google Maps aufrufen »
Bus-Verbindung: Linie 305, Haltestelle „Cruz de Tejeda“
#2: Puerto de Mogán
Ein besonders schöner Ort auf Gran Canaria ist Puerto de Mogán. Er liegt im sonnenreichen Südwesten der Insel. In der Vergangenheit wurden hier bereits die meisten Sonnenstunden in ganz Europa verzeichnet. Puerto de Mogán beherbergt einen Kanal, durch den Meerwasser in den Ort hineinfließt. Durch den Kanal ist Puerto de Mogán auch als kleines Venedig bekannt.
Darüber hinaus besitzt der Ort einen Jachthafen, an dem auch Ausflugsschiffe verkehren. Rund um den Hafen gibt es viele Restaurants und Cafés mit schönem Ambiente. Das Hafenviertel ist zudem für seine malerischen Blumengassen bekannt. Die Blumen ranken von Bögen und Hausfassaden. Sie verleihen den Gassen fast schon ein märchenhaftes Ambiente.
Zur anderen Seite des Kanals bietet Puerto de Mogán einen kleinen Strand mit hellem Sand. Auf der Promenade, die direkt hinter dem Strand verläuft, findest du Restaurants, Cafés und Geschäfte. Einen besonders schönen Blick auf den Ort bietet zudem der Aussichtspunkt oberhalb der Häusersiedlung. Hierfür folgst du den Wegweisern, die hinter dem Hafenviertel die Gassen hinaufführen. Der Aufstieg dauert ca. 10 Minuten.
Weitere Informationen und Eindrücke bietet unser Detail-Beitrag zu Puerto de Mogán.
Standort des Hafenviertels bei Google Maps ansehen »
Wichtigste Bus-Verbindungen: Linie 1, Linie 32, Linie 33, Linie 38, Linie 70, Linie 91 und Linie 321
#1: Sanddünen von Maspalomas
Das eine Highlight, das normalerweise jeder Tourist auf Gran Canaria besucht, sind die Sanddünen von Maspalomas. Die Dünen-Landschaft erstreckt sich auf eine Länge von ca. 6 Kilometern. Auch in der Breite ist das Dünen-Gebiet mit bis zu 1,4 Kilometern beachtlich groß. Die Sanddünen grenzen an die beiden beliebten Urlaubsviertel Playa del Inglés und Meloneras.
Um die Sanddünen zu erkunden, hast du verschiedene Möglichkeiten. Besonders schön ist ein Spaziergang durch die Dünen-Landschaft. Du kannst dabei entweder am Meer entlang laufen oder die markierten Wege mitten durch die Dünen nutzen. Der Weg am Meer ist zwischen Playa del Inglés und Meloneras ca. 5 Kilometer lang. Du passierst dabei verschiedene Badeabschnitte, die tagsüber auch von Rettungsschwimmern bewacht werden.
Die Wege mitten durch die Dünen-Landschaft hindurch starten nahe dem AnzeigeHotel Riu Palace Maspalomas. Von Playa del Inglés führt zunächst eine ebenerdige, asphaltierte Promenade hinter den Dünen entlang. Auf Höhe des Hotels starten dann die Sandwege. Es gibt einen 30-minütigen Wanderweg zum Strand von Meloneras sowie einen 45-minütigen Wanderweg zu einer Schlucht.
Standort der Promenade / Beginn der Sandwege bei Google Maps aufrufen »
99 Highlights auf Gran Canaria: Unser Reiseführer
Wir hoffen, dass dir die Vorstellung unserer persönlichen Highlights auf Gran Canaria gefallen hat. Da Gran Canaria groß und vielfältig ist, sind unsere Top 10 Orte aber noch nicht alles, was wir auf der Insel empfehlen können. Eine vollständige Übersicht aller Highlights findest du in unserem E-Book Reiseführer „99 Highlights auf Gran Canaria„. Hier sind auch unsere Vorschläge für insgesamt fünf Tagestouren auf der Insel enthalten.
Wenn du weitere Sehenswürdigkeiten kennenlernen möchtest, können wir dir zudem unseren Blog-Beitrag „Gran Canaria Sehenswürdigkeiten Top 15 (inkl. Karte)“ empfehlen.
Wir wünschen dir eine schöne Zeit auf Gran Canaria!
Alles Liebe
Jenny & Christian
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