Der Schwarzwald zählt insbesondere für Wanderer und Naturliebhaber zu den Top Reisezielen in Deutschland. Die zu Baden-Württemberg gehörende Urlaubsregion teilt sich in drei Gebiete: Den nördlichen Schwarzwald, den mittleren Hochschwarzwald und den südlichen Schwarzwald. Zwischen Baden-Baden und Freiburg gibt es viel zu sehen: Unberührte Natur, Wasserfälle, Wanderwege, Aussichtspunkte, Seen, Burgruinen und vieles mehr. Die unserer Meinung nach lohnenswertesten Sehenswürdigkeiten im Schwarzwald lernst du in diesem Beitrag kennen.
Mit einem Besuch im Schwarzwald entscheidest du dich für Deutschlands größtes und höchstes Mittelgebirge. Der Feldberg (siehe #20 unserer Schwarzwald Sehenswürdigkeiten) ist mit 1.493 Metern die höchste Erhebung. Der Gipfel kann zu Fuß oder per Seilbahn erreicht werden.
Für kulinarischen Genuss sorgt primär die beliebte Schwarzwälder Kirschtorte. Die in den 1930-er Jahren entwickelte Sahnetorte ist mittlerweile auf der ganzen Welt bekannt. Selbst in den USA, China und Australien wird sie verkauft. Daher sollte ein Café-Besuch bei deiner Reise nicht fehlen. Die beste Schwarzwälder Kirschtorte soll es im Café Bockstaller in Todtmoos geben. Dieses Café gewann den Schwarzwälder Genuss-Award „Kuckuck 21“.
Zum Übernachten hast du im Schwarzwald viel Auswahl. Campingplätze, Hotels und Ferienwohnungen bieten für jedes Budget das passende Angebot. Wenn du ein wenig Nostalgie und Extravaganz magst, ist das familien- und hundefreundliche AnzeigeHotel Villa Rosenhof (3 Sterne) in Badenweiler vielleicht etwas für dich. Einen Spa-Bereich mit Saunen, Salzgrotte, Innenpool und einem Außenpool findest du z.B. im AnzeigeParkhotel Flora am Schluchsee (4 Sterne).
Top 20 Sehenswürdigkeiten im Schwarzwald (mit Karte)
Der Schwarzwald bietet neben viel Natur auch einige Superlative. Hier kannst du beispielsweise die höchsten Wasserfälle und die höchste Aussichtsplattform Deutschlands erleben. Auch die weltgrößte Kuckucksuhr ist im Schwarzwald zu Hause. Neben diesen Sehenswürdigkeiten der Superlative, bietet der Schwarzwald noch zahlreiche weitere Highlights.
Die Lage unserer Top 20 Sehenswürdigkeiten im Schwarzwald kannst du auf der nachfolgenden Karte sehen. Gerne kannst du die Karte hier auch als PDF herunterladen. Sie darf gerne gespeichert und ausgedruckt werden.
#1: Triberger Wasserfälle und weltgrößte Kuckucksuhren
Die Triberger Wasserfälle gehören zweifellos zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten im Schwarzwald. Dies merkst du bereits bei der Ankunft im Ort Triberg, wo es für Schwarzwälder Verhältnisse durchaus touristisch zugeht. Die Haupt-Attraktion sind Deutschlands höchste Wasserfälle. Sie verlaufen über sieben Kaskaden insgesamt 163 Meter hinab. An den Seiten führen Wege entlang, sodass du alle Bereiche des Wasserfalls sehen kannst. Durch Brücken und Stege erhältst du auch frontal schöne Ansichten auf die Wasserströme.
Tipp: Tagsüber ist die Besichtigung der Triberger Wasserfälle kostenpflichtig. Der Eintrittspreis ohne Gästekarte liegt bei 8 Euro pro Person. Wenn du abends nach Triberg kommst, sind die Kassen jedoch nicht mehr besetzt und du kommst kostenfrei zu den Wasserfällen. Wir waren im Sommer gegen 19:00 Uhr vor Ort und konnten ohne Eintrittsgebühr durchgehen. Auch das Parken wird ab 19:00 Uhr kostenfrei. Zudem ist es abends leerer, was einen Besuch zusätzlich angenehm macht. Nach Einbruch der Dunkelheit sind die Wasserfälle sogar auch beleuchtet.
Der Zugang zu den Wasserfällen ist durchgängig möglich. Es gibt also keine Öffnungszeiten, die du beachten musst. Es gibt drei Eingänge:
- Haupteingang: Vom Ortskern erreichst du über den Haupteingang den unteren Bereich (Ende) der Wasserfälle.
- Mittlerer Eingang: Vom Parkplatz Scheffelplatz (Google Maps) führt ein kurzer Waldweg in die Mitte der Wasserfälle.
- Oberer Eingang: Hier kannst du dem Wasserfluss hinab folgen.
Die meisten Besucher nutzen den Haupteingang und laufen den Kaskadenweg hinauf. Rauf und über denselben Pfad wieder runter dauert dieser Weg ca. 45 Minuten. Da die Wege teilweise steil sind, können sie im Winter bei Glätte jedoch gesperrt werden.
Da es sich bei den Triberger Wasserfällen nicht nur um einen großen, sondern auch um einen besonders schönen Wasserfall handelt, können wir einen Besuch empfehlen. Auch landschaftlich ist die Region reizvoll. Aufgrund des hohen Bekanntheitsgrads empfehlen wir dir einen Besuch früh morgens oder abends ab ca. 18:00 Uhr. Hunde können angeleint mit zu den Wasserfällen genommen werden. Die Wege sind im unteren Teil barrierefrei und somit auch für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen geeignet.
Standort der Triberger Wasserfälle bei Google Mpas öffnen »
Die weltgrößte Kuckucksuhr und ihr Vorgänger
Wenn du nach Triberg kommst, werden dir die zahlreichen Uhr-Geschäfte nicht entgehen. Hier ist vorrangig die Kuckucksuhr ein Kult. Die Uhren-Herstellung hat im Schwarzwald Tradition. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts soll jede dritte Uhr im Schwarzwald gekommen sein. Bis heute gibt es hier viele Geschäfte, die vor allem traditionelle Uhren aus Holz verkaufen.
Die weltweit größte Kuckucksuhr kannst du kurz vor Triberg im Ort Schonach im Schwarzwald anschauen. Sie befindet sich am Straßenrand der B33 kurz vor bzw. hinter dem Tunnel. Zu jeder vollen und halben Stunde erscheint hier der Kuckuck. Dem Kuckuck zu zuschauen ist zwar nicht allzu spektakulär, aber dennoch ein lustiges Erlebnis. 🙂 Das Vergnügen ist kostenfrei.
Standort der weltgrößten Kuckucksuhr bei Google Maps anschauen »
Wenn du dich auch für die Technik hinter der Kuckucksuhr interessierst, solltest du den Vorgänger anschauen: Die erste weltgrößte Kuckucksuhr. Sie wurde von Josef Dold in den Jahren 1977 bis 1980 erbaut. Das handgefertigte Kuckucksuhrenwerk aus Holz kannst du gegen eine kleine Eintrittsgebühr von 2 Euro pro Person aus der Nähe betrachten. Die Uhr nimmt das gesamte Haus ein, was von außen erst mal nicht ersichtlich ist. Die erste weltgrößte Kuckucksuhr hat es sogar ins Guinness Buch der Rekorde geschafft.
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#2: TK Elevator Testturm in Rottweil
Der TK Elevator Testturm ist eine noch recht neue Sehenswürdigkeit im Schwarzwald. Er wurde am 7. Oktober 2017 eröffnet. Derzeit bietet er die höchste Aussichtsplattform Deutschlands. Von 232 Metern Höhe kannst du den Fernblick in den Schwarzwald und zur Schwäbischen Alb genießen. An der Spitze ist der Turm 246 Meter hoch. Der Testturm wird als solcher auch tatsächlich genutzt. Thyssen Krupp testet hier in insgesamt zwölf Schächten die Hochleistungs-Aufzüge von morgen.
Auch die Auffahrt zur Aussichtsfläche erfolgt mit einem Hochgeschwindigkeits-Aufzug. Dieser befindet sich jedoch nicht mehr im Test, sondern hat diesen schon bestanden 😉
Rund 30 Sekunden dauert die Fahrt hinauf auf über 230 Meter Höhe. Dabei legst du ca. 8 Meter pro Sekunde zurück. Wie schnell du dabei steigst, kannst du durch die gläserne Aufzugwand gut sehen. Binnen weniger Sekunden werden Häuser und Bäume zu Miniaturen. Uns hat die Auffahrt an Dubais Burj Khalifa erinnert. Nur, dass die Fahrt nach oben aufgrund der Aussicht sogar noch spektakulärer war!
Oben angekommen findest du zunächst einen überdachten Aussichts-Bereich. Von dort kannst du auf die Freiluft-Aussichtsfläche hinausgehen. Der Rundumblick ist wirklich atemberaubend und das Eintrittsgeld aus unserer Sicht wert! Auch die Architektur des Turms ist sehenswert. Er besitzt eine verdrehte Fassadenmembran und hat im Jahr 2018 den Deutschen Ingenieurbaupreis gewonnen.
Besuchsinformationen zum Testturm
Der Testturm von Thyssen Krupp ist barrierefrei zugänglich. Daher können auch Rollstuhlfahrer die Aussichtsplattform problemlos erreichen. Kinderwagen, Rucksäcke und Ähnliches dürfen hingegen nicht mit auf die Plattform genommen werden. Hunde sind im Testturm und auf der Aussichtsplattform nicht erlaubt.
Das Parken am Testturm ist zu jeder Uhrzeit kostenpflichtig. Der nächstgelegene Parkplatz (Google Maps) befindet sich nur wenige Schritte vom Testturm entfernt. Vor dem Testturm gibt es zudem eine Bus-Haltestelle.
Informationen zur Aussichtsplattform des Thyssen Krupp Testturms | |
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Öffnungszeiten | Freitags, samstags und sonntags sowie an Feiertagen: Von 10:00 bis 18:00 Uhr |
Eintritt | 9 Euro pro Person 5 Euro für Kinder und Jugendliche von 6 bis 16 Jahren sowie Schüler, Studenten, Bundesfreiwilligendienstleistende und Schwerbehinderte Frei für Kinder unter 6 Jahren Parkgebühren: 2 Euro für bis zu 1,5 Stunden 3 Euro für bis zu 3 Stunden 8 Euro Tageshöchsttarif |
Adresse (Google Maps) | Berner Feld 60, 78628 Rottweil |
#3: Burgbachwasserfall
Der Schwarzwald bietet zahlreiche Wasserfälle, die aus unserer Sicht alle einen Besuch wert sind. Besonders beeindruckt hat uns der Burgbachwasserfall in Bad Rippoldsau-Schapbach. Wir waren abends an einem Sommertag dort und durften den schönen Wasserfall ganz allein genießen. Im Vergleich zu manch anderem Ort im Schwarzwald, gilt der Burgbachwasserfall also durchaus noch als Geheimtipp.
Der Wasserfall fällt aus einer Höhe von 32 Metern steil hinab. Umgeben sind der Steilfels und sein Wasserfall von grünen Bäumen, Farn und Moos. Am Fuß des Wasserfalls läuft das Wasser über die Felsen als Fluss weiter hinab. Dies verleiht dem Wasserfall ein fast schon märchenhaftes Erscheinungsbild. Aus unserer Erfahrung lässt sich die Schönheit dieses Orts nur ansatzweise auf Fotos einfangen. Du wirst vor Ort sicher noch begeisterter sein, als die Fotos es erahnen lassen.
Der Burgbachwasserfall ist nur zu Fuß erreichbar. Vom Wanderparkplatz (Google Maps) führt der Weg zunächst entspannt und später steil aufwärts durch den Wald. Die ca. einen Kilometer lange Strecke ist daher etwas anstrengend, aber schön! Du kannst den Weg entweder als Rundweg laufen oder den Hinweg später wieder zurückgehen. Auch der Aufstieg zum nahegelegenen Burgbachfelsen ist möglich und wird mit einer schönen Aussicht belohnt.
Der Burgbachwasserfall ist ohne Eintritt jederzeit frei zugänglich.
Kaffeekasse: Du findest unsere Arbeit toll und möchtest uns gerne auf einen virtuellen Kaffee einladen?
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#4: Alternativer Wolf- und Bärenpark Schwarzwald
Nahe des Burgbachwasserfalls findest du noch ein weiteres Highlight unter den Sehenswürdigkeiten im Schwarzwald: Den alternativen Wolf- und Bärenpark. In einem großen Waldgrundstück leben Bären und Wölfe, die aus Tierschutzgründen gerettet werden mussten. Vorher lebten sie unter schlechten Bedingungen in Zoos, einem Zirkus oder Ähnlichem. Viel zu wenig Platz und die falsche Ernährung waren dabei Hauptprobleme.
Im alternativen Wolf- und Bärenpark leben die Tiere zwar auch nicht in freier Wildbahn. Dafür aber in großen Gehegen unter tierfreundlichen, artgerechten Umständen. Dass es in erster Linie um das Wohl der Tiere geht, merken Besucher schnell. Denn die Gehege sind so ausgelegt, dass sich die Tiere wohlfühlen und ausreichend Rückzugsorte haben.
Dennoch wirst du aus unserer Erfahrung mehrere Wölfe und Bären auch aus der Nähe sehen können. Je mehr Zeit und Geduld du mitbringst, desto mehr Tiere wirst du sehen können.
Besonders eindrucksvoll ist das Wasserbecken, in dem die Bären baden und spielen können. Es lohnt sich, hier eine Zeit lang zu verweilen. Für Kinder gibt es auf dem Gelände einen schönen Spielplatz. Er bietet unter anderem Klettermöglichkeiten und Tipi-Zelte. Zur Stärkung bietet das Bistro Bärenblick Speisen und Getränke. Mit vorheriger Reservierung kannst du auch kostenfrei eine Grillstelle auf dem Parkgelände buchen.
Besuchsinformationen zum Wolf- und Bärenpark
Der alternative Wolf- und Bärenpark im Schwarzwald ist barrierefrei zugänglich. Du kannst hier mit Kinderwagen oder einem Rollstuhl nahezu alle Wege nutzen. Stellenweise gibt es jedoch einen steileren Anstieg, sodass das Hinaufschieben bzw. -fahren etwas anstrengender wird. Alternativ können Menschen mit Geheinschränkungen auch ein Bär-Mobil mieten und damit durch den Park gefahren werden (Preis: 20 Euro für ein bis zwei Personen und zusätzlich 10 Euro für eine dritte Person).
Hunde dürfen in den Park mitgenommen werden. Sie müssen jedoch die gesamte Zeit über angeleint sein.
Informationen zum alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald | |
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Öffnungszeiten | März bis Oktober: Täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr November bis Februar: Täglich von 10:00 bis 16:00 Uhr |
Eintritt | 11 Euro pro Person 9 Euro für Kinder und Jugendliche von 5 bis 14 Jahren sowie Schüler, Studenten, Rentner und Menschen mit Behinderung Frei für Kinder unter 5 Jahren 2 Euro für Hunde Parkgebühren: 2 Euro für bis zu 1,5 Stunden 3 Euro für bis zu 3 Stunden 8 Euro Tageshöchsttarif |
Adresse (Google Maps) | Rippoldsauer Str. 36/1, 77776 Bad Rippoldsau-Schapbach |
#5: Aussichtsplattform Ellbachseeblick
Eine der schönsten Aussichten auf den Schwarzwald erhältst du von der Aussichtsplattform Ellbachseeblick. Sie wurde im Jahr 2014 erbaut. Die Plattform ist ca. 30 Meter lang und liegt 932 Meter über Normalhöhennull. Gesichert wird sie mit etwa 4.000 Schrauben und Nägeln. Als Besucher kannst du den kostenfreien Parkplatz Kohlwald (Google Maps) nutzen. Von dort läufst du ca. 10 Minuten durch den Wald zur Aussichtsplattform.
Der Ausblick reicht weit in die Ferne. Du schaust auf die grünen Wälder des Schwarzwalds und den kleinen Ellbachsee im Tal. Da der Ausblick wirklich lohnenswert ist, kann es an Wochenenden und Feiertagen voll auf der Plattform werden. Daher empfiehlt sich ein Besuch am frühen Morgen. Besonders zum Sonnenaufgang und Sonnenuntergang ist ein Besuch der Aussichtsplattform schön. Der Zugang ist kostenfrei und rund um die Uhr möglich.
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#6: Lotharpfad und Panoramaweg in Baiersbronn
Der Lotharpfad und der Panoramaweg eignen sich für Natur- und Wanderliebhaber, denen auch kürzere Wege gefallen. Die Erlebnispfade beginnen beide am Parkplatz neben der B500 (Google Maps) und führen dich zunächst auf Holzstegen über die Heide-Landschaft. Nach wenigen Minuten zweigen die Wege dann in unterschiedliche Richtungen ab.
Der neuere Lotharpfad ist aufgrund des Orkans Lothar entstanden. Dieser wütete im Jahr 1999 im Schwarzwald und zerstörte große Waldflächen. Die Bäume knickten um, sodass eine Schneise im Wald entstand. Anders als in anderen Regionen, wurde der Wald nach dem Orkan jedoch nicht „aufgeräumt“. Vielmehr ist er sich selbst überlassen worden. Auf dem Lotharpfad kannst du sehen, wie sich die Natur bis heute erholt hat. An vielen Stellen des Pfades fällt mittlerweile gar nicht mehr auf, dass die Landschaft einmal durch den Orkan verwüstet wurde.
Treppen, Stege und Leitern machen den ca. 900 Meter langen Weg zu einem Naturerlebnis der besonderen Art. Für den Lotharpfad kannst du etwa 30 Minuten Zeit einplanen.
Der Panoramaweg wurde in den Jahren 2021 und 2022 erneuert. Er ist nun ebenerdig angelegt und eignet sich auch für Kinderwagen und Menschen mit Geheinschränkungen. Besonders gut hat uns hier die Aussicht gefallen. Sie erwartet dich, sobald du den schmalen Waldweg verlässt. Am Abend kannst du vom Weg aus auch gut den Sonnenuntergang anschauen.
Die Nutzung der Erlebnispfade ist frei. Sofern du zur Instandhaltung beitragen möchtest, kannst du am Parkplatz eine freiwillige Spende in die Box einwerfen.
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#7: Allerheiligen-Wasserfälle und Klosterruine Allerheiligen
Eine schöne Alternative (oder Ergänzung) zu den Triberger Wasserfällen (siehe #1 unserer Schwarzwald Sehenswürdigkeiten) stellen die Allerheiligen-Wasserfälle dar. Sie verlaufen ebenfalls über sieben Kaskaden. Insgesamt sind die Wasserfälle knapp 90 Meter hoch. Ein Weg führt über viele Stufen seitlich an den Wasserfällen hinauf und hinab. Die Wasserfälle sind landschaftlich schön eingebettet und liegen inmitten der unberührten Natur.
Vom unteren Parkplatz (Haupteingang, Google Maps) erreichst du den Fuß des Wasserfalls nach ca. 7 bis 8 Minuten. Bis hierhin ist der Weg barrierefrei. Links des Wasserfalls beginnt dann der stufenreiche Weg hinauf. Oben angekommen erwartet dich ein weiteres Highlight: Die Klosterruine Allerheiligen. Das ehemalige Kloster entstand Anfang des 13. Jahrhunderts. Es erlebte in den Jahren 1470 und 1555 zwei schwere Brände, die jeweils einen teilweisen Wiederaufbau nötig machten. Die Mönche mussten zwischenzeitlich umsiedeln. Seit dem Jahr 1803 ist das Kloster verlassen.
Die Ruine lässt einige Bereiche des früheren Klosters noch gut erkennen. Zudem findest du hier eine Sammlung alter Steine und Steintafeln, die einmal zum Kloster gehörten. Sofern dir der Aufstieg von den Wasserfällen zu anstrengend ist, kannst du auch mit dem Auto zur Klosterruine fahren. Es gibt einen kostenfreien Parkplatz (Google Maps), der ca. 3 Gehminuten von der Ruine entfernt liegt. Nahe der Klosterruine gibt es zudem ein Restaurant und öffentliche Toiletten.
Anders als früher ist das Baden an den Wasserfällen nicht mehr erlaubt. Hunde und kleine Kinder können zu Beginn des Weges aber noch im flachen Bach plantschen 🙂 Die Wasserfälle und die Klosterruine sind rund um die Uhr kostenfrei zugänglich.
Als Alternative zu den Allerheiligen-Wasserfällen, sind auch die Todtnauer Wasserfälle einen Besuch wert. Sie kosten 2 Euro Eintritt pro Person.
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#8: Menzenschwander Wasserfälle
Unter den vielen Wasserfällen im Schwarzwald haben uns auch die Menzenschwander Wasserfälle sehr gut gefallen. Im Vergleich zu den Triberger oder den Allerheiligen-Wasserfällen (siehe #1 und #7 unserer Schwarzwald Sehenswürdigkeiten), sind die Menzenschwander Wasserfälle schnell besichtigt. Denn die Wasserfälle verlaufen über nur zwei Kaskaden. Zudem gibt es nur einen kurzen Aufstieg zum zweiten Wasserfall. Daher sind die Menzenschwander Wasserfälle auch mit kleinen Kindern gut geeignet.
Der Zugang zu den Menzenschwander Wasserfällen ist kostenfrei und rund um die Uhr möglich.
Es gibt einen kostenpflichtigen Parkplatz nahe der Wasserfälle, von dem aus du ca. 5 Minuten läufst. Unterhalb des Parkplatzes befindet sich auch das Restaurant „Zum Kuckuck“. Hier erwartet dich vorwiegend Hausmannskost. Die Speisekarte bietet u.a. Schnitzel-Gerichte und Ziegen-Produkte.
Wenn du nach der Besichtigung der Wasserfälle noch länger laufen möchtest, bietet die Umgebung auch Wandermöglichkeiten. Landschaftlich befinden sich die Menzenschwander Wasserfälle in sehr schöner Lage. Daher lohnt es sich, auch die umliegenden Wege auszukundschaften. Ein schöner Ausblick erwartet dich z.B. bei „Schesslong dü Boah“.
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#9: Zauberwaldpfad Bernau im Schwarzwald
Der unserer Meinung nach schönste Waldwanderweg im Schwarzwald ist der Zauberwaldpfad Bernau. Es handelt sich hierbei um einen 2,5 Kilometer langen Rundweg durch das Naturschutzgebiet Taubenmoos. Der abwechslungsreiche Weg ist vor allem für Kinder interessant und lehrreich gestaltet. Neben der wunderschönen Natur sind die Highlights des Rundwegs aus unserer Sicht folgende:
- Zauberwaldfiguren am Wegrand
- Holzstege, die an verschiedenen Stellen des Rundwegs durch den Wald verlaufen
- Das Wasserrad, das du im ersten Abschnitt der Wanderung findest
- Die Holzpilze im zweiten Wegabschnitt
Der Zauberwaldpfad ist kostenfrei zugänglich. Am Beginn und Ende des Wegs findest du jedoch eine freiwillige Spendenbox zur Instandhaltung der Strecke. Zum Parken fallen ggf. Parkgebühren an (1 Euro pro Stunde bzw. 4 Euro Tagesgebühr). Ab 18 Uhr ist der Parkplatz kostenfrei. Für den Rundweg gibt es keine Öffnungszeiten. Da er nicht beleuchtet ist, macht ein Besuch aber nur bei Tageslicht Sinn. Am Parkplatz findest du zudem ein Restaurant / Café zum Einkehren.
Wir sind den Rundweg mit Buggy gegangen und haben die Strecke gut geschafft. Im ersten Abschnitt gibt es jedoch einen steileren, (je nach Wetterlage) matschigen Berg. Zudem sind stellenweise einzelne Stufen und Wurzeln auf dem Weg, die das Schieben etwas anstrengender machen. Wenn zwei Erwachsene dabei sind, die den Kinderwagen ggf. kurz hochheben können, ist der Weg aus unserer Sicht buggytauglich. Für Rollstuhlfahrer ist die Herausforderung leider größer.
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#10: Lotenbachklamm und Wutachschlucht
Zu den Sehenswürdigkeiten im Schwarzwald, die vor allem für Wanderer interessant sind, gehören die Lotenbach Schlucht und die benachbarte Wutachschlucht. Sofern du länger wandern möchtest, ist vor allem die Wutachschlucht zu empfehlen. Vom kostenfreien Wanderparkplatz (Google Maps) startet der Weg bergabwärts hinter der Kurve. Dort findest du auch den Landgasthof Schattenmühle. Er bietet einen Biergarten mit warmer Küche und auch Gästezimmer.
Wutachschlucht
Bei der Wutachschlucht handelt es sich um eine urwüchsige Flusslandschaft mit Muschelkalkwänden. Sie beherbergt bis zu 180 Meter hohe Steilwände. Der insgesamt 33 Kilometer lange Fluss Wutach bildet die Heimat für ca. 1.200 unterschiedliche Pflanzen, etwa 500 Schmetterlings- und über 30 geschützte Orchideenarten. Um die Wutachschlucht zu erleben, gibt es verschiedene Wanderwege. Die drei beliebtesten Strecken sind folgende:
- 7 Kilometer lange Rundwanderung (ca. 4 Stunden Gehzeit)
- 8 Kilometer lange Rundwanderung „Panoramaweg“ (ca. 4,5 Stunden Gehzeit)
- 4 Kilometer lange Streckenwanderung zwischen der Schattenmühle und der Bollmühle (ca. 2 Stunden Gehzeit pro Strecke)
- 13 Kilometer lange Streckenwanderung zwischen der Schattenmühle und der Wutachmühle (ca. 6 Stunden Gehzeit pro Strecke)
Sofern du dich für eine der Streckenwanderungen entscheidest, kannst du den Weg entweder zurücklaufen oder den Wanderbus nutzen. Dieser verkehrt mehrfach täglich.
Lotenbachklamm
Wenn du den Wanderparkplatz zur hinteren Seite verlässt, kommst du links in die Lotenbachklamm. Hier erwarten dich insgesamt drei Wasserfälle. Die Schlucht führt über Wanderwege mit Treppen und Brücken den Lotenbach hinauf. Dabei ist sie landschaftlich besonders schön. Der Weg endet am oberen Wanderparkplatz (Google Maps). Da es dort keinen Bus gibt, musst du die Schlucht anschließend wieder hinab laufen.
Der Weg ist pro Strecke 1,5 Kilometer lang (3 Kilometer insgesamt). Die Gehzeit liegt bei ca. 1 bis 1,5 Stunden. Aus unserer Erfahrung ist die kurze Wanderung durch die Lotenbachklamm auch mit Kind(ern) gut machbar. Der Weg ist jedoch nicht für Kinderwagen geeignet. Da nach dem dritten Wasserfall kein weiteres Highlight mehr kommt, kannst du dort auch umkehren, falls du mit Kind(ern) unterwegs bist.
Sowohl die Wutachschlucht wie auch die Lotenbachklamm sind kostenfrei und jederzeit zugänglich.
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#11: Schluchsee
Der unserer Meinung nach schönste See im Schwarzwald ist der Schluchsee. Im Gegensatz zum nahegelegenen Titisee (siehe #12), ist dieser See weniger touristisch. Genau aus diesem Grund haben wir uns hier auch wohler gefühlt. Der Schluchsee ist der größte See im Schwarzwald. Es handelt sich um einen Stausee. Die 63,5 Meter hohe Staumauer entstand zwischen den Jahren 1929 und 1932.
Der Schluchsee eignet sich ideal zum Wandern, Spazieren gehen und Radfahren. Es gibt verschiedene Wege, die um den See herumführen. Besonders lohnenswert ist zudem der kurze, aber steile Aufstieg zum Riesenbühlturm (Google Maps). Vom Aussichtsturm hast du einen tollen Blick auf den Schluchsee und die Umgebung.
Zudem kannst du den See mit einem Tret-, Ruder- oder Motorboot vom Wasser aus erkunden. Auch Schiffsfahrten werden ab angeboten. Die Schiffe bieten sowohl Innen- wie auch Außenbereiche und sind damit „allwettertauglich“. Der Anbieter heißt Toth Seerundfahrten (Google Maps). Hier kannst du sogar deinen Hund mit aufs Schiff nehmen. Einen Boots- und Fahrradverleih bietet u.a. Müllers Bootsvermietung (Google Maps).
Für den Sommer bietet der Schluchsee verschiedene Badestellen. Auch Camping ist rund um den See beliebt. Falls du länger am Schluchsee bleibst, kannst du hier auch Segeln lernen. Im kleinen Ort Aha gibt es eine Segelschule (Google Maps).
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#12: Titisee
Der Titisee zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten im Schwarzwald. Dementsprechend gut besucht ist der See in der Regel auch. Beim Titisee handelt es sich um einen Gletschersee im südlichen Schwarzwald. Am Nordufer befindet sich der gleichnamige Kurort Titisee. Er ist für Touristen meist der Hauptanlaufpunkt und dementsprechend voll. Am Ufer findest du das große Riesenrad „Wheele of fame / Movie Star“. Für einen Preis von 5 Euro pro Person kommst du in den Genuss, den Titisee von oben anzuschauen.
Rund um den Titisee findest du zahlreiche Hotels und Campingmöglichkeiten. Zum Übernachten beliebt sind z.B. die AnzeigeAppartements Waldrose und AnzeigeBRUGGER‘ S Hotelpark am Titisee (4 Sterne) mit großem Wellnessbereich. Für Camper eignen sich insbesondere das Terrassencamping Sandbank (direkt am See) sowie der Campingplatz Bankenhof.
Zudem ist der Titisee ebenso wie der Schluchsee (siehe #11 unserer Schwarzwald Sehenswürdigkeiten) zum Wandern, Radfahren, Boot- und Schiff fahren beliebt. Es gibt einen 6 Kilometer langen Rundweg um den See, der stellenweise schöne Aussichten bietet. Ferner ist der Titisee auch zum Angeln beliebt. Im Gewässer leben u.a. Hechte, Zander und Seeforellen. An warmen Tagen locken die Badestellen am Titisee Besucher an.
Liebhaber von Modelleisenbahnen kommen in der Märklin World nahe des Titisees auf ihre Kosten. Die Ausstellung eignet sich auch gut für Regentage.
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#13: Baumwipfelpfad Schwarzwald und der Sommerberg
Baumwipfelpfade findest du in Deutschland mittlerweile einige. Doch so spektakulär wie der im Schwarzwald sind tatsächlich nur wenige. Denn der Baumwipfelpfad Schwarzwald bietet einen rund verlaufenden Turm mit Rutsche und Aussichtsplattformen auf verschiedenen Höhen.
Oben angekommen bist du weit über den Baumkronen und hast einen 360 Grad Rundumblick in die Ferne. Die Maximalhöhe liegt bei 40 Metern. Ein besonderes Highlight für große und kleine Besucher ist die Rutsche, die dich von oben wieder hinunterbringt. Die Nutzung der Rutsche kostet jedoch extra. Der Abstieg zu Fuß ist ebenfalls möglich.
Auf ca. 20 Metern Höhe verläuft zudem ein 1.250 Meter langer Weg durch den Tannen-, Buchen- und Fichtenwald. Der Baumwipfelpfad befindet sich auf dem Sommerberg im Ort Bad Wildbad. Er ist ebenerdig zugänglich und kann auch mit dem Rollstuhl oder einem Kinderwagen befahren werden.
Besuchsinformationen zum Baumwipfelpfad Schwarzwald
Hunde sind auf dem Baumwipfelpfad leider nicht gestattet.
Der nächstgelegene Parkplatz befindet sich am Sommerberg (Google Maps). Die Gebühren für den kostenpflichtigen Parkplatz liegen bei 3 Euro für eine Parkzeit bis zu 2 Stunden oder bei 5 Euro für 3 Stunden. Die Tageshöchstgebühr beträgt 7 Euro. Auf dem Parkplatz gibt es auch zwei Anschlüsse für Elektroautos. Um den Baumwipfelpfad zu besuchen, ist die Dauer von 2 Stunden in der Regel ausreichend.
Alternativ ist die Auffahrt auch mit der Sommerbergbahn möglich. Hierbei handelt es sich um die höchste Standseilbahn in Baden-Württemberg. Die Talstation befindet sich in Bad Wildbad neben dem S-Bahnhof Uhlandplatz (Google Maps). Die einfache Fahrt kostet 4 Euro pro Person. Für den Hin- und Rückweg zahlst du 7 Euro.
Informationen zum Baumwipfelpfad Schwarzwald | |
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Öffnungszeiten | Januar bis März sowie November und Dezember: Täglich von 9:30 bis 16:00 Uhr April und Oktober: Täglich von 9:30 Uhr bis 18:00 Uhr Mai bis September: Täglich von 9:30 bis 19:00 Uhr Letzter Einlass ist jeweils eine Stunde vor Schließung. Bitte prüfe die Öffnungszeiten bzgl. kurzfristiger Änderungen vorab nochmals hier. |
Eintritt | 12,50 Euro pro Person 11,50 Euro für Schüler ab 15 Jahren, Studenten, Rentner ab 65 Jahren und Menschen mit Behinderung 10,50 Euro für Kinder von 6 bis 14 Jahren Frei für Kinder unter 6 Jahren 29 Euro Familienticket (2 Erwachsene und eigene Kinder bis 14 Jahre) Rutschen: 2 Euro pro Person (ab 6 Jahren) |
Adresse (Google Maps) | Peter-Liebig-Weg 16, 75323 Bad Wildbad |
Weitere Sehenswürdigkeiten auf dem Sommerberg
Der Sommerberg ist nicht nur aufgrund des Baumwipfelpfads einen Besuch wert. Er bietet auch die nachfolgenden Sehenswürdigkeiten und Freizeitaktivitäten:
- WILDLINE Hängebrücke: 380 Meter lange Hängebrücke in ca. 60 Metern Höhe mit Aussicht auf den Schwarzwald (9,50 Euro pro Person, täglich ab 9:00 Uhr geöffnet, Hunde an der Leine erlaubt)
- Abenteuerwald: (Kostenpflichtiger) Waldspielplatz mit Spiel- und Lernstationen auf über 8.000 Quadratmetern (8 Euro pro Person ab 3 Jahre, nur in der Sommersaison geöffnet, Hunde nicht erlaubt)
- Adventure Bikepark: Fahrradpark mit mehreren Routen und verschiedenem Schwierigkeitsgrad (24 Euro Halbtageskarte, auch Fahrrad- und Zubehörverleih möglich)
- Skihütte und Piste für die Wintermonate
Zudem findest du auf dem Sommerberg auch gastronomische Angebote und Möglichkeiten zum Wandern.
#14: Talsperre Kleine Kinzig
Ein echter Geheimtipp unter den Schwarzwald Sehenswürdigkeiten ist die Trinkwassertalsperre Kleine Kinzig in Alpirsbach. Die Talsperre mit Stausee und Wasserversorgungswerk bietet einen schönen Rundweg für Naturliebhaber und Wanderer. Der Stausee bildet laut Informationstafel den einzigen Trinkwasserspeicher von Baden-Württemberg. Zur Stauung des Wassers wurde in den Jahren 1979 bis 1982 ein 72 Meter hoher und 380 Meter langer Damm errichtet.
Um den Stausee herum führt ein 9 Kilometer langer Wanderweg.
Wenn du nicht so lange laufen möchtest, kannst du vom Wanderparkplatz (Google Maps) auch nur bis zum Beginn der Talsperre gehen. Der Weg ist pro Strecke ca. 2 Kilometer lang. Auf dem Hinweg geht es bergauf, sodass dieser anstrengender ist. Für den Hin- und Rückweg kannst du ca. 1 Stunde Zeit einplanen.
Das Wasserversorgungswerk regelt die Wasserverteilung an 31 Städte und Gemeinden. Mit dem Wasser der Kleinen Kinzig werden ca. 250.000 Menschen versorgt. Mit vorheriger Anmeldung (Tel: +49 (0)7444 6120) ist es sowohl für Einzelpersonen als auch für Gruppen eine Führung möglich. Hierbei siehst du u.a. den Entnahmestollen unterhalb des Stausees sowie den 75 Meter hohen Entnahmeturm. Der Preis für eine Führung beträgt pauschal 30 Euro (1 bis zu 20 Personen).
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#15: Ruine Schenkenburg und historische Altstadt Schiltach
Der Schwarzwald bietet an mehreren Orten alte Burgruinen. Daher ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich auch nahe deines Urlaubsorts eine sehenswerte Ruine befindet. Wir haben nahe der Ruine Schenkenburg gewohnt und diese als lohnenswerte Sehenswürdigkeit kennengelernt. Zwar stellt sie nicht das typische „Must see“ dar. Aber als Geheimtipp, der in der Regel nur wenig besucht ist, hat sie uns gut gefallen.
Die Ruine Schenkenburg kann auf einem Rundweg erkundet werden. Er besteht aus insgesamt 10 Stationen, die ausgeschildert sind. Ausgangspunkt ist das Ristorante & Pizzeria Schenkenburg (Goolge Maps). Hier kannst du entweder dem Weg zur linken oder zur rechten Seite hinauf folgen. Bereits nach wenigen Minuten Aufstieg erreichst du die ersten Infotafeln und Ruinen-Mauern.
Von der ehemaligen Burg, die in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet wurde, ist nicht mehr allzu viel übrig. Sie gehörte einst dem Grafen von Freiburg und trug den Namen Schenkenburg. Benannt ist die Burg nach ihrem ersten Bewohner: Schenk Heinrich. Er war ein Dienstmann des Grafen von Freiburg.
Sehen kannst du heute vor allem noch einen Teil des ehemaligen Wohngebäudes. Das 16 Meter hohe Mauereck mit seinen Fenstern ist vergleichsweise noch gut erhalten. Der ehemalige Wohnturm soll einmal fünf Geschosse gehabt haben. Neben der Ruine selbst ist auch die Aussicht nach Schenkenzell lohnenswert.
Einen Ort weiter lohnt sich auch ein Stopp in der historischen Altstadt Schiltach. Hier befinden sich viele Fachwerkhäuser, die den Ort besonders idyllisch und malerisch wirken lassen.
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#16: Burgruine Albeck und Mammutbäume
Eine weitere schöne Burgruine befindet sich in Albeck. Im Vergleich zu vielen anderen Ruinen, sind die Grundmauern dieser Ruine noch gut erhalten. Du kannst in die ehemalige Burg hineingehen und von dort aus den Fenstern hinausschauen. Bis auf die Tür- und Fensteröffnungen, besteht die Burg noch als geschlossenes Rechteck. Sie soll bereits um das Jahr 380 erstmals errichtet worden sein. Ihre endgültige Form erhielt die Burg dann gegen Ende des 13. Jahrhunderts.
Vom Ortsrand in Sulz am Neckar führen Wanderwege hinauf zur Burg. Du hast auch die Möglichkeit, hier einen Rundweg zu laufen. Start- und Endpunkt kann beispielsweise die Ecotap Charging Station (Google Maps) sein. Wenn du dem Wanderweg auf dem Berg weiter folgst, erreichst du zudem einen Waldbereich mit Mammutbäumen. Die eigentlich in Kalifornien (USA) heimischen Mammutbäume wurden im Jahr 1864 in Baden-Württemberg gepflanzt. König Wilhelm I. hatte die Samen bestellt. Da viele Samen übrig blieben, wurden sie an verschiedene Orte in Baden-Württemberg verteilt. Seither wachsen sie u.a. in Sulz am Neckar.
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#17: Mummelsee
Der Mummelsee liegt auf 1.036 Höhenmetern in den Schwarzwälder Bergen. Der 3,7 Hektar große See ist ein beliebtes Ausflugsziel. Denn er liegt am Rand der B500 (Schwarzwaldhochstraße) und bietet ein großes Restaurant mit Biergarten. Neben warmer, regionaler Küche ist vor allem die Schwarzwälder Kirschtorte beliebt. Bei schönem Wetter kommen auch Motorradfahrer gerne hierher.
Direkt am Seeufer liegt zudem das AnzeigeBerghotel Mummelsee (3 Sterne). Neben dem Restaurant bietet es auch ein Wellnesscenter mit Sauna. Für eine Reise mit Kindern stehen Familienzimmer zur Verfügung. Zudem befindet sich am See neben dem Restaurant ein Kinderspielplatz. Der Souvenirladen am Parkplatz bietet typische Spezialitäten aus dem Schwarzwald. Hier wird u.a. auch Holzofenbrot gebacken.
Am Seeufer kannst du je nach Witterungsbedingungen ein Boot ausleihen. Es gibt Tret- und Ruderboote zum Preis von 5,50 Euro für 30 Minuten. Beliebt ist zudem das Anbringen eines Liebesschlosses am Seeufer. Verliebte können im Souvenirshop ein Schloss erwerben und dieses mit persönlichen Daten, Initialen oder Ähnlichem versehen. Das Schloss wird am Seeufer befestigt und der Schlüssel danach weggeworfen. Dies soll die ewige Liebe symbolisieren.
Seinen Namen verdankt der Mummelsee übrigens den weißen Seerosen, die auch als Mummeln bekannt sind. Um den See herum führt ein Rundweg. Er bietet verschiedene Kunstwerke und ist daher auch als Kunstpfad bekannt. Der Rundweg ist barrierefrei und ca. 800 Meter lang.
Wenn du eine längere Wanderung machen möchtest, eignet sich der Aufstieg zum 1.164 Meter hohen Berggipfel Hornisgrinde. Du läufst dafür 128 Höhenmeter hinauf und wirst mit einem tollen Blick auf den Mummelsee und die Umgebung belohnt. Der Weg startet hinter dem Berghotel. Du kannst ihn auch als Rundweg laufen. Der sogenannte Genießerpfad Mummelsee-Hornisgrinde ist 6,66 Kilometer lang. Er wird mit einer Dauer von 2 Stunden und 15 Minuten angegeben. Es sind aber auch kürzere Routen möglich. Details bietet die Webseite der Schwarzwald Tourismus GmbH.
Im Winter bietet sich die nahegelegene Piste „Seibelseckle“ zum Skifahren an.
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#18: Freiburg
Viele Schwarzwald-Touristen würden Freiburg vermutlich höher im Beliebtheits-Ranking einstufen. Dass die Stadt bei uns nicht allzu weit oben erscheint, liegt primär daran, dass wir Naturliebhaber sind. Sofern du gerne Städte besichtigst, sollte Freiburg aber ganz oben bei deinen „Must see“ Sehenswürdigkeiten im Schwarzwald stehen. Wenn du nach Freiburg kommst, ist vor allem der Münster einen Besuch wert. Die gotische Kathedrale wurde ab dem Jahr 1200 errichtet. Ihre Fertigstellung erfolgte 1513.
Den Freiburger Münster kannst du auch von innen anschauen. Die Besichtigung der eindrucksvollen Kathedrale ist kostenfrei. Sie ist täglich bis 18:00 Uhr zugänglich. Lohnenswert ist auch der Aufstieg auf den 70 Meter hohen Turm des Münster, der einen tollen Weitblick auf die Stadt bietet. Der Turmaufstieg kostet 4 Euro pro Person.
Weitere Sehenswürdigkeiten in Freiburg
Zusätzlich zum Münster bietet Freiburg folgende Sehenswürdigkeiten:
- Schlossberg: 455,90 Meter hoher Berg am Stadtrand mit toller Weitsicht
- Schauinsland: 1.284 Meter hoher, unter Naturschutz stehender Berggipfel mit Aussichtsturm
- Freiburger Bächle: Ein 15 Kilometer langer Wasserlauf, der durch die Altstadt fließt
- Bertoldsbrunnen: Zentraler Punkt der Stadt mit einem Brunnen und einem Reiterdenkmal
- Münstermarkt auf dem Münsterplatz: Der Straßenmarkt findet täglich außer Sonn- und Feiertags am Vormittag statt
- Historisches Kaufhaus und Alte Wache am Münsterplatz
- Markthalle: Zum Food-Court umfunktionierte, ehemalige Markthalle
- Konviktstraße: Idyllische Einkaufs- und Restaurant-Gasse, die mit Blauregen bewachsen ist (Blütezeit: April bis Juni)
- „Klein Venedig“ Gerberau und Fischerau: Fußgänger-Gassen, die vom Gewerbekanal durchzogen werden
- Schwabentor und Martinstor: Die beiden letzten Türme, die von der mittelalterlichen Stadtbefestigung noch erhalten sind
- Augustinermuseum: Ehemaliges Kloster mit gotischem Kreuzgang, das heute ein Museum ist
- Altes und neues Rathaus: Die beiden Gebäude befinden sich direkt nebeneinander
- Colombischlössle: Schloss aus dem Jahr 1861 mit archäologischem Museum und großem Park
- Seepark Betzenhausen: Park mit japanischem Garten
- Stadtgarten: Park mit Teichen und Erholungsmöglichkeiten
- Universitätsbibliothek: Modernes Gebäude mit Co-Working-Plätzen
Da der Freiburger Münster inmitten der Stadt liegt, kannst du ihn gut als Ausgangspunkt für deine Stadtbesichtigung nutzen. Der Freiburger Hauptbahnhof ist ca. 10 Minuten fußläufig entfernt.
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#19: Unimog-Museum
Für alle Unimog-Fans ist das Unimog-Museum in Gaggenau ein Highlight. Dort, wo zwischen 1951 und 2001 der Unimog gebaut wurde, befindet sich heute eine große Unimog-Ausstellung. Das Universalmotorgerät (Unimog) entstand nach dem Zweiten Weltkrieg und sollte dabei helfen, Äcker zu bestellen und Kriegsreste zu beseitigen. Im Laufe der Zeit erwies er sich als so gut, dass auch das Technische Hilfswerk (THW) ihn für Katastropheneinsätze nutzt. Zudem ist er heutzutage ein beliebtes Fahrzeug für Expeditionen und Offroad-Abenteuer.
Die verschiedenen Modelle und Einsatzgebiete des Unimog zeigt die Ausstellung im Museum. Zu sehen sind u.a. auch historische Fahrzeuge aus den Jahren 1948 und 1950. Doch den Unimog kannst du nicht nur von außen anschauen, sondern auch selbst darin mitfahren! Hierfür steht hinter dem Museumsgebäude ein Parcours zur Verfügung. Er bietet bis zu 100% Steigung, 70% Gefälle und bis zu 20 Grad Schräglage! Auf diese Weise kannst du selbst miterleben, welche Kraft der Unimog bietet.
Um im Unimog mitzufahren, hast du zwei Optionen:
- Mitfahrt als Beifahrer im Unimog (8,50 Euro pro Person, ohne Voranmeldung möglich)
- Selbst als Fahrer den Unimog steuern (ab 199 Euro pro Person im Rahmen eines Fahrertrainings, nur mit Voranmeldung möglich)
Für Kinder bietet das Unimog-Museum spezielle Spielbereiche. Hier können die Kleinen z.B. auch selbst mit Spielzeug-Unimogs fahren.
Besuchsinformationen zum Unimog-Museum
Das Unimog-Museum ist barrierefrei gestaltet. Daher können auch Rollstuhlfahrer sowie Familien mit Kinderwagen alle Bereiche problemlos erreichen. Das Museum bietet auch ein Restaurant.
Informationen zum Unimog-Museum | |
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Öffnungszeiten | Dienstags bis sonntags von 10:00 bis 17:00 Uhr |
Eintritt | 7,50 Euro pro Person 6,50 Euro ermäßigter Eintritt 15 Euro Familienticket (2 Erwachsene und bis zu 3 eigene Kinder) Die Mitfahrt mit dem Unimog kostet extra: 8,50 Euro pro Person 7,50 Euro ermäßigt 18 Euro Familienticket (2 Erwachsene und bis zu 3 eigene Kinder) |
Adresse (Google Maps) | An der B462, 76571 Gaggenau |
#20: Feldberg
Mit 1.493 Metern ist der Feldberg die höchste Erhebung im Schwarzwald. Zudem handelt es sich auch um den höchsten Berg in Baden-Württemberg. Dass der Berg damit zu einer der Sehenswürdigkeiten im Schwarzwald gehört, liegt gewissermaßen auf der Hand. Doch warum genau lohnt sich ein Ausflug auf den Feldberg?
Eigentlich ist der Feldberg nicht nur ein Berg, sondern ein ganzes Massiv. Denn er besteht aus mehreren Gipfeln. Dies macht ihn landschaftlich reizvoll und bietet ein schönes Bergpanorama. Im Sommer besteht der Feldberg überwiegend aus Wiese. Bäume befinden sich zu den Hangseiten. Im Winter sorgen die Minusgrade dafür, dass der Boden zumeist mit Schnee bedeckt ist. Die Region rund um den Feldberg ist daher auch zum Skifahren beliebt. Rund um den Berggipfel befinden sich 28 Lifte.
In der wärmeren Jahreszeit kommen vor allem Wanderer gerne zum Feldberg. Du kannst vom Ort Feldberg (Google Maps) die Sesselbahn nehmen, die dich auf 1.450 Meter hinaufbringt. Alternativ ist es auch möglich, hinaufzulaufen. Vom Haus der Natur (Google Maps) läufst du ca. 40 Minuten bergauf. Im Sommer liegt der Preis für die Berg- und Talfahrt mit der Feldbergbahn bei 12 Euro pro Person.
Im Preis enthalten ist auch der Eintritt zum Feldbergturm. Dieser 45 Meter hohe Aussichtsturm beherbergt auch das Schwarzwälder Schinkenmuseum. Der Feldbergturm und das Museum sind nur zwischen Mai und Oktober geöffnet (täglich von 9:00 bis 16:30 Uhr). Sofern du nicht mit der Sesselbahn hinauffährst, kostet der Eintritt separat 6 Euro pro Person.
Der Feldbergturm befindet sich nur ca. 200 Meter von der Bergstation der Feldbergbahn entfernt. Zur anderen Seite erreichst du das Bismarckdenkmal nach nur wenigen Schritten. Es handelt sich hierbei um ein Denkmal aus aufgetürmten Steinen. Zur Seite bietet sich bei gutem Wetter ein schöner Blick auf den Feldbergsee. Bis zum Berggipfel läufst du vom Denkmal aus noch ca. 2 Kilometer. Dort befindet sich auch der neue Feldbergturm, der seit 2003 als Fernsehturm existiert.
Standort des Feldberggipfels bei Google Maps ansehen »
Schwarzwald Sehenswürdigkeiten mit Kindern
Auch für eine Reise mit Kind(ern) ist der Schwarzwald aus unserer Erfahrung gut geeignet. Neben den bereits vorgestellten Sehenswürdigkeiten im Schwarzwald, sind für Kinder und Jugendliche auch die nachfolgenden Ausflugsziele interessant.
Für kleinere (und auch größere) Kinder
- Erlebnisbauernhof und Wildgehege in Schramberg (Google Maps): Kostenfreier Bauernhof mit Ziegen, Alpakas, Eseln, Ponys, Hirschen, Schweinen und Kühen. Mit Möglichkeit zum Streicheln und Füttern der Tiere.
- Wildgehege St. Blasien (Google Maps): Kostenloses Wildtiergehege mit Möglichkeiten zum Füttern und Kinderspielplatz. 1 Euro pro Futterration, freiwillige Spenden sind willkommen.
- Zauberland am Kinzigsee (Google Maps): Kostenfreier Park mit Wasserspielplätzen und großer Rutsche
- Wichtelpfad im Auerhahnwald in Felberg (Google Maps): Kostenloser, 1,8 Kilometer langer Waldrundweg mit Wichteln und Kinderspielplatz. Für Kinderwagen nicht geeignet. Sofern ihr eine Kraxe benötigt, könnt ihr diese gegen eine Gebühr im nahegelegenen Haus der Natur ausleihen. Nur zwischen Pfingsten und den Herbstferien in Baden-Württemberg zugänglich (im Winter wird der Pfad abgebaut).
- Schlühüwanapark in Grafenhausen (Google Maps): Kostenloser Naturpfad mit Holzfiguren und Badesee
- Sommerrodelbahn Gutach (Google Maps): 1.150 Meter lange Sommerrodelbahn mit Spielplatz. Für Kinder ab 3 Jahren. Fahrtpreis ab 2,50 Euro pro Kind.
- Riesenrutschbahn Poppeltal (Google Maps): Kleiner Freizeitpark mit großer Rutschbahn, Autoscooter, Kettenkarussell, Trampolin, Rodeoreiten, Wasserpumperbahn und mehr. Eintritt frei. Rutschen ab 3 Euro pro Kind.
- FUNDORENA in Feldberg (Google Maps): Indoor-Spielplatz mit Rutschen, Trampolinpark, Kletterwänden und mehr. Outdoor-Kletterpark für gutes Wetter. Ab 6 Euro pro Kind.
- Kinder Galaxie in Freiburg (Google Maps): Indoor-Spielplatz mit separatem Kleinkind-Bereich. Ab 8,90 Euro pro Kind.
- Alternativer Wolf- und Bärenpark (siehe #4 unserer Schwarzwald Sehenswürdigkeiten)
- Zauberwaldpfad Bernau (siehe #9 unserer Sehenswürdigkeiten im Schwarzwald)
Für bereits etwas ältere Kinder und Jugendliche:
- Europa-Park (Google Maps): Deutschlands größter Freizeitpark mit über 100 Attraktionen und Shows. Eintritt: 57,50 Euro für Erwachsene / 49 Euro für Kinder (4 bis 11 Jahre). AnzeigeTickets kannst du vorab online kaufen.
- Tatzmania Löffingen (Google Maps): Zoo mit 20 verschiedenen Wildtierarten und Spielplätzen. Ab 17 Euro pro Kind.
- Steinwasen-Park in Oberried (Google Maps): Wild- und Abenteuerpark mit 20 verschiendenen Tierarten, Seilbrücke und Sommerrodelbahn. Ab 22 Euro pro Kind.
- Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof (Google Maps): Freilichtmuseum zum ehemaligen Leben, Arbeiten und Wohnen im Schwarzwald. Mit alten Gebäuden, Handwerkskunst, Erlebnisspielplatz und Tiergehegen. Eintritt: 12 Euro für Erwachsene / 6,50 Euro für Kinder (6 bis 17 Jahre).
- Frischglück Besucherbergwerk in Neuenbürg (Google Maps): Taschenlampenführungen durch das ehemalige Bergwerk. 8 Euro pro Person.
- Besuchsbergwerk Teufelsgrund in Münstertal (Google Maps): Führungen unter Tage
- Besucherbergwerk Grube Wenzel in Oberwolfach (Google Maps): Führungen durch das ehemalige Silberbergwerk. 4 Euro pro Kind.
- Badeparadies Schwarzwald in Titisee-Neustadt (Google Maps): Spaßbad mit Rutschen und Wellnessbereich.
- Barfußpark Hallwangen in Dornstetten (Google Maps): 2,4 Kilometer langer Waldpfad mit Grill- und Spielmöglichkeiten, der verschiedene Untergründe zum Barfußlaufen bietet. U.a. Holz, Steine, Rindenmulch, Gras, Lehm und Wasser. Der Eintritt ist kostenfrei. Es wird jedoch um eine freiwillige Spende von 2 Euro pro Person gebeten. Geöffnet von Mai bis Oktober.
- Experimenta in Freudenstadt (Google Maps): Erlebnis-Museum zum Mitmachen und Ausprobieren. 5 Euro pro Kind.
- Baumwipfelpfad (siehe #13 unserer Schwarzwald Sehenswürdigkeiten)
- Unimog-Museum (siehe #19 unserer Sehenswürdigkeiten im Schwarzwald)
Zudem eignen sich aus unserer Sicht alle Wasserfälle und Burgruinen ebenfalls gut mit Kindern. Einige dieser Ziele sind jedoch nur über Treppen oder steilere An- und Abstiege erreichbar. Daher sind sie für Kleinkinder nur bedingt geeignet. Eine Babytrage oder Kraxe eignet sich für diese Ausflugsziele aus unserer Erfahrung am besten.
Für die Sommermonate bieten die Orte im Schwarzwald verschiedene Freibäder.
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Fragen und Antworten zum Schwarzwald
Für deine Reise in den Schwarzwald möchten wir nachfolgend einige der wichtigsten Fragen in Kürze beantworten. Sofern du darüber hinaus weitere Fragen hast, kannst du gerne einen Kommentar unter dem Beitrag hinterlassen.
Was sollte man im Schwarzwald unbedingt gesehen haben?
Die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit im Schwarzwald sind die Triberger Wasserfälle. Da uns die Wasserfälle aufgrund ihrer Größe, aber auch aufgrund der schönen Natur beeindruckt haben, empfehlen wir dir hier einen Besuch. Sofern du gerne ins Weite schaust und dich für moderne Technik interessierst, solltest du zudem den TK Elevator Testturm besuchen.
Wo ist es am schönsten im Schwarzwald?
Landschaftlich betrachtet empfinden wir vor allem den Hochschwarzwald als besonders schön. Eine Fahrt entlang der Schwarzwaldhochstraße ist landschaftlich ein Highlight. Auch die Region um den Burgbachwasserfall (siehe #3 unserer Schwarzwald Sehenswürdigkeiten) im Wolftal nahe Bad Rippoldsau-Schapbach ist aus unserer Sicht besonders schön.
Was kann man bei schlechtem Wetter im Schwarzwald machen?
Auch für schlechtes Wetter bietet der Schwarzwald viele Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten. An regnerischen Tagen eignen sich z.B. die nachfolgenden Ausflugsziele:
- Badeparadies Schwarzwald in Titisee-Neustadt
- Erlebnisbad Rulantica in Rust (zum Europa-Park zugehörig)
- Paracelsus-Therme & Sauna Pinea in Bad Liebenzell
- Unimog-Museum in Gaggenau (siehe #19 unserer Schwarzwald Sehenswürdigkeiten)
- Führung unter Tage im Frischglück Besucherbergwerk in Neuenbürg, im Besuchsbergwerk Teufelsgrund in Münstertal oder im Besucherbergwerk Grube Wenzel in Oberwolfach
- Haus der Natur Feldberg (Besucherzentrum mit Ausstellung zur Tierwelt und Natur im Schwarzwald)
- Deutsches Uhrenmuseum in Furtwangen
- Erdmannshöhle in Hasel (Schauhöhle mit Kalksteinstalaktiten)
- Glasbläserei Dorotheenhütte Wolfach
- Vor allem für Kinder: Erlebnis-Museum Experimenta in Freudenstadt
- Für Kinder: Indoor-Spielplatz FUNDORENA in Feldberg oder Indoor-Spielplatz Kinder Galaxie in Freiburg
Welcher Ort ist im Schwarzwald am schönsten?
Sofern du gerne in einer Stadt wohnen möchtest, gelten Freiburg und Baden-Baden als die schönsten Orte des Schwarzwalds. Auch Titisee-Neustadt ist durch die Lage direkt am See als Urlaubsort beliebt. Hier ist es jedoch auch sehr touristisch. Sofern du gerne in den Bergen wohnen möchtest, bietet der Schwarzwald den höchstgelegenen Ort Deutschlands: Feldberg. Auf bis zu 1.277 Metern bietet Feldberg viele Hotels und Ferienunterkünfte. Durch die nahegelegenen Pisten, ist Feldberg auch im Winter ein beliebter Urlaubsort.
Wo kann man im Schwarzwald am besten wandern?
Wanderer können sich im Schwarzwald auf mehr als 24.000 Kilometer markierte Wanderwege freuen. Zum Wandern eignen sich im Schwarzwald u.a. die folgenden Strecken:
- Westweg: 12 Etappen (285 Kilometer)
- Schluchtensteig: 6 Etappen (119 Kilometer)
- Zweitälersteig: 5 Etappen (107 Kilometer)
- Genießerpfade: 49 Halb- und Ganztages-Wanderungen (weitere Infos findest du hier)
- Weinwanderwege: Vor allem im Herbst sehr schön (z.B. die Oberkircher Weinwanderung oder das Durchbach Weinpanorama)
Wann und wo liegt Schnee im Schwarzwald?
Im Winter gilt der Schwarzwald als schneesicher. Vor allem auf dem höchsten Berg des Schwarzwalds, dem Feldberg, liegt in den Wintermonaten eine meist dichte Schneedecke. Hier kannst du durchschnittlich an über 150 Tagen im Jahr Schnee erwarten. Als schneesicherste Monate gelten der Januar und Februar. Aber auch im Dezember und März bieten die höheren Lagen des Schwarzwalds häufig eine weiße Schneepracht.
Wie kam der Schwarzwald eigentlich zu seinem Namen?
Es waren vermutlich die Römer, die dem Schwarzwald seinen Namen gaben. Sie erblickten den Schwarzwald von den Alpen aus und sahen eine große Waldfläche. Diese erschien aus der Ferne dunkel und undurchdringbar. Daher sollen die Römer den Namen „silva nigra“ (schwarzer Wald) ausgewählt haben.
Wie alt ist der Schwarzwald?
Die Grundlage für den Schwarzwald bilden Granite und Gneisen. Diese sind ca. 300 Millionen Jahre alt.
Unser Fazit: Welche Sehenswürdigkeiten im Schwarzwald sind am schönsten?
Uns haben als Naturliebhaber insbesondere die Wasserfälle und Aussichtspunkte im Schwarzwald gut gefallen. Die bekannten Triberger Wasserfälle sind aus unserer Erfahrung vor allem am Abend einen Besuch wert, wenn nur noch wenige Besucher vor Ort sind. Dann kannst du die Wasserfälle zudem auch sehen, ohne Eintritt zu zahlen. Aber auch die Allerheiligen Wasserfälle, die Todtnauer Wasserfälle und der Burgbachwasserfall lohnen sich sehr!
Der TK Elevator Testturm bietet die höchste Aussichtsplattform Deutschlands. Der Rundum-Weitblick ist unserer Meinung nach ebenfalls ein sehr lohnenswertes Erlebnis. Ebenfalls gut gefallen haben uns die Aussichtsplattform Ellbachseeblick und der Blick vom Panoramaweg. Auch eine Fahrt entlang der Schwarzwaldhochstraße bietet schöne Ausblicke und sollte auf deiner Ausflugsliste für den Schwarzwald nicht fehlen.
Für Städteliebhaber sind insbesondere Freiburg und Baden-Baden einen Ausflug wert. Wanderer kommen im Sommer beispielsweise rund um Feldberg auf ihre Kosten. Im Winter bieten die Pisten in der Region gute Möglichkeiten zum Skifahren.
Welche sind deine liebsten Sehenswürdigkeiten im Schwarzwald? Da die Region viel zu bieten hat, zeigen unsere Top 20 Sehenswürdigkeiten längst nicht alle Highlights. Wenn du weitere Tipps und Lieblingsorte im Schwarzwald hast, freuen wir uns über deinen Kommentar unter dem Beitrag. Auch Fragen kannst du hier gerne hinterlassen.
Alles Liebe und eine schöne Zeit im Schwarzwald wünschen dir
Jenny & Christian
2 Responses
Sven
Hallo Ihr beiden 🙂
Ich verfolge euch nun schon eine Weile und jetzt Speziell zu diesem Beitrag haben wir uns entschieden in den Schwarzwald zu fahren und die Seele baumeln zulassen. Die Reise geht genau gesagt nach Alpirsbach diesbezüglich die frage habt Ihr Tipps speziell auch für diesen Bereich des Schwarzwaldes ?
unaufschiebbar.de
Hallo Sven,
wie schön, dass ihr in den Schwarzwald reist! Das wird sicher eine super Zeit dort werden! 🙂
Wir haben tatsächlich auch in Alpirsbach gewohnt und fanden den Ort insbesondere als Ausgangspunkt für Ausflüge gut. In Alpirsbach selbst gibt es die Brauerei Alpirsbacher Klosterbräu. Dort werden Führungen durchs Brauereimusuem angeboten. Wir haben selbst daran jedoch nicht teilgenommen, da wir mit Kleinkind gereist sind. 😉
Falls euch weitere Informationen interessieren, schaut mal auf der Webseite der Brauerei vorbei.
Ansonsten ist in Alpirsbach vor allem das Kloster interessant. Auch hier werden Führungen angeboten. Infos dazu findet ihr ebenfalls auf der Webseite.
Die nächstgelegenen Ausflugsziele, die aus unserer Erfahrung lohnenswert sind, sind die Talsperre Kleine Kinzig (siehe #14), der Burgbachwasserfall (siehe #3), der alternative Wolf- und Bärenpark (siehe #4) und die Aussichtsplattform Ellbachseeblick (siehe #5).
Als Städte in der Nähe lohnen sich insbesondere Loßburg und Freudenstadt.
Liebe Grüße und eine schöne Zeit
Jenny & Christian