Remote Arbeiten im Ausland hat viele Facetten und bietet viele Möglichkeiten + Chancen: Daher findest du hier sowohl Tipps für angestellte remote Arbeitende, remote arbeitende Freelancer und Personen mit einem eigenen ortsunabhängigen Online Business bzw. Selbstständige.
Wir möchten dir in diesen Beitrag 10 vermeidbare Fehler aufzeigen, die wir selber schon bei unserer eigenen Arbeit festgestellt haben, aber auch immer wieder bei anderen sehen.
Am Ende sollst du dafür sensibilisiert sein, diese Fehler zu vermeiden um produktiver und fokussierter deiner ortsunabhängigen Arbeit als digitaler Nomade nachgehen zu können.
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Definition
Aber zunächst: Was ist remote arbeiten bzw. remote work eigentlich?
Remote arbeiten bedeutet, dass man nicht an einem festen Arbeitsplatz arbeitet. Der Ort für die eigentliche Arbeit ist dabei frei wählbar. Dies kann zum Beispiel als Angestellter als Freelancer oder aber auch als Unternehmer (Selbstständiger) erfolgen.
Man spricht in dem Kontext auch vom ortsunabhängigen Arbeiten oder aber auch vom Arbeiten von zuhause. Es gibt eine Vielzahl von unterschiedlichen Berufen, die sich remote ausführen lassen. Hierzu zählen bspw. der Buchhalter, der Programmierer / Entwickler, der Designer, der Online-Marketer, der Texter, der Übersetzer, der virtuelle Assistent oder auch der Webdesigner.
Es gibt aber natürlich auch Berufe, die lassen sich definitiv nicht remote ausführen. Hierzu zählen bspw. handwerkliche Berufe (Klemptner) oder auch Berufe bei denen Leute gepflegt werden müssen (Pflegekräfte). Denn diese müssen sich vor Ort der eigentlichen Aufgabe annehmen und können diese nicht so einfach „ins Ausland“ verlagern.
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- Wie du dir ein 4-stelliges ortsunabhängiges Einkommen aufbaust, selbst wenn du schläfst und dabei die Welt bereist, ohne dass du Angst vor Einnahmenausfällen haben musst
- Wie du noch heute deinen ersten Euro ortsunabhängig verdienen kannst und digitaler Nomade wirst.
- Wie du deine Einnahmen automatisierst, sodass du nicht mehr Zeit gegen Geld tauschst.
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Alle 10 Fehler in unserem Video
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1. Fehler: Zuviel Sonne, Strand & Meer – zu wenig Arbeit
Gerade, wenn man neu im Gebiet der remote Arbeit ist, neigt man schnell dazu nicht mehr so diszipliniert zu sein, wie man es evtl. als Angestellter war. Denn häufig lockt das Meer direkt vor der Tür, die Sonne scheint und, wenn man rausschaut sieht man die ganzen Surfer am Strand wellenreiten.
Hier ist die Versuchung natürlich extrem hoch, dass man selber auch rausgeht und die Arbeit einfach liegen lässt. Das ist erstmal ok, wenn man seine Arbeit anschließend nicht komplett vergisst oder im schlimmsten Fall gar nicht mehr arbeitet.
Denn Freiheit heißt für uns nicht machen zu können was man will, sondern das umzusetzen was man sich vorgenommen hat. Daher ist es aus unserer Sicht ratsam sich am besten am Abend vorher zu überlegen was man geschafft kriegen möchte, egal wie das Wetter am nächsten Tag wird.
Wir schreiben dies zum Beispiel in dem kostenlosen Google Keep auf. Google Keep ist für auch für Android und iOS verfügbar
Und, wenn man die Sachen dann geschafft hat, ist es ja völlig in Ordnung surfen zu gehen oder anderen Freizeit-Aktivitäten nachzugehen. Denn so kannst du dein Hobby ganz entspannt ausüben, näherst dich aber gleichzeitig auch deinen Zielen. Und du brauchst dabei kein schlechtes Gewissen zu haben nichts geschafft zu haben. Denn das was du dir vorgenommen hast, hast du ja bereits umgesetzt.
Genauso machen wir es selber und für uns funktioniert diese zugegeben disziplinierte Lebensstil sehr gut. Denn so können wir uns auf die Freizeit-Aktivitäten noch mehr freuen. Aber es ist mit Sicherheit auch eine „Typ-Frage“.
2. Fehler: Zu wenig Kontakt zu Teammitgliedern
Gerade, wenn du bspw. als Angestellter in einem Unternehmen arbeitest welches remote aufgestellt ist, arbeitet man häufig in Teams. Ein Fehler, den viele machen, ist es den Kontakt zu seinen Kollegen und zu seinem Team zu verlieren bzw. zu vernachlässigen.
Entweder weil man so stark in die Arbeit vertieft ist oder weil man auch dazu neigt sich ablenken zu lassen (Sommer, Sonne, Meer). Oder weil man ohnehin nicht der Gesprächigste war. Und diese Eigenschaft kommt in einem Remote Job natürlich noch stärker zum Vorschein.
Den Kontakt zu anderen Angestellten bzw. Teammitgliedern ist aber unheimlich wichtig, um den Anschuss zur Gruppe nicht zu verpassen. Dann sonst kann es schnell sein, dass man sich selber ausstößt oder den „Anschluss“ verliert.
Und das kann schnell passieren, wenn man alleine und sehr fokussiert bzw. konzentriert arbeitet.
Besonders schwierig ist es natürlich, wenn man der einzige aus dem Team ist der im Ausland arbeitet. Dann kann zusätzlich erschwerend hinzukommen, dass die anderen eifersüchtig werden und der Ausstoß noch schneller vonstatten geht.
Gerade Raucher werden häufig wesentlich schneller merken, dass sie, wenn sie einmal angefangen haben remote zu arbeiten, gar nicht mehr so richtig mitbekommen was in der Firma so los ist (weil sie jetzt nicht mehr zum Rauchen mit den anderen rausgehen).
Wir kennen selber digitale Nomaden, die in Deutschland angestellt sind, aber aus dem Ausland arbeiten und im Prinzip arbeiten können wo sie wollen. Sie nutzen für die regelmäßige Kontaktaufnahme die Tools bzw. die Software Slack oder WhatsApp. Die Kontaktaufnahme findet dann häufig sogar mehrmals am Tag statt. Und so verliert man definitiv so schnell nicht den Anschluss und man bleibt stets informiert.
Eine Alternative dazu ist natürlich ein Intranet wie Coyo im Unternehmen zu etablieren. Auch dieses eignet sich sehr gut als Kommunikationsplattform für remote aufgestellte Unternehmen.
3. Fehler: Zuviel & zu häufiges Reisen
Wer als angestellter digitaler Nomade, als Freelancer oder auch als Unternehmer ortsunabhängig arbeitet, der wird schnell merken wie flexibler er ist. Die Folge ist, dass man sich im Prinzip gar nicht „satt reisen“ kann und einen Flug nach dem nächsten bucht.
Das Problem ist, dass auch das Reisen unheimlich viel Zeit schluckt und man so gar nicht mehr seiner Arbeit nachkommen kann. Vor allem, wenn man alle 2 bis 3 Tage die Unterkunft wechselt.
Wir machen es persönlich daher so, dass wir in der Regel mindestens einen Monat an einem Ort bleiben. So haben wir Zeit genug uns erstmal einzurichten und auch eine gewisse Routine aufzubauen. Denn gerade Routinen (in Form von, sich nicht ständig neu eingewöhnen zu müssen), lassen einen in der Regel auch produktiver arbeiten. So bekommt man mehr geschafft.
Außerdem haben auch wir die Erfahrung gemacht, dass es an den meisten Orten, an denen man sich aufhält, ohnehin nicht mal alles in einem Monat (zum Beispiel nach der Arbeit) erkunden kann.
Daher lohnt sich ein längerer Aufenthalt häufig in zweierlei Hinsicht:
Zum einen, dass man mehr von der Gegend sieht in der man sich aufhält und zum anderen, dass man auch produktiver bei der Arbeit ist. Langsames Reisen ist ohnehin aus unserer Erfahrung wesentlich entspannter und man kommt häufiger zur Ruhe.
4. Fehler: Bei der Auslandskrankenversicherung sparen
Nach unserem schweren Unfall und unserem Aufenthalt im thailändischen Krankenhaus sind wir wahrscheinlich mehr für die Gefahren im Ausland und natürlich auch Auslandskrankenversicherungen sensibilisiert als andere. Gerade, wenn man remote arbeitet und häufiger den Standort wechselt bzw. sich die Umstände und die Umgebung sich ändern ist die Gefahr aus unserer Sicht größer, dass einem etwas passiert als wenn man seit 20 Jahren den gleichen Weg zur Arbeit hat.
Einige digitale Nomaden, die wir kennenlernen durften, sparen hier leider am falschen Ende und nehmen eine möglichst günstigste Auslandskrankenversicherung ohne sich die Leistungen vorher genau anzuschauen. Das kann aber manchmal fatale Folgen haben. Denn es gibt Krankenversicherungen, die schmeißen einen, nach 10 Tagen aus der Auslandskrankenversicherung raus nachdem der Corona-Pandemie-Zustand in dem jeweiligen Land ausgerufen wurde. Und dann steht man da und ist nicht versichert. Mit oder ohne Infektion.
Dann kann man sich dann entweder eine andere Versicherung zulegen oder in einen teureren Tarif einsteigen. Aber ob die andere Versicherung einen dann noch aufnimmt ist fraglich.
Um solche Fehler zu vermeiden, solltest du vor allem auf das Kleingedruckte bei deiner Versicherung achten. Wir haben bspw. sehr gute Erfahrung mit der Envivas gemacht. Dabei handelt sich um eine Partner-Versicherung der Techniker Krankenkasse.
Diese hatte auch damals die kompletten 120.000 Euro Unfallfolgekosten (inkl. Ambulanzflug nach Deutschland) bezahlt, die uns entstanden wären, wenn wir bei dem Unfall nicht versichert gewesen wären.
Hier bekommt man (sofern man bei der TK gesetzlich versichert ist) die Möglichkeit sich für 1 Jahr im Ausland zu versichern. Die Kosten dafür sind sehr gering. Das Problem ist, dass man nach dem Jahr erstmal ein halbes Jahr aussetzen muss.
Als Krankenversicherung für das Ausland bietet sich übrigens auch die Auslandskrankenversicherung der HanseMerkur an. Im Falle einer Infektion mit dem Coronavirus bist du hier übrigens auch grundsätzlich versichert. Dafür gibt es je nach Urlaubs- oder Reiselänge unterschiedliche Möglichkeiten:
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- Auslandskrankenversicherung für Urlaubsreisen (weltweit, bis zu 56 Tage im Jahr bei beliebig vielen Reisen)
- Für Weltreisende (1-Jahres-Krankenversicherung fürs Ausland)
- Auslandskrankenversicherung für Langzeitreisen (bis zu 5 Jahre)
Für welche du dich letztendlich entscheidest hängt natürlich von der Dauer deiner Reise ab.
5. Fehler: Jobs bei denen Zeitunterschiede zum Problem werden können
Als Freelancer für Kunden remote arbeiten im Ausland, bringt manchmal die Gefahr mit sich, dass man mit Zeitunterschieden kämpfen muss. Wenn du dir das Leben nicht von Anfang an unnötig schwer machen willst, dann solltest du darauf unbedingt achten.
Denn, wenn es in Deutschland gerade 16:30 Uhr ist, dann sind auf Bali bereits 22:30 Uhr. Und, wenn du dann mit sehr kurzfristigen Deadlines arbeitest, dann kann es für dich unter Umständen auch mal sehr stressig werden. Ggfs. musst du dann auch eine Nachtschicht einlegen.
Hier hilft vor allem, entweder gar keine Jobs mit kurzfristigen Deadlines anzunehmen oder sich Orte auszusuchen wo die Zeitunterschiede vielleicht nicht so stark sind. Wenn es bspw. in Deutschland gerade 16:30 Uhr sind, dann ist es auf den Kanaren 15:30 Uhr.
Achte daher bei der Auswahl deiner Länder unbedingt auf die Zeitunterschiede aber auch natürlich auf Deadlines. Im Übrigen gilt das natürlich nicht nur für projektbezogene Deadlines. Auch die Kommunikation mit Kunden kann sich dadurch natürlich auch als schwierig erweisen.
Denn wenn es in Deutschland 16:30 Uhr ist, dann ist in Neuseeland 02:30 Uhr nachts. Hier gibt es nur ganz geringe Zeitfenster, die sich einigermaßen überschneiden. Zum Beispiel wenn in Deutschland 09:00 Uhr morgens ist, dann sind in Neuseeland 19:00 Uhr (+10 Stunden).
Daher ist die Zeitspanne nicht so groß wo man sich geschäftlich „abpassen“ kann. Oder du suchst dir von vornherein ein anderes Reiseziel.
6. Fehler: Zu häufig underdelivern um schnelles Geld zu verdienen
Viele digitale Nomaden wollen das schnelle Geld verdienen und denken überhaupt nicht langfristig. Dann wird der Auftrag abgeben und im besten Fall auch noch bezahlt. Aber richtig glücklich ist der Kunde dann meistens nicht.
Die Chance, dass er dann nochmal bei dir bucht ist relativ gering. Du wirst dir dadurch in der Regel keinen Kundenstamm aufbauen, der immer wieder bei dir bucht. Und die Zeit neue Kunden zu akquirieren ist häufig länger als bestehende Kunden „abzugreifen“. Denn Bestandskunden „zu versorgen“ ist oftmals wesentlich einfacher.
Daher ist es so wichtig, dir einen festen Kundenstamm aufzubauen, der gerne regelmäßig und im besten Fall noch automatisiert bei dir bucht.
Gerade, wenn du im Auftrag eines Kunden arbeitest, ist es wichtig, dass du immer mehr lieferst als ursprünglich geplant war. Denn so freut sich der Kunde und die Chance steigt, dass dieser nochmal bei dir bucht.
Das kannst du bspw. erreichen indem du den Auftrag deutlich schneller als in der eigentlichen vereinbarten Zeit lieferst. Oder auch, indem du ihm etwas lieferst womit er so nicht gerechnet hat (bei 10 vereinbarten Logoentwürfen bspw. 20 abzugeben).
Du wirst sehen, dass sich dies langfristig auszahlt.
7. Fehler: Nicht in gute Ausrüstung investieren (Laptop etc.)
Wir verbringen persönlich sehr viel Zeit vor dem Laptop (8 bis 12 Stunden pro Tag). Und daher ist jedes bisschen Zeit das man sparen kann viel Wert. Denn in dieser Zeit kommt man seinem eigentlichen Ziel wieder ein Stück näher. Wenn du aber stattdessen 5 Minuten wartest bis dein Laptop hochgefahren ist oder nochmal 5 Minuten benötigst bis du im Internet bist, dann hast du den falschen Laptop.
Damit wir möglichst produktiv arbeiten Anzeige haben wir MacBooks Pros die insgesamt sehr geringe Ladezeiten haben und über starke Prozessoren verfügen. So lassen sie uns hinsichtlich der Performance nicht im Stich.
So kannst du bis zu 60% Zeit einsparen, wenn du an dem richtigen Arbeitsgerät sitzt und dich für einen Laptop entschieden hast, der über eine hohe Performance verfügt.
In der Vergangenheit haben wir diese auch mal in einem Bericht zu unseren Reise Laptops vorgestellt.
8. Fehler: schlechtes Internet beim remote arbeiten im Ausland
Ein weiterer Fehler beim remote Arbeiten im Ausland ist es, wenn man vorher nicht ausreichend genug recherchiert wo das Internet gut ist. Denn wir haben in der Vergangenheit schon häufig dann das Problem gehabt, dass das definitiv Netz zu langsam war. Und gerade, wenn man größere Uploads plant (zum Beispiel für YouTube), kann dies sehr an die Nerven gehen.
Auch ist die Kommunikation zum Beispiel per Skye ist nicht gut. Daher ist es so wichtig, dass du Unterkünfte von vornherein auswählst wo das Internet gut ist.
Aber wie findet man gute Spots? Wir suchen uns dafür bspw. bei AnzeigeAirbnb nur Unterkünfte heraus die über WiFi verfügen. Und hier schauen wir dann gezielt in den Kommentaren wie gut das Internet wirklich gut bewertet ist. Häufig schreiben die Vorgänger darüber.
Wir haben uns aber auch schonmal mit SIM-Karten einen Monat ausgeholfen. Das ist zwar nicht optimal und etwas teurer, aber es funktioniert.
In unserem Online-Kurs für digitale Nomaden, zeigen wir dir übrigens unsere Unterkünfte, in denen wir selber schon waren und die wir als „digitalen-Nomaden-freundlich“ eingestuft haben.
9. Fehler: Nicht auf automatisierte Einnahmequellen setzen.
Gerade wer remote im Ausland arbeiten will, will höchstwahrscheinlich auch das Land entdecken können indem man sich gerade aufhält. Wenn man sich dann den ganzen Tag vor dem Laptop aufhält ist dies in der Regle nur schwer möglich. Denn wer seine Zeit gegen Geld tauscht, der ist in der Regle darauf angewiesen regelmäßig zu arbeiten damit der Geldfluss aufrechterhalten bleibt. Denn sonst kommt in der Regel kein Geld in die Kasse.
Allerdings gibt es auch Möglichkeiten Geld zu verdienen ohne, dass man ständig vor dem Laptop sitzt. Eine Möglichkeit dafür ist bspw. Google AdSense. Viele scheuen die zum Teil aufdringlichen Werbeanzeigen, weil sie oftmals nicht zum Design der eigenen Webseite passen. Aber sie bringen Geld ein. Je nach Besucherzahlen können hier auch schnell mal 3- bis 4-stellig Beträge im Monat zusammenkommen.
Und, wenn du regelmäßig Besucher auf deiner Webseite hast, dann ist der Einkommensstrom auch regelmäßig. Allerdings lebt so eine Webseite von regelmäßigem neuen Content.
Übrigens: Wenn du von Anfang an deine Einnahmen pro Klick erhöhen (verdoppeln / verdreifachen) willst, dann empfiehlt sich auch das AnzeigeNetzwerk von Ezoic die direkt mit AdSense zusammenarbeiten. Dabei wird die Ausspielung deiner Anzeigen stark optimiert, sodass automatisch die klickstärksten und lukrativsten Anzeigen angezeigt werden. Das lohnt sich in der Regel noch mehr.
Wenn du also irgendwann den Switch, von einer Tätigkeit bspw. als Freelancer zum eigenen Online-Business schaffen willst dann solltest du von Anfang an auf Einnahmequellen setzen, die nicht die ganze Zeit deine Aufmerksamkeit erfordern. Ein gutes Buch dazu ist auch das kostenlose gedruckte Buch AnzeigeKickstart passives Einkommen von Thomas Klußmann.
So hast du letztendlich auch mehr Zeit das Land zu erkunden indem du dich gerade aufhältst.
10. Fehler: Zu wenig Kommunikation mit dem Chef
Sofern du vorher als Angestellter in einem Büro gearbeitet hast, bis du womöglich gewohnt deinen Chef im Büro zu sehen. Und hier können Probleme schnell geklärt werden.
Wenn du dich allerdings remote im Ausland aufhältst, dann kann es passieren, dass es manchmal aufgrund von Distanz, Zeitunterschieden und fehlender Kommunikation zu Missverständnissen kommt bzw. verschiedene Probleme gar nicht angesprochen werden.
Im schlimmsten Fall ist die Kommunikation sogar geringer als vorher. Denn früher hat man mitbekommen, wenn der Chef aus dem Meeting kommt und schlechte Laune hat. Das kriegt man jetzt nicht mehr mit.
Dadurch läufst du natürlich als Angestellter in die Gefahr in die falsche Richtung zu laufen ohne, dass du es weißt.
Daher sind regelmäßige Anrufe mit deinem Chef wichtig indem man sich gegenseitig auf den neusten Stand bringt. Fragen können dabei bspw. folgende sein:
- Was gibt es Neues?
- Welche Meetings gab es und was wurde besprochen?
- Was ist derzeit wichtig für die eigene Arbeit?
- Welche neuen Projekte gibt es?
- Wie steht um den aktuellen Stand vorher festgelegter Ziele?
- Welche neuen Kunden / Mitarbeiter gibt es?
Wenn du also remote im Ausland arbeitest, solltest du mit deinem Chef regelmäßige Meetings vereinbaren. Zum Beispiel immer freitags nachmittags. Auch sollte die Kommunikation, ähnlich wie bei den Teammitgliedern und anderen Arbeitnehmern (trotz Distanz), nicht abreißen nur weil man im Ausland ist. Hierfür eigenen sich Apps wie zum Beispiel Slack, Skype oder auch WhatsApp.
Bonus-Fehler: zu wenig Reisen & zu wenig Zeit den Ort entdecken
Natürlich kann auch genau das Gegenteil von „zu wenig Arbeit“ (Fehler Nummer 1) eintreffen. Denn, wenn du nur noch vor deinem Laptop sitzt und überhaupt nicht mehr rauskommst, kann dies natürlich auch genau den Sinn und Zweck deiner angetretenen Reise verfehlen.
Denn so lernst du natürlich überhaupt nicht das Land und die Kultur kennen. Und im schlimmsten Fall kommst du blasser nach Deutschland zurück, als wenn du den ganzen Winter in Deutschland verbracht hättest.
Daher ist ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit sinnvoll. Denn, wenn du keine Lust hast rauszugehen, dann kannst du dir eigentlich auch den Flug von Deutschland ins Ausland sparen.
Wir machen es bspw. so, dass wir uns feste Tage einplanen wo wir bewusst Ausflüge unternehmen um das Land zu entdecken. Auch nach der Arbeit fahren wir in der Regel noch an den Strand oder in die Natur.
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass wenn man seine Tage etwas strukturiert und plant (und nicht einfach in den Tag hineinlebt), man wesentlich mehr geschafft kriegt als ohne Planung.
Locations und Kosten
Remote arbeiten im Ausland kannst du an vielen verschiedenen Orten. Sehr gut eignen sich hierfür bspw. Coworking-Spaces. Dabei handelt es sich um kleine Locations mit Arbeitsplätzen und Café-Anbindung. Denn in diesen verfügst du in der Regel über eine stabile Internet-Verbindung und triffst außerdem auf viele Gleichgesinnte. Zum remote arbeiten eine der besten Alternativen im Ausland (neben zuhause in der Unterkunft arbeiten oder sich in ein Café zu setzen).
Wir haben selber bspw. schon auf Bali in einem Coworking Space ortsunabhängig für einen Monat gearbeitet. Siehe hierzu auch unser Bericht „Ist der beste Coworking Space in Canggu das Dojo Bali?„
Natürlich ist ein solcher Arbeitsplatz für digitale Nomaden nicht umsonst. Aber umso länger man bleibt umso günstiger wird es in der Regel.
Aber was kostet es eigentlich in unterschiedlichen Ländern remote zu arbeiten und zu leben? Das hängt natürlich immer vom Land und dem jeweiligen Lohnniveau ab. Wir haben auf unaufschiebbar.de schon einige Kosten-Übersichten zu den verschiedensten Regionen und Ländern erstellt. Diese sind:
Womit du anfängst hängt also von deinem Portemonnaie und dem Land ab, auf das du wirklich Lust hast. Wer weit weg will und von geringen Lebenshaltungskosten profitieren will, der sollte sich mal Bali anschauen. Hier gibt es generell sehr viele digitale Nomaden mit denen man sich auch austauschen kann.
Fazit zum remote arbeiten im Ausland
Remote arbeiten im Ausland kann auch Probleme mit sich bringen. Vor allem, wenn man neu auf dem Gebiet der digitalen Nomaden ist. Gerade dann muss man sich erstmal an die neuen „Umstände“ gewöhnen.
Und man muss natürlich schauen, dass man weiterhin produktiv bleibt, aber auch seine eignen persönlichen Interessen vertritt (das Land entdecken etc.). Aber, wenn dann noch die Kommunikation mit dem Chef und Teammitgliedern stimmt, kann eigentlich nicht mehr viel schief gehen.
Aus welchen Fehlern hast du gelernt und welche würdest du daher nicht mehr machen? Teile sie gerne mit uns damit auch andere diese Fehler nicht mehr machen.
- Wie du ein regelmäßiges Einkommen aufbaust, um deine Lebenshaltungskosten zu decken (genug für Krankenversicherung etc.)
- Wie du dir ein 4-stelliges ortsunabhängiges Einkommen aufbaust, selbst wenn du schläfst und dabei die Welt bereist, ohne dass du Angst vor Einnahmenausfällen haben musst
- Wie du noch heute deinen ersten Euro ortsunabhängig verdienen kannst und digitaler Nomade wirst.
- Wie du deine Einnahmen automatisierst, sodass du nicht mehr Zeit gegen Geld tauschst.
Trag dich jetzt kostenlos ein (keine Wartezeit, kein BlaBla, es geht sofort los):
2 Responses
Lia
Hallo Jenny und Christian, mein Mann und ich (beide Mitte 30) planen unseren Lebensmittelpunkt auf die Kanaren zu verlagern. Wir haben in Deutschland Eigentum, was wir – um eine sichere Einnahmequelle zu haben – für 3 Jahre vermieten möchten. Zusätzlich sind wir daran interessiert remote für einen deutschen Arbeitgeber zu arbeiten. Habt ihr einen Tipp für uns, ob eine Abmeldung aus Deutschland bei dieser Konstellation sinnvoll ist und wo unsere Steuern dann abgeführt werden müssen – in Deutschland oder Spanien? Kennt ihr jemand, der dies so handhabt? Liebe Grüße Lia
unaufschiebbar.de
Hallo Lia,
wir sind keine Steuerberater, weshalb unsere Tipps nicht allzu fachmännisch sind 😉
Aber soweit wir es wissen, bleibt ihr in Deutschland steuerpflichtig, wenn ihr dort Mieteinnahmen erzielt. Ein Freund von uns lebt auf Teneriffa und ist hier auch gemeldet. Er hat jedoch Mieteinnahmen aus Deutschland und muss daher zwei Steuererklärungen abgeben. Eine in Deutschland und eine in Spanien.
Wenn ihr remote (aber in Festanstellung) für einen deutschen Arbeitgeber arbeiten möchtet, müsst ihr die Einkünfte unseres Wissens nach auch in Deutschland versteuern. Sofern ihr auf den Kanaren Eigentum erwerbt, zahlt ihr hier zusätzlich auch Steuern. Ihr benötigt dann eine Ausländer-Steuernummer (NIE). Diese Nummer braucht ihr z.B. auch, wenn ihr auf den Kanaren ein Auto kaufen wollt. Die NIE beantragt man meist in der örtlichen Polizei-Stelle (Policia Local). Aus unserer Erfahrung solltet ihr für Behördengänge jedoch einen Übersetzer mitnehmen, sofern euer Spanisch nicht wirklich gut ist. Mit Englisch oder gar Deutsch kommt man hier aus unserer Erfahrung nicht weiter.
Wir selbst sind bei A bis Z in Puerto de la Cruz (Teneriffa). Sie helfen mit der NIE Nummer, unterstützen beim Kauf von Wohneigentum (da gibt es einige Dokumente, die vorab geprüft werden sollten) und machen auch die Steuererklärung. Wenn ihr euch dort einen Rat bzgl. der Steuern einholen wollt, kontaktiert am besten mal Jana Schmidt: j.schmidt@abisz.es
Sie kommt ursprünglich aus Deutschland und spricht entsprechend perfekt Deutsch, aber auch Spanisch.
Liebe Grüße
Jenny & Christian