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Du willst dein passives Einkommen versteuern, weisst aber nicht 100 % wie du es machen sollst? In diesem Artikel zeigen wir dir wie du in Deutschland, Österreich und in der Schweiz deine Steuern abführst und worauf du unbedingt achten solltest. Dabei zeigen wir dir wie du die Steuern mit Aktien, Dividenden, über das Internet und Immobilien online abführst. Bzw. wie du hier am schlausten vorgehst.

Denn wir führen die Steuern von unserem passiven Einkommen selber regelmäßig in Deutschland ab und kennen daher die Fallstricke die einem hier über den Weg laufen können. Denn es gibt einige Möglichkeiten wie du auch Steuern sparen kannst. Lass uns aber zunächst mit den Basics starten.

Dafür gehen wir zunächst darauf ein was passives Einkommen eigentlich bedeutet und schwenken später zudem Bereich Steuern über. Dadurch können alle Leser auf demselben Level starten.

Übrigens: Falls du Fragen hast, schreib sie uns gerne in die Kommentare.

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Was ist passives Einkommen?

Es gibt keine allgemeine Lehrbuchdefinition. Für uns ist passives Einkommen, Einkommen für das man nicht seine Zeit gegen Geld tauschen muss. Sondern, Einkommen, das auch kommt, selbst wenn man gerade nicht daran arbeitet. Ganz gleich, ob man gerade schläft oder durch einen Unfall im Krankenhaus liegt. Der Vorteil liegt dann darin, dass du mehr Zeit für Dinge hast, die dir wirklich Spaß machen müssen.

Das können unter anderem Freunde, Bekannte oder deine Liebsten sein. Aber natürlich kannst du die gewonnene Zeit auch für deine Hobbys oder für deine Freizeitaktivitäten nutzen. Viele (sowie wir zum Beispiel) ermöglichen sich auch mehr zu reisen und die Welt zu entdecken. Denn gerade, wenn du die Welt entdecken möchtest, ist passives Einkommen ideal dafür. Also Einkommen, wo es nicht darauf ankommt, wo du dich gerade auf der Welt aufhältst. Und wo du unabhängig von Zeitverschiebungen bist.

Das Schöne ist, dass passive Einkünfte auch dann fließen, wenn kein täglicher Gang zur Arbeit vollbracht wird. Du erzielst theoretisch auch nachts, in den Ferien oder am Wochenende Einkommen. Also immer dann, wenn viele überhaupt kein Geld verdienen (weil sie eben nicht  bei der Arbeit sind und Zeit gegen Geld tauschen). Außerdem lässt sich passives Einkommen auch begleitend zum Hauptberuf aufbauen. Wer nur etwas Zeit in der Woche investiert, kann im Laufe der Zeit eine  (weitere) attraktive Geldquelle generieren. Diese kann es ermöglichen, im eigentlichen Hauptberuf kürzerzutreten.

Das Problem ist, dass es oftmals zeitaufwendig ist, sich ein passives Einkommen aufzubauen. Ist der Geldeingang aber erstmal aufgebaut, ist nur noch wenig Arbeit notwendig. Dadurch hast du mehr Zeit für Freizeit und Familie oder komplett neue Projekte.

Was ist passives Einkommen
Was ist passives Einkommen eigentlich?

Alles in allem gibt es verschiedene Einkommensquellen, die du unterscheiden solltest. Wie unter anderem passive Einkommensquellen durch Immobilien, Dividenden oder einfach nur durch den Verkauf von Büchern.

Wir empfehlen dabei mit Zeit zu diversifizieren, sodass du nicht nur von einer Einkommensquelle abhängig bist.

Weitere Infos

Wir haben übrigens einen Artikel zum Thema passives Einkommen mit verschiedenen Ideen veröffentlicht, mit denen du dir einen passiven Einkommensstrom aufbauen kannst. Er ist ideal um sich einfach inspirieren zu lassen und um leichter starten zu können.

Alternativ empfehlen wir dir auch unser neues Buch für jeden, der sich Schritt für Schritt ein passives Einkommen aufbauen will. Es ist ideal für alle, die noch bei 0 stehen. Aber auch für diejenigen, die ihre ersten Euros schon passiv verdienen.

Für viele ist passives Einkommen dennoch unvorstellbar und eher ein Mysterium. Sie glauben dann, dass es sich dabei um den „heiligen Gral“ handelt, welcher zusätzlich nicht versteuert werden muss. Also im Prinzip das „Sahnehäubchen“ unter allen Einnahmequellen.

Ganz so einfach ist es dann aber leider nicht.

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Muss passives Einkommen versteuert werden?

Passives Einkommen muss nämlich genauso versteuert werden wie jede andere Form des Einkommens auch. Denn es handelt sich dabei nicht um einen steuerlich relevanten Begriff. Allgemein kann gesagt werden, dass dabei nicht davon abhängt, welcher Einkunftsart dein passives Einkommen zuzuordnen ist.

Prinzipiell muss es aber im Einkommenssteuergesetz erfasst sein. Demnach unterscheidet das Einkommensteuergesetz (EStG) im § 2 den Umfang der Besteuerung nach den nachfolgenden Einkunftsarten:

  • Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft,
  • Einnahmen aus Gewerbebetrieb,
  • Einkünfte aus selbständiger Arbeit,
  • Einnahmen aus nichtselbständiger Arbeit,
  • Einkünfte aus Kapitalvermögen,
  • Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung,
  • sonstige Einkünfte im Sinne des § 22.

Dividenden wäre bspw. den Einkünften aus Kapitalvermögen zuzuordnen.

Die Frage ist nur wie und in welcher Höhe es versteuert werden muss. Das hängt maßgeblich und in erster Linie davon ab über welche Form das Einkommen bezogen wird, wie hoch das Einkommen ist und in welcher Höhe der derzeitige Steuersatz für die jeweilige Kategorie liegt.

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Sind Steuern überhaupt notwendig?

Grundsätzlich unterliegt passives Einkommen nämlich denselben Steuersätzen wie „normale“ Einkommensquellen auch. Das Finanzamt macht hier in Deutschland, Österreich und der Schweiz keine Unterschiede.

Der für die Finanzämter zählt nur die Tatsache, dass Einkommen erzielt wurde und natürlich in welcher Form. Ganz gleich ob das passive Einkommen bspw. über Immobilien, Dividenden oder vielleicht sogar online bezogen wird.

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Wann musst du passives Einkommen versteuern?

Wenn geklärt ist, dass die Verpflichtung besteht passives Einkommen zu versteuern, stellt sich natürlich noch die Frage wann dieser Einkommensstrom überhaupt versteuert werden muss.

Wann muss passives Einkommen versteuern werden
Wann muss passives Einkommen versteuern werden?

Grundsätzlich ist es so, dass du deine Einnahmen ab dem ersten Euro versteuern musst. Gemindert werden die Einkünfte natürlich noch um steuerliche Ausgaben. Es gibt für Privatpersonen allerdings Ausnahmen. Der sogenannte Sparerpauschbetrag ist ein Freibetrag bei der Einkommensteuer. Mit ihm bekommen Singles Kapitalerträge bis 801 Euro und gemeinsam Veranlagte bis zu 1.602 Euro steuerfrei zur Verfügung gestellt.

Wenn du also 1.000 Euro auf deinem Tagesgeldkonto mit 5 % verzinst bekämst, müssten die 50 Euro Kapitalertrag im Jahr nicht versteuert werden. Und du hättest als Single noch 751 Euro im Jahr offen, auf die du ebenfalls keine Steuern zahlen musst, wenn du den Freibetrag ausschöpfst.

Wie wird passives Einkommen versteuert?

Dann stellt sich natürlich immer die Frage wie passives Einkommen eigentlich versteuert wird. Wir unterscheiden hier passive Einkünfte aus Kapitalvermögen, passives Einkommen das online erzielt wird und passives Einkommen, das durch eine Vermietung stattfindet.

Denn das sind 3 der aus unserer Sicht wichtigsten Kategorien um passive Einkünfte zu erzielen.

Wie wird passives Einkommen versteuert
Wie wird passives Einkommen versteuert?

Auf alle drei Einkunftsarten gehen wir im Nachfolgenden genauer ein, um dir steuerlich einen ersten Überblick zu geben.

Passive Einkünfte aus Kapitalvermögen (Zinsen & Dividenden) in Deutschland, Österreich & Schweiz versteuern

In Deutschland musst du Einkünfte aus Kapitalvermögen versteuern. Hierzu zählen bspw. Dividenden und Zinseinnahmen. Solche Einnahmen unterliegen immer der Kapitalertragssteuer. In Deutschland liegt sie bei 25 % zzgl. ggf. dem Solidaritätszuschlag.

Österreich

Der gleiche Kapitalertragssteuersatz in Höhe von 25 % liegt auch in Österreich vor.

Auch in Österreich musst du deine passiven Einnahmen versteuern

Schweiz

In der Schweiz wird hingegen keine Kapitalertragsteuer erhoben, mit Ausnahme der Verrechnungssteuer für Aktien- und Immobilienhändler. Die Verrechnungssteuer wird in der Schweiz durch das Doppelbesteuerungsabkommen zwischen der Schweiz und Deutschland begrenzt.

Bei Dividenden liegt die Verrechnungssteuer bei natürlichen und juristischen Personen zwischen 0 und 15 %. Die Differenz zwischen dem maximalen Steuersatz nach dem Abkommen und dem Satz nach Verrechnungssteuergesetz lässt sich in der Schweiz zurückfordern. In Deutschland ist maximal die Steuer anzurechnen, die nach Abkommen maximal einbehalten werden darf.

Freibeträge in Deutschland

Eine Versteuerung in Deutschland ist nicht notwendig, wenn die passiven Einnahmen bei 801 Euro pro Jahr (für Singles) oder 1602 Euro (für Ehepartner) liegen und ein Freistellungsauftrag vorliegt. Es handelt sich um den sog. Sparerpauschbetrag. Diesen kannst du übrigens ganz einfach bei deinem Anzeigekostenlosen Depot bei der Onvista hinterlegen, wenn du deinen Freistellungsauftrag noch nirgendwo anders „aufgebraucht“ hast.

Eine Übersicht über passende Depots die sich für passive Dividendenerträge eignen findest du hier:

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Übrigens führen die Depotbanken die Steuern automatisch ab. du musst dich hierum normalerweise nicht selber kümmern. Ein Depot brauchst du, wenn du bspw. Dividenden über Aktien erzielen willst.

Es gibt auch die Möglichkeiten, dass du in Deutschland auch oberhalb der 801 Euro (bzw. 1602 Euro) zu einem geringen Steuersatz versteuern musst. Das ist dann der Fall, wenn der individuelle Einkommensteuersatz unterhalb von 25 %.

Das ist dann der Fall, wenn du Single mit einem Jahreseinkommen bis 15.000 Euro bist oder eine eheliche Gemeinschaft mit einem gemeinsamen Einkommen bis 30.000 Euro führst. Hierfür musst du aber eine Günstigerprüfung beim Finanzamt beantragen. Bereits abgeführte Kapitalertragssteuer bekommst du anschließend anteilig zurück.

Passives Online-Einkommen versteuern

Wenn du passives Online-Einkommen (zum Beispiel über eine Webseite) beziehst, solltest du ein Gewerbe anmelden. Hierzu müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:

  • Die Tätigkeit ist selbständig (keine Weisungsgebundenheit)
  • Die Tätigkeit ist dauerhaft und langfristig auf eine Gewinnerzielung ausgerichtet
  • du hast die Absicht, Gewinne zu erzielen
  • du nimmst am Wirtschaftsverkehr teil, indem du z.B. Waren lieferst
Online passives Einkommen versteuern
Wie du online passives Einkommen versteuern kannst

Darunter fallen eben auch Einnahmen als Affiliate sowie Einnahmen durch Infoprodukte, Stockfotos, Bücher und Nischenseiten. Die Anmeldung eines Gewerbes ist relativ schnell erledigt. Dafür gehst du einfach zum Gewerbeamt in deiner Stadt, zahlst 20 bis 50 Euro, füllst den Antrag aus und dein Gewerbe wird angemeldet.

Gewerbesteuer

Wenn du ein Gewerbe angemeldet hast, wird eine Gewerbesteuer auf deine passiven Kapitalerträge (Gewinne) fällig. Diese greift ab einem Freibetrag in Höhe von 24.500 Euro. Die Gewinne werden in der Gewerbesteuerklärung angegeben. Daraus ergibt sich über das Finanzamt dein Gewerbesteuermessbetrag. Dieses schickt ihn an deine Gemeinde und deine Gemeinde sagt dir wie viel du zahlen musst (oder eben auch nicht).

Wenn du ein Gewerbe angemeldet hast, erfolgt die Anmeldung zum Mitglied bei der IHK (Industrie- und Handelskammer) in der Regel automatisch. Ohne Eintragung in Handelsregister zahlst du gar nichts, wenn dein Gewinn unter 5.200 Euro liegt. Ansonsten werden 158,36 Euro pro Jahr fällig. Die IHK behält sich vor diesen Beitrag regelmäßig anzupassen und nach oben zu korrigieren.

Wenn dein Gewinn ohnehin unter 25.000 Euro liegt, bist du die ersten 2 Jahre  von der IHK-Abgabe befreit (das gilt seit 2004). Aber die IHK Beiträge lassen sich außerdem von den Betriebsausgaben steuerlich absetzen. Das heißt, dass deine Steuerlast durch die IHK-Beiträge geringer ausfallen kann, wenn du die Gebühren als Betriebsausgabe ansetzt.

Einkommensteuer

Wenn du Einzelunternehmer bist, werden deine Gewinne aus deinen passiven Online-Einnahmen nach dem Einkommenssteuersatz berechnet. Herzu zählt auch die Umsatzsteuervoranmeldung die du monatlich machen musst, wenn du kein Kleinunternehmer bist (gilt, wenn dein Umsatz im ersten Jahr unter 22.000 Euro liegt und im zweiten Jahr unter 50.000 Euro).

Wenn du dein Gewerbe angemeldet hast, bekommst du vom Finanzamt ohnehin einen „Fragebogen zur steuerlichen Erfassung“.

Für dich fällt dann normalerweise die Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR) an, wenn deine Gewinne jährlich unter 60.000 Euro und dein jährlicher Umsatz unter 600.000 Euro liegen. Dafür stellst du einfach die Betriebseinnahmen und die Betriebsausgaben gegenüber. Das, was dann übrig bleibt, ist dein Gewinn, auf den die Steuer anfällt.

Es gibt aber einen Grundfreibetrag. Dieser liegt in Deutschland bei 9.984 Euro (2022), wenn dein Gewerbe hauptberuflich ausgeübt wird. Wir haben übrigens nach der Gewerbeanmeldung eine UG (Unternehmergesellschaft) gegründet (und ins Handelsregister eingetragen). Um die kompletten steuerlichen Belange kümmert sich ohnehin unser Steuerberater. Also im Prinzip sehr entspannt.

Österreich

Jeder, der in Österreich lebt, muss auf sein Einkommen Steuern zahlen. Das Einkommen ergibt sich aus der Summe von den 7 verschiedenen Einkunftsarten (ähnlich wie in Deutschland). Von diesem Ein­kommen werden Sonderausgaben und außer­ge­wöhn­liche Be­lastungen abgezogen. Daraus ergibt sich die Grundlage für die Einkommensteuer, die in Österreich abzuführen ist.

Ein Basiseinkommen, das sogenannte steuerliche Existenz­minimum, ist allerdings steuerfrei. Es beträgt für Ar­beit­nehmer­Innen jährlich 12.000 Euro für Selbstständige jährlich 11.000 Euro.

Schweiz

Die Einkommensteuer in der Schweiz kennt vier unterschiedliche Kategorien: Erwerbseinkommen, Ertragseinkommen, Ersatzeinkommen und übriges Einkommen. durch Sondergesetze können Teile der Einkünfte freigestellt werden. Die Schweizer Einkommensteuer sieht auch Sonderabzüge für verheiratete und nicht erwerbstätige Familienmitglieder im gleichen Haushalt vor.

Der Spitzensteuersatz für die Bundessteuern beträgt 11,5 % ab einem Einkommen von über 836.000 CHF. Allerdings besteuert die Schweiz Ehepaare, die beide berufstätig sind, gemeinsam.

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Wann muss ich eine Einkommensteuererklärung machen?

Eine Einkommensteuererklärung musst du machen, wenn:

  • du ausschließlich aus einer selbständigen Tätigkeit oder einem Gewerbebetrieb ein passives Einkommen beziehst, das höher ist als 11.000 Euro.
  • du ein selbständiges Einkommen über 730 Euro und ein nicht selbständiges Einkommen hast. Und das Gesamteinkommen höher ist als 12.000 Euro,
  • das Finanzamt dich dazu auffordert

Die gesetzliche Abgabefrist für die Einkommensteuererklärung endet mit dem 31. Juli des Folgejahres. Das heißt, dass du deine Einkommensteuererklärung für deine passiven Einnahmen für das Vorjahr spätestens bis zum 31. Juli abgegeben haben musst.

Einkünfte aus Vermietung & Verpachtung versteuern

Vermietung und Verpachtung sind sehr beliebt, um sich ein passives Einkommen aufzubauen.

Einkünfte aus der Vermietung fallen unter deinen persönlichen Einkommenssteuersatz. Es sind klassisch Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung, sofern dir die Immobilie gehört und du im Grundbuch eingetragen bist. Hinzu kommt noch die Grundsteuer. Diese ist aber je nach Gemeinde unterschiedlich. Sie kann sogar auf deine Mieter umgelegt und als Werbungskosten abgesetzt werden. Darüber hinaus können 50 Jahre lang jährlich 2 % des Gebäudewertes oder der Herstellungskosten steuerlich geltend gemacht werden.

Diese kannst du direkt in deiner Einkommenssteuererklärung ansetzen.

Auch Werbungskosten (für Reparaturen, Sanierungen und Instandhaltung) können steuerlich geltend gemacht werden. Das Gleiche gilt für Zinsen, die du unter Umständen für deine Hypothek zahlen musst. Diese Ausgaben mindern deine Steuerlast zusätzlich. Umso höher deine Ausgaben sind umso niedriger deine Steuerlast. Allerdings solltest du auch immer im Auge behalten, dass dein Cashflow positiv ist.

Einkünfte aus der Vermietung und Verpachtung fallen ebenfalls unter das Einkommenssteuergesetz. Hier gibt es aber eine Freigrenze von 520 Euro. Danach fällt wieder dein Einkommenssteuersatz an der greift, wenn du deine Einnahmen aus deiner (unter-) vermieteten Wohnung erzielst.

Liegst du mit deinen Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung immer noch unter dem Grundfreibetrag von 9.408 Euro (2020), fallen ebenfalls keine Steuern an.

Auch hier nutzen wir unseren Steuerberater. Wenn dich interessiert, welchen Steuerberater wir nutzen, schreib es uns gerne in die Kommentare.

Österreich

Mieteinnahmen aus der Vermietung von Wohnimmobilien sind in Österreich mit 10 % Umsatzsteuer zu versteuern. Für Betriebskosten gilt ebenfalls der Steuersatz von 10 %, abweichend sind nur die Heizkosten mit 20 % zu versteuern. Bei gewerblichen Objekten sind es 20 % Umsatzsteuer.

Schweiz

Einkünfte wie Mieteinnahmen unterliegen in der Schweiz der Einkommensteuer. Dies gilt sowohl für gewerbliche als auch für private Vermieter. Zudem musst du selbst dann, wenn du die Immobilie vorübergehend vermietest, die Einnahmen immer versteuern.

Passives einkommen Schweiz versteuern
Auch in der Schweiz musst du Immobilien vermieten

Dabei gilt wie fast immer, dass der Steuersatz progressiv verläuft. Je mehr du also in der Schweiz mit Immobilien verdienst, umso höher fällt deine Steuer auf den erzielten Mietzins aus. Eine Übersicht der verschiedenen Steuertarife zur Besteuerung von Mietobjekten in der Schweiz findest du hier.

Fazit zum Thema Steuern & passives Einkommen

Wenn du dich in Deutschland in Österreich oder in der Schweiz aufhältst, musst du in der Regel immer Steuern auf dein passives Einkommen abführen. Ansonsten haben wir noch einen interessanten Beitrag zum Thema Steuern für digitale Nomaden geschrieben. Hier erklären wir, wie du Steuern durch eine Abmeldung aus Deutschland vermeiden kannst.

Wenn du jetzt mehr zum Thema wissen willst, meld dich auch gerne in unser kostenfreies Online-Seminar für digitale Nomaden an. Hier erklären wir wie du ortsunabhängig und passiv Geld verdienen kannst.

Was hast du für Erfahrungen mit Steuern auf passives Einkommen gemacht? Wir freuen uns auf deinen Kommentar.

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