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In diesem Beitrag möchten wir dir Online-Marketing Tools vorstellen, die du nicht benötigst, weil es hiervon auch kostenlose (und zum Teil auch bessere) Alternativen gibt.

Die Tools sind zwar hinsichtlich des Funktionsumfangs in der Regel umfassend, dennoch bieten sich auch gute Tools mit einem ähnlichen Funktionsumfang an.

Wir wollen dir in diesem Beitrag zeigen, wo du wirklich Geld sparen kannst.

Übrigens können wir die für den Aufbau eines eigenen Online-Business, um ortsunabhängig Geld zu verdienen, unser kostenloses Webinar empfehlen. Es heißt: „Wie du dir ein 4-stelliges ortsunabhängiges Einkommen aufbaust, selbst wenn du schläfst und dabei die Welt bereist, ohne dass du Angst vor Einnahmenausfällen haben musst“ Hier kannst du es dir ansehen.

Online-Marketing Tools zur Keyword-Recherche

Seit Google den Keyword-Planer im Sommer 2016 eingeschränkt hat, ist die Nutzung nur noch vollumfänglich möglich, wenn man gleichzeitig Werbeanzeigen bucht.

Seitdem werden die Suchvolumina nur eingeschränkt dargestellt. Die „Suchvolumina-Bereiche“ liegen dabei zwischen 10 – 100, 100 – 1.000, 1.000 – 10.000 und 10.000 – 100.000.

Online Marketing Tools Keyword Planer - Google Ads Online Marketing Tools
Das Suchvolumen lässt sich ohne dem aktiven Schalten von Werbung nicht mehr vollständig darstellen

Dadurch ist die Keyword-Recherche nicht mehr so detailliert möglich. Eine Alternative dazu ist unter anderem der kostenpflichtige der KWFinder.

KWFinder

Der KWFinder bietet hierbei eine gute Alternative, um die detaillierten Informationen wieder darzustellen. In unserem Podcast empfehlen wir ihn sogar. Es handelt sich allerdings um ein kostenpflichtiges Keyword-Tool, welches mittlerweile durch kostenlose Alternativen nahezu ersetzt werden kann (auf diese gehen wir weiter unten ein).

Dennoch handelt es sich dabei um ein Keyword-Tool, mit dem dir Schlüsselwörter zur Suchmaschinenoptimierung nach Suchvolumen angezeigt werden (mit allen Informationen, anders als beim eingeschränkten Keyword-Planner)

Dabei wird dir das Suchvolumen, der zeitliche Trend des Suchvolumens und der Schwierigkeitsgrad für das Keyword übermittelt und grafisch dargestellt.

Ferner lassen sich für die Suchergebnisse des jeweiligen Keywords, verschiedene Metriken für die jeweilige Position anzeigen.
Hierzu zählen bspw. die Domain Authority (DA), die Page Authority (PA), der Citation Flow (CF), der Trust Flow (TF) und die Anzahl der Links auf dem Ergebnis. Dadurch bekommst du noch mal wesentlich umfangreichere Informationen als bspw. beim Keyword-Planner.

Außerdem werden die Anzahl der geteilten Facebook Beiträge (FB), die Linkprofilstärke (LPS) und die geschätzten Besucher (EV) pro Monat angezeigt.

Mit dem KWFinder bekommst du schnell ein Gefühl dafür wie stark ein Keyword wirklich ist und ob es sich lohnt auf dieses zu setzen und ggfs. Beiträge zu optimieren.

Denn die Konkurrenz lässt sich so hervorragend einschätzen.

Search by Keywords

Außerdem unterscheidet der KWFinder in der „Search by Keywords Funktion“ hinsichtlich der Keyword-Suchanfrage in „Related Keywords“, „Autocomplete“ und „Questions“.

Bei den „Related Keywords“ werden dir neben den eigentlichen Keywords auch noch zusätzliche ähnliche Schlüsselwörter angezeigt. Auf dem nachfolgenden Bild kannst du die bspw. genau sehen:

Online Marketing Tools KWFinder Related Keyword
Die Suche nach ähnlichen Keywords kann sehr hilfreich sein, um das Thema ganzheitlich abzudecken

Wenn du also bspw. Online-Marketing eingegeben hast und danach suchst, werden zusätzlich noch folgende Schlüsselwörter mit ausgegeben:

  • Internet Marketing
  • Web Marketing
  • Social-Media-Marketing
  • etc.

Das kann gut sein, um weitere Ideen für den gleichen oder für einen neuen Artikel zu bekommen. Denn auch hierfür werden dir die einzelnen Suchvolumina angezeigt.

Die Autocomplete Funktion ergänzt das bestehende Keyword noch mal zusätzlich um weitere Longtail-Varianten.
Beim Thema „Online-Marketing“ wäre dies bspw.:

  • Online-Marketing-Agentur
  • Online-Marketing Jobs
  • Internet-/ Online-Marketing Ausbildung
  • etc.

Vor allem um seine Artikel sinnvoll um weitere Themenbereiche zu ergänzen ist diese Funktion gut. Hier bekommt man schnell ein Gefühl dafür, was die Besucher wirklich interessieren könnte.

Auch hierbei lassen sich die Keywords nach Suchanfragen pro Monat unterscheiden.

Bei der „Questions-Funktion“ werden zusätzliche Fragen angezeigt, die bspw. über Google gesucht werden. Also bspw.:

  • Wie funktioniert Online-Marketing?
  • Was macht ein Online-Marketing Manager?
  • Welche Online-Marketing-Strategien gibt es?

Gerade wenn man einen etwas umfangreicheren Artikel gestaltet, kann es nicht schaden diese Fragen ebenfalls zu beantworten und dem Nutzer dadurch einen Mehrwert zu schaffen.

Search by Domain

Eine weitere tolle Möglichkeit ist die Funktion „Search by Domain“. Hier gibst du eine Domain ein und dir werden anschließend Keywords angezeigt, zu denen diese Domain rankt.

er Search by Domain Sistrix
Mit der Funktion „Search by Domain“ kannst du die Konkurrenz analysieren

Zusätzlich werden auch noch die jeweiligen Positionen der Konkurrenten für die einzelnen Keywords in den Suchergebnissen mit angezeigt.
„Search by Domain“ ist eine tolle Funktion, um den Wettbewerb zu analysieren und sich weitere Keyword-Ideen zu holen.

Kosten

Allerdings ist das Tool auch nicht gerade günstig. Denn es kostet zwischen 25,90 Euro und 69,90 im Monat (inkludiert sind dabei noch weitere SEO-Tools). Nachfolgend ein Überblick:

KWFinder Preise Kosten
Die Preise sind beim KWFinder höher im Vergleich zur kostenlosen Variante (Stand: Juli 2019

Außerdem ist der Abruf der Keywords, je nach Tarif, pro Tag limitiert. Das schränkt die Analyse natürlich etwas ein.

Ubersuggest als Alternative

Als Alternative bietet sich Ubersuggest von Neil Patel an. Hier bekommst du ebenfalls für deutsche Keywords das Suchvolumen angezeigt.
Der Reiter „ähnlich“ ist hier mit der „Related Keyword-Funktion“ vom KWFinder gleichzusetzen, wenn du weitere Keyword-Ideen benötigst.

Auf dem nachfolgenden Bild wird diese Funktion dargestellt:

Ubersuggest ähnliche Keywords
Das Tool ist super um weitere Ideen zu erzeugen

„Vorschläge“ bei Ubersuggest passen hier hingegen zur „Autocomplete Funktion“ vom KWFinder. Dabei werden weitere Longtail-Varianten mit aufgeführt. Die Keywords stellen dadurch eine gute Ergänzung zu deinem eingegebenen Schlüsselwort dar:

Online Marketing Tools Ubersuggest Vorschläge Keywords
Über die Funktion „Vorschläge“ findest du weitere Keyword-Ideen

Lediglich eine Funktion für Fragen gibt es derzeit noch nicht. Aber dafür wird einem auch hier das Suchvolumen, der CPC und der Schwierigkeitsgrad für eine Platzierung bei Google angezeigt.

Weitere Alternativen

Ebenfalls gibt es eine Analyse der jeweiligen Platzierung für das Keyword beim Wettbewerber. Hier kannst du ablesen mit welchem Traffic-Volumen der erstplatzierte rechnen kann. Natürlich sind die Metriken nicht 100 % genau, aber sie geben einem dennoch einen ersten Anhaltspunkt, an dem du dich orientieren kannst. So kannst du gut einschätzen ob es sich lohnt in diesem Bereich Gas zu geben.

Auch werden die Anzahl der Links, der Domain Score (DS) und das Teilen in den sozialen Netzwerken (Social Share) mit angegeben.

Der riesige Vorteil ist, dass es komplett kostenlos ist und nicht mal einer Anmeldung bedarf. Du kannst es einfach uneingeschränkt und beliebig oft nutzen.

Es stellt daher eine echte Alternative zu den bezahlten Keyword-Tools dar (wie bspw. dem KWFinder). Auch, wenn der Funktionsumfang noch nicht so umfangreich ist.

Wann und für wen sich der KWFinder doch lohnen kann?

Wer noch ein wenig tiefer in die Keyword-Analyse einsteigen will, für den ist der KWFinder mit Sicherheit eine gute Alternative. Metriken wie Domain Authority, Page Authority, Citation Flow und Trust Flow, werden in der kostenlosen Ubersuggest-Version nämlich nicht angezeigt.

Auch die Suchvolumen-Analyse von potenziellen Fragen zu einem bestimmten Thema machen den KWFinder zu einem guten Analyse-Tool. Denn gerade im zunehmenden Markt der Voice-Search über Google Home, Alexa, Siri und Co., werden immer mehr Fragen gestellt, auf die Google eine Antwort sucht.

Daher kann sich der KWFinder unter den Online-Marketing-Tools durchaus für dich lohnen, wenn deine SEO-Strategie darauf beruht, Fragen die der Nutzer zu beantworten. Alternativ kannst du hierfür aber auch Answer the Public verwenden, um geeignete Fragen (ohne Suchvolumen) zu finden.

Facebook Ads der Konkurrenz ausspionieren

Jeder, der keine Ahnung davon hat wie eine bestimmte Branche funktioniert, ist gut damit beraten, sich erst mal an der Konkurrenz zu orientieren. Egal, ob bei Werbung, einem neuen Produkt oder unter anderem dem Social Media Auftritt.

Denn diese hat häufig schon „Lehrgeld“ bezahlt und weiß was funktioniert und was nicht. Warum also nicht auch hinsichtlich der Werbeanzeigen an der Konkurrenz orientieren und sich inspirieren lassen?

Power Ad Spy

Ein Tool, mit dem du die Werbeanzeigen der Konkurrenz analysieren kannst und mit welchem dies hervorragend funktioniert, ist Power Ad Spy.

Hier kannst du den Namen der Werbetreibenden eingeben und dir werden anschließend die Anzeigen angezeigt, die in der Vergangenheit geschaltet wurden oder gerade laufen. Allerdings ist die vollumfängliche Version kostenpflichtig. Dennoch gibt es mittlerweile Möglichkeiten wie du kostenlos Werbeanzeigen bei Facebook „ausspionieren“ kannst. Dazu erfährst du unten noch mehr.

Auf dem nachfolgenden Bild kannst du dies exemplarisch für den Anbieter „Fastlane Marketing“ (Veranstalter der This is Marketing Konferenz in Deutschland) sehen wie die Anzeigen aussehen.

Power Ad Spy Fastlane Marketing Online Marketing Tools
Auf Knopfdruck werden dir alle Anzeigen des Advertisers angezeigt

Nachdem du die Werbetreibende eingegeben hast, wird dir sofort angezeigt, welche Anzeige ein besonders hohes Engagement hat und welche nicht. Natürlich kommt es immer auch darauf an wie oft die Anzeigen ausgespielt wurden. Aber die Daten können auf jeden Fall als Richtwert herangezogen werden. Zu den möglichen Werbeformaten (Stand Juli 2019) zählen Anzeigen, Creatives, Angles und Landing-Pages.

Ferner kannst du dir per Knopfdruck die Original-Anzeige auf Facebook anzeigen lassen. Dadurch wirst du automatisch zu Facebook weitergeleitet und kannst hier die Live-Interaktionen mitverfolgen. Auch lässt sich hier sehen wie oft eine Anzeige wirklich aufgerufen worden ist.

Filter-Funktionen

Zudem lassen sich in diesem Bereich bereits Filter nach Schaltungs-Datum, Call to Action, Land, Anzeigen-Position (bspw. im Newsfeed oder in der Seitenbar) einstellen. Außerdem kann nach Geschlecht, Alter und Sprache gefiltert werden.

Zusätzlich lassen sich auch Kriterien für die Landingpage festlegen. Bspw. kannst du dir nur Ads anzeigen lassen, die auf einer Click-Funnel-Landingpage landen. Oder Anzeigen, die mit einem Magento-Shop-System verknüpft sind. Auch lassen sich Anzeigen filtern, wo anschließend die E-Mail-Adresse eingesammelt wird. So kriegst du schnell ein Gefühl dafür welcher Zweck und welches Ziel mit diesen Anzeigen verfolgt wird. Auch kannst du so schon besser einschätzen, was funktioniert und was nicht.

Wer möchte kann auch Anzeigen nach Desktop und mobilen Anzeigen clustern sowie bestimmten Nischen suchen. Über den Button „Show Analytics“ kannst du anschließend noch tiefer in die Analyse einsteigen.

Detail-Analysen

Hier können die Anzeigen nach Zielmarkt-Segmenten aufgeteilt werden – und das an unterschiedlichen Tagen.

So wird auf einem Blick deutlich, welche Reichweite und welches Social Engagement (Likes und Shares) die jeweilige Anzeige hat. Auch kann hier angezeigt werden, welches Alter die Zielgruppe hatte, aus welchem Land diese stammt und wer die Anzeige gesehen hat.

Und das alles auf einer Seite:

Power Ad Spy Fastlane Marketing Details
Auch detailliertere Angaben der Anzeigen sind möglich

So bekommst du relativ schnell ein gutes Gefühl dafür, was funktioniert und was nicht. Gegebenenfalls kannst du dich somit auch für deine eigenen Anzeigen inspirieren lassen.

Kosten

Die komplette Analyse kannst du in der Einsteiger-Version für 20 Anfragen kostenlos testen. Es ist mit der Testversion kein Abo oder dergleichen verbunden. Die nächst höheren Tarife liegen zwischen 49 und 249 Dollar pro Monat.

Die Features weiten sich je nach Paket natürlich noch aus und der Funktionsumfang ist entsprechend größer. Nachfolgend ein erster Überblick um einen Eindruck zu bekommen:

Power Ad Spy Preise
Die Preise für Power Ad Spy (Stand Juli 2019)

So bekommst du in der größten und stärksten Version zusätzlich noch die Filter-Funktion zum Tracking und welches E-Commerce-System genutzt wird. In dem Angebot ist auch die Filterung nach dem Funnel enthalten.

Facebook Ad Library als Alternative

Wer kein Geld ausgeben möchte und, wem die Testzeit von 20 Tagen ein wenig zu kurz ist, der sollte sich mal die Facebook Library (Facebook-Werbebibliothek) anschauen.

Dabei handelt es sich um eine Ansammlung von Werbeanzeigen die offiziell von Facebook bereitgestellt wurden. Nachfolgend ein Beispiel was dich erwartet:

Facebook Library Fastlane Marketing Online Marketing Tools
Die Facebook Add Library ermöglicht dir einen direkten Zugriff auf alle Anzeigen der Publiser

Du kannst die Sammlungen selber durchsuchen die auf den Facebook Kanälen ausgeliefert werden. Das Schöne ist, dass du sowohl Zugriff auf aktive als auch nicht aktive Anzeigen bekommst.

Und wenn du möchtest, kannst du zusätzlich noch stärker ins Detail gehen. Dafür musst du einfach auf die Anzeigen klicken. Anschließend öffnet sich ein neues Fenster.

Fastlane Marketing Facebook Details
Die Detailseite der einzelnen Werbeanzeige eines Publishers

Die weiteren Informationen sind nicht so detailliert wie beim Power Ad Sell aber dennoch kannst du dir anschauen wie die Anzeige genau ausgegeben wird.

Du bekommst hier außerdem Zugriff auf Anzeigen, die normalerweise nicht für dich sichtbar sind (da du bspw. nicht nur Zielgruppe gehörst).

Die Werbeanzeigen stehen dir bei Facebook bis zu 7 Jahre zur Verfügung.

Facebook Werbebericht

Auch im Facebook Werbebericht (der auch über die Library einsehbar ist) kannst du dir, ähnlich wie bei Power Ad Spy, gesellschaftlich relevante Themen genauer anschauen (bspw. Wahlen).

Du erhältst sogar über die Werbeberichte Zugriff auf die Gesamtausgaben, die Ausgaben bestimmter Werbekunden sowie Daten zu bestimmten Regionen in Deutschland oder anderen Ländern.

Nachfolgendes Bild zeigt dir was dich erwartet. Die Daten sind öffentlich einsehbar.

Facebook Werbebericht
Im Werbebericht bekommst du Zugriff auf die ausgegebenen Beträge bestimmter Werbetreibender

Auch lassen sich die ausgegebenen Beträge nach Standorten (wie bspw. Bundesländer in Deutschland) filtern und aufschlüsseln.

Facebook Werbebericht Ausgaben Standort
Auch lassen sich die Ausgaben nach Standort (wie bspw. NRW, Niedersachsen etc.) filtern

Und, wenn du magst kannst du dir den kompletten Bericht auch als .csv-Datei herunterladen, um die Daten weiter zu analysieren.

Facebook Ad Library API

Facebook bietet für die Ad Library auch eine eigene API an. Hierfür benötigst du allerdings etwas Programmiererfahrung.

Aber mir der API kannst du auch Keyword-Suchanfragen zur Werbeanzeige durchführen, die in der Werbebibliothek gespeichert sind. Egal ob es sich um aktive oder inaktive Werbung handelt.

Du musst dir den Zugang zur API allerdings erst von Facebook autorisieren lassen.

Wann und für wen sich der Power Ad Spy doch lohnen kann?

Das Angebot von Facebook ist auf jeden Fall verlockend. Außerdem ist der Zugang komplett kostenlos. Wer sich also mal einen Überblick darüber verschaffen will was die Konkurrenz so treibt, sollte einfach mal reinschauen.

Die Werbeanzeigen werden bei Power Ad Spy ebenfalls zur Verfügung gestellt. Daher macht es für die einfache Betrachtung der Werbeanzeigen weniger Sinn dafür zu bezahlen. Wenn du allerdings noch etwas tiefer in die Daten einsteigen willst, dann ist der Service mit Sicherheit nicht schlecht.

Dir werden nämlich dann auf einen Blick gezeigt, welches E-Commerce System der Anbieter nutzt und mit welchem Funnel-System dieser arbeitet.

Zur bloßen Betrachtung der Werbeanzeigen brauchst du Power Ad Spy allerdings nicht.

Podcast Hoster unter den Online-Marketing Tools

Immer mehr Online Marketer starten einen Podcast da sie hier zusätzlich ihre Reichweite ausbauen können. Die meisten schwören auf bezahlte Hoster da hier die Übertragung gut ist und es nur zu wenigen Ausfällen kommt.

Wir selber hosten unseren Podcast auf unseren eigenen Servern. Getreu der Maxime: Baue niemals dein Haus auf gemietetem Land. Allerdings kann es auch Vorteile haben den Podcast bei einem fremden Hoster zu speichern.

Denn diese sorgen häufig für eine reibungslose Distribution in alle Kanäle wie iTunes, Google Play Store und bspw. Spotify. Auch sind Statistiken häufig detaillierter einsehbar.

Libysn

Ein kostenpflichtiger Anbieter für das Hosten von Podcast ist Libsyn. Libsyn gibt es seit 2004 und ist mittlerweile sehr groß. Sie konnten selbst schon über 7,2 Milliarden Downloads verzeichnen und verwalten über 50.000 Shows (stand Juli 2019).

Features

Dabei ist das Angebot relativ umfassend. Nachfolgend einige Features:

  • Unlimitierte Downloads
  • Es können sowohl Audios als auch Videos gespeichert werden
  • Anbindung zu iTunes
  • HTML5 Video und Audio Player
  • One-Click-Publishing
  • eigene App zur Verwaltung deines Podcast
  • erweiterte Statistiken

Außerdem kannst du deine Folgen (sowohl über die App als auch die Desktop-Variante) direkt hochladen und sie werden über den bereitgestellten RSS-Feed auf die verschiedenen Kanäle übertragen.

Zudem kannst du deine Folgen auf Knopfdruck monetarisieren. So kannst du mit deinen Folgen natürlich auch von Anfang an Geld verdienen.

Kosten

Allerdings ist der Service auch nicht erschwinglich. Die Preise starten bei 5 Dollar pro Monat und erhöhen sich auf bis 75 Dollar (pro Monat). Es gibt leider keine kostenlose Testversion. Nachfolgend ein Überblick über die derzeitigen Preise.

Libsyn Preise
Die Preise bei Libsyn starten bei 5 Dollar pro Monat (Juli 2019)

Je nach Leistungspaket erweitern sich natürlich auch die Features, die einem zur Verfügung stehen. So stehen dir in dem größten Paket bis zu 1500 MB pro Monat zur Verfügung. In der kleinsten Variante sind es gerade mal 50 MB, die du monatlich hochladen kannst. Auf Anfrage kannst du außerdem LibsynPRO buchen. Hier ist dann der Speicher unbegrenzt.

Je nachdem wie umfangreich deine Episoden sind, benötigst du in der Regel auch ein größeres Paket. Jeder, der etwas unsicher ist, sollte aber erst mal mit einem kleinen Paket starten. „Aufstocken“ kannst du später immer noch.

Die Alternative: Anchor

Wer gerne seinen Podcast auf einem anderen Server speichern möchte, aber nichts dafür bezahlen will, der ist mit Anchor (eine Podcasting-Lösung unter den Online-Marketing-Tools) hervorragend beraten. Denn mit Anchor bekommst du Features, wie bspw. die Distribution auf Knopfdruck, und zahlst nichts dafür – unlimitiert und ohne Begrenzung. Du kannst sogar (wie bei Libsyn) deinen Podcast auf Knopfdruck monetarisieren.

Nachfolgend die wichtigsten Features im Überblick:

  • unlimitierter Speicher
  • One-Click-Distribution
  • Monetarisierung (sowohl Unternehmen können bei dir Anzeigen schalten als auch eine monatliche Bezahlung für deine Zuhörer ist möglich)
  • genaue Statistiken
  • iOS und Android Apps (du kannst bspw. darüber jederzeit eine Folge aufnehmen und veröffentlichen).

Sogar eine App ist für iOS und Android-Gerät verfügbar.

Gestaltung des Podcasts

Über Anchor ist es möglich jederzeit deinen Podcast zu gestalten und auszubauen. Bestimme bspw. deinen Titel und die Beschreibung. Auch kannst du den Podcast bestimmten Kategorien Zuordnungen.

Anchor Podcast gestalten
Auch die Titelseite und die Podcast-Beschreibung lässt sich sehr einfach anpassen

Außerdem wird dir auch ein RSS-Feed zur Verfügung gestellt, den du bei weiteren Anbietern theoretisch auch händisch einreichen kannst. Und so sieht die Podcast-Seite aus, die dir Anchor anschließend freischaltet:

Anchor clicks.fm Publisher Seite
Die wird auch eine Publisher Seite bei Anchor zur Verfügung gestellt

Sie dient bspw. dazu, deinen Podcast zu bewerben, wenn du keine eigene Webseite hast.

Episoden hochladen

Sofern du dir die App heruntergeladen hast, kannst du jederzeit eine Folge aufnehmen und diese hochladen. Das Ganze funktioniert einfach und problemlos über das Mikrofon von deinem Smartphone.

Alternativ eignet sich dafür auch das Dashboard (auf deinem Laptop) wo du entweder direkt aufnehmen oder deine .mp3 Dateien hochladen kannst.

Online Marketing Tools Anchor Episoden hochladen
Bei Anchor besteht auch die Möglichkeit den Podcast online aufzusprechen

Du kannst den Podcast sogar schneiden und ein Intro sowie ein Outro mit einbauen. Das eingebaute Tool zum Bearbeiten deiner Audiofiles ist von Funktionsumfang völlig in Ordnung.

Nachdem du die Episode hochgeladen hast, kannst du sie verwalten und eine Beschreibung sowie einen Titel einfügen.

Anchor Episoden bearbeiten
Natürlich lässt sich auch jede Episode einzeln und individuell bearbeiten

Auch hast du über Anchor (ähnlich wie bei Libsyn) die Option deinen Podcast in den verschiedenen Medien (iTunes, Google etc.) sofort zu veröffentlichen. Zudem kannst du hierüber einstellen, wann die Folge veröffentlicht werden soll (bspw. zu einem bestimmten Datum und einer bestimmten Uhrzeit).

So kannst du anschließend auf einem Blick sehen, welche Folgen noch nicht veröffentlicht wurden und diese hierüber verwalten. Hier ein Überblick über die Verwaltungsfunktion:

Anchor Episoden verwalten
Die Episoden lassen sich über das Dashboard sehr einfach verwalten

So behältst du stets den Überblick und kannst jederzeit Folgen hinzufügen oder ggf. löschen. Wenn du willst, kannst du sogar relativ einfach von deinem bezahlten Hoster zu Anchor wechseln.

Wann lohnt sich Libsyn trotzdem?

Anchor ist unbegrenzt kostenlos. Es gibt nicht mal ein Speicherlimit. Auch wird keine Werbung eingeblendet, wenn du diese nicht willst. Bei Libsyn zahlst du hingegen schon 5 Dollar für 50 MB im Monat.

Hier fragt man sich natürlich, wann es sich überhaupt lohnt einen bezahlten Anbieter zu wählen? Anchor ist relativ neu und Libsyn gibt es schon seit 2004.

Wer misstrauisch und skeptisch ist, könnte daher folgendes denken: Theoretisch könnte Anchor jederzeit aus der kostenlosen Version eine bezahlte Version machen. Doch das ist vorerst nicht geplant. Mehr über das kostenlose Modell in einem Beitrag vom Gründer.

Wenn du also ein eher ängstlicher Typ bist, dann kann es Sinn ergeben dir die „Sicherheit“ zu erkaufen. Aber auch ein bezahlter Hoster kann theoretisch jederzeit in die Insolvenz rutschen.

Wir können Anchor daher auf jeden Fall empfehlen.

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Fazit zu den Online-Marketing-Tools, für die es gute Alternativen gibt

Es gibt mittlerweile wirklich gute Alternativen zu bezahlten Online-Marketing Tools, die komplett kostenlos sind. Natürlich haben die bezahlten Varianten oftmals noch einige Zusatz-Features (aber auch nicht immer). Dennoch sind die kostenfreien Tools oftmals auch hervorragend und helfen einem im Online-Marketing weiterzukommen.

Kennst du noch weitere Tools, bei denen du dir den Kauf theoretisch sparen kannst? Wir freuen uns über deinen Kommentar.

Podcast-Folge zu den Online-Marketing-Tools

Hör dir außerdem unsere Podcast-Folge zu den Online-Marketing-Tools an. Hier empfehlen wir noch weitere Tools, mit denen wir selbst hervorragende Erfahrung gemacht haben. Die Folge ist auch nicht lang und beinhaltet gute Tools, die wir weiterempfehlen können (sogar den KWFinder).

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