Sponsored Post Auslandsüberweisungen können schnell teuer werden. Insbesondere, wenn Geld in Fremdwährungen oder in nicht europäische Länder überwiesen wird. Wer sich privat oder beruflich längere Zeit im Ausland aufhält oder ein Geschäft im Ausland betreibt, kann Gebühren sparen, indem er ein Konto im Ausland eröffnet.
In diesem Artikel zeigen wir dir worauf du achten musst und was besonders wichtig ist.
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Einführung
Seit Einführung des SEPA-Verfahrens werden Überweisungen in Euro und in die teilnehmenden europäischen Staaten problemlos durchgeführt. Alles, was du dazu benötigst, ist die IBAN, die internationale Kontonummer, des Empfängers. SEPA-Überweisungen sind aber nicht nur besonders unkompliziert, sondern auch kostenlos.
Anders sieht es aus, wenn du von einem Konto einer deutschen Bank Geld in der Landeswährung des Ziellandes oder in ein Land außerhalb der EU, einen sogenannten Drittstaat überweisen möchtest. Zum einen kann so eine Zahlung mit Schwierigkeiten verbunden sein.
Zum anderen erheben die Banken meist hohe Gebühren für Überweisungen Länder außerhalb der EU oder EWR-Länder. Die Gebühren für eine Auslandsüberweisung betragen bis zu 10 % der Überweisungssumme. Eine Überweisung von 500 € kostet dich also mal eben 50 €. Hier kann es sich also durchaus lohnen, ein Konto im Ausland zu eröffnen – selbst wenn die jeweilige Bank eine monatliche Kontoführungsgebühr verlangt.
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Vorteile von einem Konto im Ausland
Ein Konto im jeweiligen Zielland ist zudem praktisch, wenn du dort ein Gehalt beziehst oder laufenden Kosten für Miete, Strom, Wasser etc. dort bezahlen musst. Zusätzlich verteilt es das Währungsrisiko und bietet dir zusätzliche Sicherheit für dein Guthaben – beispielsweise während einer Wirtschaftskrise. Hier eignet sich jedoch nicht jede Währung. Daher solltest du dich hier im Vorfeld gründlich informieren, ob sich ein Auslandskonto für diesen Zweck tatsächlich lohnt.
Kontoeröffnung
Innerhalb der EU gelten einheitliche Standards für die Kontoeröffnung. Das bedeutet, auch wenn du deinen Wohnsitz in Deutschland hast, kannst du grundsätzlich in jedem Mitgliedstaat der EU ein Bankkonto eröffnen. So haben wir bspw. ohne Probleme ein Konto in Spanien eröffnet. Ohne Wohnsitz ist dies allerdings nicht so einfach möglich.
Die Banken dort haben nicht das Recht, dir ein Basiskonto mit Zahlungsfunktionen wie Kartenzahlung, Barabhebungen, Überweisungen und Lastschriften zu verweigern, sofern du nicht bereits ein Basiskonto bei einer anderen Bank in diesem Land hast. Einen Dispositionskredit müssen sie dir allerdings nicht gewähren.
Das benötigst du
Je nachdem, in welchem EU-Staat du ein Konto eröffnen möchtest, sind unterschiedliche Dokumente und Nachweise erforderlich. In der Regel verlangen die Banken einen Personalausweis, mit dem du das erforderliche Mindestalter von 18 Jahren nachweisen kannst. Andere Länder wie Dänemark oder Frankreich verlangen zudem eine Arbeits- oder Studienbescheinigung.
Aufgrund der gleichen Währung behandeln deutsche Banken Auslandskonten innerhalb des SEPA-Raumes wie Inlandskonten. Dieses sogenannte Onshore-Konto eröffnest du ganz klassisch bei einer ausländischen Bank.
Online-Konto im Ausland
Alternativ kannst du auch ein reines Online-Konto bei einer Direktbank beantragen.
So ein Konto macht aber eigentlich nur dann Sinn, wenn eine ausländische Bank aufgrund ihrer Konditionen besser abschneidet als eine Bank in deinem Heimatland. Eine besondere Form des Onshore-Kontos ist das Fremdwährungskonto. Dieses Konto eignet sich, um von der Entwicklung einer fremden Währung zu profitieren. Für Zahlungen im Ausland ist es allerdings weniger vorteilhaft.
Konten, die außerhalb der Mitgliedstaaten der EU bestehen, nennt man Offshore-Konten. Auch hier sind die Banken grundsätzlich dafür offen, dir ein Konto einzurichten, obwohl sich dein Wohnsitz in Deutschland befindet.
Allerdings sind die Anforderungen der Banken an die Kontoeröffnung durch Nicht-Residenten in den letzten Jahren deutlich strenger geworden. Bei klassischen Banken ist es häufig auch erforderlich, bei der Kontoeröffnung persönlich vor Ort zu sein, um deine Identität nachzuweisen.
Alternativ kannst du dein Konto im nicht europäischen Ausland auch bei einer ausländischen Direktbank oder einer Neobank eröffnen. Hier findet die Kontoeröffnung digital statt. Allerdings musst du dazu häufig eine Aufenthaltsgenehmigung für das jeweilige Zielland vorlegen.
Übrigens Ein solides Konto für Selbstständige ist bspw. das Anzeige Konto von Kontist welches du online eröffnen kannst.
Fazit
Die Kontoeröffnung ist im Ausland gar nicht so schwierig, wenn du deinen Wohnsitz in Deutschland hast. Bei vielen Direktbanken kannst du es auch einfach online beantragen. Du musst dann lediglich deine Personalien vorweisen.
Was hast du für Erfahrung mit einer Kontoeröffnung im Ausland gemacht? Schreib es uns gerne in die Kommentare.
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