Rund um das Thema Internet Nomaden kreisen einige Mythen. Diese begegnen uns auf unserer eigenen Reise immer wieder. Nicht nur Freunde und Bekannte müssen dadurch manchmal „aufgeklärt“ werden, sondern auch wildfremde Personen. Denn unterstellt werden uns die kuriosesten Dinge:
„Ihr hängt doch bestimmt den ganzen Tag am Strand“
Wir wollen mit diesem Beitrag daher dazu beitragen, dass einige Mythen aus dem Weg geräumt werden. Denn ein paar Mythen kratzen auch am Image von dem relativ neuen Lifestyle.
Daher ist es uns auch ein persönliches Anliegen aufzuzeigen wie unsere Sichtweise ist, wie wir selber leben und, dass einige Mythen auch, in sich genommen, etwas unlogisch sind.
Wenn dir natürlich noch weitere Mythen einfallen, die du in diesem Beitrag nicht gefunden hast, dann freuen wir uns natürlich auch übe einen Kommentar von dir. Hier kannst du weitere Mythen sehr gerne ergänzen.
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Mythos Nr.1: Internet Nomaden sind den ganzen Tag am Strand
Vielleicht kennst du die Bilder von digitalen Nomaden, die mit ihrem Laptop am Strand sitzen? Am besten noch mit einem Cocktail in der Hand und zeitgleich einer ausgiebigen Massage.
Am Strand zu arbeiten ist prinzipiell möglich, aber auch eigener Erfahrung sehr unbequem. Denn häufig hast du keine guten Sitzgelegenheiten, der Sand kann in das Innere von deinem Laptop gelangen und auch die Sonnenmilch ist für einen 2.000 Euro MacBook nicht das Optimum.
Gefördert wird dieser Mythos durch die Medien von Bildern mit Laptop am Strand. Diese fördern den Lifestyle natürlich zunehmend.
Ein häufiger Mythos: Nomaden sind nur am StrandDarüber hinaus blendet sehr oft das Sonnenlicht welches sich im Display spiegelt. Dadurch ist es wirklich schwierig überhaupt etwas zu erkennen. Oftmals ist das Internet auch schlecht oder nicht vorhanden und eine Stromquelle suchst du ebenfalls am Strand vergebens.
Also alles andere als optimal um produktiv den ganzen Tag zu arbeiten. Die Wahrheit sieht nämlich häufig etwas anders aus: Denn wir arbeiten bspw. meistens von der Unterkunft aus oder haben uns in ein Coworking Space eingemietet. Denn hier hast du Strom, eine schnelle Internetverbindung und bist nicht die ganze Zeit vom Ozean abgelenkt.
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Mythos Nr.2: Nomaden zahlen keine Steuern
Ein weiterer gern geglaubter Mythos ist, dass digitale Nomaden keine Steuern zahlen (müssen). Das ortsunabhängige Arbeiten ermöglicht zwar den eigenen Unternehmenssitz in steuergünstige Länder aufzustellen, aber dennoch ist die Steuerlast nie komplett bei 0.
Selbst die Internet Nomaden die stark Steuern vermeiden indem sie sich bspw. der Flaggentheorie bedienen (also ständig das Land wechseln um damit vom Staat wie ein Urlauber behandelt zu werden), drücken immer noch Steuern ab, wenn sie die Umsatzsteuer über einen Drittanbieter wie bspw. Digistore24 abführen.
Hier zahlen sie zwar indirekt Steuern, aber Steuern werden auch in diesem Fall gezahlt (obwohl sie sich bspw. als Perpetual Traveler der Flaggentheorie bedienen.
Völlig entziehen ist dadurch wirklich schwierig, wenn man nicht komplett illegal handeln will. Dennoch gibt es Mittel und Wege seine Steuerlast als Nomaden weitestgehend zu reduzieren.
Wir selber haben unseren Unternehmens- und unseren Wohnsitz in Deutschland gemeldet. Sowohl privat als auch geschäftlich zahlen wir ganz normal Steuern in Deutschland. Denn wir glauben, dass ein fester Ankerpunkt in einem Land mit einer ausgesprochen guten Infrastruktur und einer guten gesundheitlichen Versorgung sehr gut ist.
Vor allem nach unserem Unfall in Thailand mit bleibenden Schäden und der Geburt unseres Sohnes.
Mythos Nr.3: Digitale Nomaden arbeiten ohne feste Strukturen
Auch ein gern verbreiteter Irrglaube ist, dass digitale Nomaden ohne feste Strukturen arbeiten. Demnach können sie aufstehen wann sie wollen, arbeiten wann sie wollen und Spaß haben wann sie wollen. Das wird häufig durch die Medien und die vielen Bilder (mit Laptop am Strand) suggeriert. Im Prinzip besteht die Wahl dafür auch aber wir glauben, dass die eigene Produktivität erheblich darunter leidet.
Für einige mag dieser Lifestyle ohne feste Strukturen funktionieren, für uns allerdings nicht. Denn feste Strukturen haben aus unserer Sicht starke Vorteile: Wir sind dadurch bspw. wesentlich produktiver und kriegen einfach mehr geschafft.
Außerdem können Ziele schneller umgesetzt und erreicht werden.
Wir können uns dann auf die Sachen die Spaß machen einfach mehr freuen und brauchen kein schlechtes Gewissen zu haben, dass die eigentliche Arbeit auf der Strecke bleibt.
Ohnehin haben wir auch stärker das Gefühl, einfach schneller voranzukommen. Denn die unterschiedlichen Zeitzonen und die ständige Umgewöhnung an neue Umgebungen bringt ohnehin eine häufige Veränderung der Umstände mit sich.
Daher bringen uns gewisse Routinen und Abläufe auch schneller weiter und auch ein wenig mehr Sicherheit. Nich zuletzt wir wir mit unserem Sohn reisen ist ein einigermaßen routinierter Tagesablauf für uns sehr sinnvoll. Das beginnt damit um eine bestimmte Uhrzeit aufzustehen. Und es hört auf um eine bestimmte Zeit ins Bett zu gehen.
Mythos Nr.4: Sie verdienen ihr Geld auf fragwürdige Weise
Digitalen Nomaden wird häufig unterstellt, dass sie ihr Geld mit dubiosen Mitteln verdienen. Hierzu zählt bspw. der Verkauf von Medikamenten und das Spielen von Glücksspielen (wie zum Beispiel Online-Poker).
Es mag Personen geben, die auf diese Weise ihr Geld verdienen. Die Internet Nomaden, die wir selber kennen, machen dies allerdings nicht (zumindest ist uns dies nicht bekannt). Wir haben in unserem Artikel „Wie Digitale Nomaden Geld verdienen“ bereits über verschiedene Einkommensquellen berichtet, die wir zum Teil selber anwenden und von denen wir wissen, dass sie auch viele andere nutzen.
Dabei spielt es keine Rolle ob du als Unternehmer oder Freelancer tätig bist.
Für uns ist ein gewisser nomadisches Ethos wichtig. Dieser beinhaltet eben auch ortsunabhängig Geld zu verdienen, ohne dabei illegal zu handeln oder andere durch Tricks um ihr Geld zu erleichtern.
Wir können dadurch einfach besser schlafen und sind überzeugt davon, dass man auch ausreichend Geld mit legalen Mitteln verdienen kann.
Mythos Nr.5: Internet Nomaden sind alle selbstständig
Auch glauben viele „Nicht-Nomaden“, dass grundsätzlich alle Internet Nomaden selbstständig sind. Das ist nicht der Fall. Denn es gibt durchaus auch angestellte digitale Nomaden in der Festanstellung.
Das hat den Vorteil, dass man bei einem deutschen Unternehmen in der Regel von Beteiligung an den Sozialabgaben (Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung etc.) profitiert und trotzdem reisen kann soviel man will. Nachteilig ist, dass man natürlich nicht ausschließlich sein „eigenes Ding“ machen kann.
Als Krankenversicherung für das Ausland bietet sich übrigens auch die Auslandskrankenversicherung der HanseMerkur an. Im Falle einer Infektion mit dem Coronavirus bist du hier übrigens auch grundsätzlich versichert. Dafür gibt es je nach Urlaubs- oder Reiselänge unterschiedliche Möglichkeiten:
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- Für Weltreisende (1-Jahres-Krankenversicherung fürs Ausland)
- Auslandskrankenversicherung für Langzeitreisen (bis zu 5 Jahre)
Für welche du dich letztendlich entscheidest hängt natürlich von der Dauer deiner Reise ab.
Wir selber waren als digitale Nomaden von Anfang an selbstständig und wollen diesen Lifestyle auch nicht missen. Denn die Selbstbestimmtheit ohne Chef ist für uns mehr wert als die Vorteile die man in einer Festanstellung genießt.
Unsere genaue Geschichte und den Weg dorthin erfährst du übrigens auch in unserem 2 stündigen Online Seminar.
Mythos Nr.6: Digital nomads sind alle auf Bali oder in Thailand
Einige denken auch, dass digitale Nomaden ausschließlich auf Bali und Thailand leben. Das ist nicht der Fall. Digitale Nomaden haben aber prinzipiell die Möglichkeit überall auf der Welt zu arbeiten.
Ganz gleich ob auf der Insel Teneriffa, in Myanmar oder auf Sri Lanka. Denn das ist das Schöne am digitalen Nomadentum: die Flexibilität und das unbestimmte freie Leben, welches dieser Lifestyle mit sich bringt.
Wir selber waren schon in vielen Ländern und haben dort als Internet Nomaden gearbeitet. Hierzu zählen bspw. Indonesien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Spanien, Griechenland, Thailand, Myanmar, Kroatien, Slowenien, Türkei oder auch die Ukraine.
Und genau diese Flexibilität ist das was wir an dem Lifestyle so schätzen: Das unbestimmte freie Leben. Es mag zwar sein, dass eine Vielzahl von Internet Nomaden sich auf Bali oder in Thailand aufhalten aber der Großteil eben nicht. Denn das Thailand und Bali sind normalerweise die ersten Anlaufstellen, die auch von den meisten Medien propagiert werden.
Um dir einen Eindruck von der Infrastruktur (WLAN Geschwindigkeit, Lebenshaltungskosten etc.) der verschiedenen Länder zu verschaffen eignet sich auch nomadlist.com. Hier siehst du auch, dass eben nicht nur Bali und Thailand die einzigen Ziele für Nomaden sind.
Besonders beliebt sind bspw. auch Berlin, Buenos Aires oder Lissabon.
Mythos Nr.7: Sie arbeiten alle im Coworking-Space
Ein weiterer Mythos ist, dass digitale Nomaden alle in Coworking-Spaces arbeiten. Das stimmt aus unserer eigenen Erfahrung so nicht unbedingt. Denn Coworking-Spaces haben auch Nachteile. Denn man wird von anderen häufig schnell abgelenkt und außerdem sind die Kosten nicht unerheblich (wie bspw. beim Dojo auf Bali).
Für einen Austausch untereinander und eine relativ produktive Arbeitsatmosphäre kann man sich aber an den Coworking-Spaces durchaus mal probieren. Hier merkt man schon in den ersten Stunden ob Coworking-Spaces das Richtige für einen sind oder auch nicht.
Aus eigener Erfahrung heraus, können wir auch sagen, dass man mit dem eigenen Laptop auch sehr gut in der eigenen Unterkunft auf dem Sofa arbeiten kann. Denn hier hat man in der Regel seine Ruhe, das Internet ist auch in Ordnung und die Mietkosten werden ohnehin bezahlt.
Als Alternative eignen sich auch Cafés (zum Beispiel Starbucks mit kostenfreiem WLAN).
Mythos Nr.8: Internet Nomaden sind alle Anfang 20 und Single
Auch wird gerne behauptet, dass digitale Nomaden alle Anfang 20 und Single sind. Der Mythos wird höchstwahrscheinlich auch durch die Medien gefördert umso den unbeschwerten Lebensstil weiter zu fördern
Wir sind selber 1989 (Jenny) und 1988 (Christian) geboren und schon lange nicht mehr Anfang 20. Außerdem sind wir seit vielen Jahren verheiratet und haben einen kleinen Sohn. Von daher lässt sich diese Aussage aus unserer Sicht nicht so einfach pauschalisieren.
Das Ganze kann aber natürlich auch gesteigert werden. Ka Sundance zum Beispiel ist weit über 40 Jahre alt und zusammen mit seiner Frau und insgesamt 6 Kindern auch auf der ganzen Welt unterwegs. Zuletzt haben sie aber ein Öko-Haus in Costa Rica gebaut. Mehr dazu auch auf deren YouTube Channel.
Mythos Nr.9: Sie kümmern sich nicht um die Altersvorsorge
Häufig wird auch unterstellt, dass digitale Nomaden nicht für das Alter vorsorgen. Der Grund ist, dass diese den Anschein vermitteln im Hier und Jetzt zu leben und dadurch nicht an die Zukunft denken.
Es mag natürlich auch Internet Nomaden geben, die nicht an das Alter denken, aber wir kennen vor allem Leue die das Thema doch sehr ernst nehmen. Und dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Bspw. kannst du ganz einfach regelmäßig einen ETF besparen und dir so etwas Geld zur Seite schaffen. Das funktioniert per Dauerauftrag vollautomatisch und du musst dir darüber keine Gedanken mehr machen.
Wenn du in Deutschland gemeldet bist, besteht auch die Möglichkeit als Selbstständiger freiwillig in die gesetzliche Rentenversicherung einzuzahlen.
Die Rendite ist zwar nicht so hoch (wenn nicht sogar unterirdisch), aber die Möglichkeit besteht. Auch kannst du dein Geld in Immobilen anlegen und von den Mieteinnahmen leben.
Wir selber denken bspw. auch an das Alter und legen regelmäßig einen Teil von unserem Einkommen zurück. Zudem legen wir es in Immobilien und Wertpapiere an.
Außerdem können wir es nur jedem empfehlen selber vorzusorgen. Egal ob man Angestellter oder Unternehmer ist. Denn die normale Rente wird für jeden der einzahlt ständig geringer. Und umso später du anfängst umso geringer wird sie in der Regel.
Mythos Nr.10: Internet Nomaden sind alles Umweltverschmutzer
Auch wird Internet Nomaden gerne unterstellt, dass sie durch das Reisen für eine besonders hohe CO2-Belastung sorgen und dadurch die Umwelt wesentlich stärker belasten.
Wenn man viel fliegt, dann mag dies auch zutreffen, aber viele Nomaden bleiben auch über eine längere Zeit an einem Ort.
Wir machen es ähnlich: Wenn wir reisen, dann in der Regel sehr langsam und wir bleiben dafür umso länger an einem Ort. Der Vorteil ist, dass wir die Gegend dadurch wesentlich besser kennenlernen können und nicht so gestresst von einem Land ins Nächste reisen.
Alternativ bietet es sich auch an komplett auf das Flugzeug zu verzichten und bspw. mit dem Auto oder auch mit dem Fahrrad zu fahren.
Fazit
Es kreisen viele Mythen um das digitale Nomadentum. Und wir hoffen, dass wir ein wenig damit aufräumen konnten. Was kennst du noch für weitere Mythen mit denen du gerne „aufräumen“ willst?
Wir freuen uns über deinen Kommentar unter diesem Beitrag.
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