Zuletzt aktualisiert am 15. Juni 2021
Gastbeitrag Du möchtest digitale Produkte verkaufen, dir fehlt aber der glasklare Plan? Oder du weißt nicht, wo du starten und welche Plattform du nutzen sollst? Dann bist du hier goldrichtig und wirst bald das Gefühl haben, nie etwas anderes getan zu haben.
Wir leben ein selbstbestimmtes und ortsunabhängiges Leben und für einen Großteil unserer Einnahmen sorgt der Verkauf digitaler Produkte wie E-Books und Online-Kurse.
Wir wissen also, wie man digitale Produkte verkauft und nach dem Lesen dieses Beitrages weißt auch du, welche Art von digitalem Produkt zu dir passt, wie du es – selbst als Laie – erstellst und über Jahre hinweg erfolgreich im Internet verkaufst.
Lass uns mit den Basics starten.
Übrigens können wir dir für die Ortsunabhängigkeit als digitaler Nomade auch unser Buch Goodbye 9 to 5 – ortsunabhängig Geld verdienen empfehlen. Oder unser neustes Buch zum Thema PASSIVES EINKOMMEN.
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 #1 Was sind digitale Produkte eigentlich?
Schon mal ein Buch in der Hand gehabt?
Ein E-Book ist die digitale Version davon und nichts weiter als eine Datei (meistens im PDF-Format), die du auf deinem Computer speichern kannst. Digitale Produkt wie E-Books kannst du also nicht mit der Hand angreifen und ins Regal stellen, sondern existieren nur in einem digitalen Format, das du auf einem Computer öffnen und „konsumieren“ kannst.
Wie ihre physischen Gegenstücke auch können digitale Produkte ganz normal gekauft und verkauft werden. Allerdings nicht im Laden um die Ecke, sondern über den virtuellen Ladentisch im Internet.
Dabei sind E-Books nur eine Art von digitalem Produkt. Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, wie du aus deinem Wissen, deiner Kreativität, deinen Fähigkeiten oder deiner Leidenschaft einen digitalen Bestseller machen kannst.
Wie zum Beispiel Videokurse oder Mitgliederbereiche mit monatlich wiederkehrenden Einnahmen. Dazu kommen wir gleich noch.
#2 Vorteile und Nachteile digitaler Produkte
Nachfolgend einige Vor- und Nachteile zu digitalen Produkten.
Vorteile digitaler Produkte
Lass uns mit den Vortielen starten.
Geringe Investition, hohe Rendite
Um ein digitales Produkt zu erstellen, musst du Zeit und Energie investieren und etwas Fokussierung kann auch nicht schaden. Was du aber mit großer Wahrscheinlichkeit nicht brauchst, ist ein hohes Budget. Du brauchst weder ein Geschäftslokal einzurichten, noch Lagerräume anzumieten.
Dein Produkt findet locker auf deinem Rechner zu Hause Platz und die komplette Zahlungsabwicklung und Auslieferung an deine Kunden übernehmen Tools, auf die wir noch zu sprechen kommen. Eine hohe Gewinnmarge ist also garantiert!
Lukrativer als physische Produkte
Du investierst deine Zeit, musst aber niemanden für die Produktion bezahlen, wie etwa bei physischen Produkten.
Selbst wenn du ein physisches Produkt selbst erstellst, fallen Materialkosten an, die du bei digitalen Produkten nicht hast. Deine Marge ist also deutlich attraktiver und erhöht sich nach und nach sogar, weil du dein digitales Produkt nur einmal erstellen musst (während du physische Produkte immer wieder neu produzieren musst).
Du musst nichts versenden
Ein physisches Produkt muss eingepackt und dann möglichst sicher verschickt werden. Das verursacht Kosten, die deinen Gewinn schmälern und Aufwand bedeuten. Online-Plattformen liefern deine digitalen Produkte für eine geringe Gebühr an deine Kunden aus, kümmern sich um die Zahlungsabwicklung und versenden sogar Mahnungen, falls nötig.
Teils passives Einkommen
Einfach zurücklehnen und mit deinem digitalen Produkt Geld verdienen, ohne etwas arbeiten zu müssen! Na ja, ganz so einfach ist es dann doch nicht. Dennoch lassen sich beim Verkauf digitaler Produkte sehr viele Abläufe und Prozesse automatisieren. Einmal erstellt, kann dein digitales Produkt rund um die Uhr verkauft werden, selbst um 3 Uhr nachts oder wenn du dich mit Freunden triffst oder im Urlaub bist.
Home Sweet Home
Du kannst den ganzen Tag Jogginghosen tragen und musst deine 4 Wände nie verlassen, um für dein Einkommen zu sorgen. Außerdem brauchst du dich nicht einmal jeden Tag duschen! Du musst weder Kunden besuchen, noch welche in Empfang nehmen oder auf der Matte stehen, wenn irgendetwas nicht funktioniert. Du betreibst dein Business zu 100 % remote.
Gibt es auch Nachteile?
Wenige, aber ich sehe die folgenden beiden:
Kostenlose Informationen/Alternativen
Online gibt es nichts, was es nicht schon gibt! Das trifft sehr wahrscheinlich auch auf die Informationen und Produkte zu, die du anbieten möchtet.
Bei Milliarden von Webseiten, YouTube-Videos und Artikeln musst du darauf achten, Premium-Qualität in deinen digitalen Produkten zu liefern, um nicht zu stark in Konkurrenz mit kostenlos verfügbaren Inhalten zu treten.
Deine Kunden müssen also einen klaren Mehrwert bekommen und diesen auch erkennen können.
Obacht vor Langfingern
Erstklassige digitale Produkte rufen oft auch Nachahmer und Kopierer auf den Plan, die zu faul sind, eigene Produkte zu entwickeln. Ganz verhindern kannst du das nie, aber wenn du deinen eigenen Stil entwickelst und mit viel Persönlichkeit arbeitest, kannst du 1:1 Kopien hervorragend vorbeugen.
#3 Lohnt sich der Verkauf digitaler Produkte überhaupt (Praxisbeispiel)?
Bei all den Benefits kommt schnell die Frage auf, ob man mit digitalen Produkten überhaupt Geld verdienen kann. Diese Statistik sagt ja. So soll der Umsatz digitaler Medien und Produkte alleine in Deutschland im Jahr 2021 etwa 7.286 Mio. € betragen.

Werfen wir auch einen Blick in die Praxis. Mit Stand heute hat AnzeigeDigistore24, einer der größten Marktplätze für digitale Produkte im D-A-CH Raum, 5.262 digitale Produkte gelistet.

Und laut diesem Artikel ist der Zustrom an neuen Produkten und Herstellern digitaler Produkte ungebrochen. Sogar oder gerade wegen der Corona-Pandemie. Digitale Produkte sind also heißbegehrte Ware und immer mehr Leute haben das Potenzial erkannt, sich damit aus den eigenen 4 Wänden heraus ein lukratives Online-Business aufzubauen.
Gut gebrüllt Löwe, aber lässt sich mit einem digitalen Produkt auch etwas verdienen?
Dass wir vom Verkauf digitaler Produkt überzeugt sind, wo wir doch selbst einige verkaufen und gut davon leben, mag dich wenig überraschen. 😉 Daher machen wir die Probe aufs Exempel und suchen uns ein digitales Produkt aus dem Digistore24 Marktplatz, zu dem wir keinerlei Bezug haben.
Hier bietet zum Beispiel jemand einen Erste-Hilfe-Online-Kurs an.

Der durchschnittliche Verkaufspreis beträgt 29,75 €, die Cart-Conversion 11 %. Zwei Werte, die gleich noch interessant sein werden. Und so sieht die Angebotsseite aus.

Und jetzt möchten wir über eine kurze Analyse herausfinden, wie viele Besucher diese Seite im monatlichen Schnitt hat und daraus schlussfolgern, wie viele Verkäufe und somit Umsatz dieser Online-Kurs erzielt.
Hinweis: Exakte Werte kennt nur der Verkäufer selbst und lassen sich von „außen“ auch nicht herausfinden. Aber eine realistische Schätzung in jedem Fall und so gehen wir dabei vor.
Kaffeekasse: Du findest unsere Arbeit toll und möchtest uns gerne auf einen virtuellen Kaffee einladen?
Dann kannst du das hier machen

Laut Digistore24 hat dieser Kurs eine Cart Conversion von 11 %. Das heißt, von 100 Leuten, die auf dem Bestellformular des Kurses waren, haben 11 tatsächlich bestellt (was ein guter Wert ist, überrascht?).
Jetzt müssten wir die Anzahl der monatlichen Bestellformular-Besucher kennen, um auf die Anzahl der Verkäufe und somit den Umsatz zu kommen. Um in etwa einen Richtwert zu erhalten, können wir folgendes machen.
SimiliarWeb
Wir gehen auf SimilarWeb und sehen uns die Traffic-Zahlen der Webseite an. 36.937 Besuche in den letzten 28 Tagen (das sind keine einzigartigen Besucher, sondern Seitenbesuche -> ein User kann die Seite mehrmals aufrufen).

Wir haben jetzt ein ungefähres Gefühl dafür, wie viel Traffic die Seite im Monat hat.
Wir wissen aber nicht, wie viele gleiche User die Seite immer wieder mal aufrufen, ohne sofort zu bestellen. Alles, was jetzt kommt, basiert also auf Annahmen. Wir nehmen tiefstapelt an, dass nur 5 % dieses Traffics überhaupt auf der DigiStore24-Bestellseite landet.
Das sind dann 1.846 Personen. Bei 11 % Cart Conversion bestellen dann 203 Personen pro Monat den Online-Kurs. Bei einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 29,75 € macht das einen monatlichen Umsatz von 6.039,25 €.
Nicht schlecht für ein digitales Produkt, das einmal erstellt wurde und nun rund um die Uhr verkauft wird. Wie viel von diesem Umsatz jetzt noch für Gebühren oder Werbemaßnahmen weggeht, können wir natürlich nicht sagen.
Es geht uns wie gesagt auch weniger um exakte Zahlen, als vielmehr um eine realistische Einschätzung, was mit digitalen Produkten möglich ist. Und diese Zahlen sind in jedem Fall realistisch.
Und was, wenn der Preis des Kurses um nur 10 € steigt? Rechne es dir gerne aus.
#4 Sieben verschiedene Arten digitaler Produkte, die du online verkaufen kannst
Nachfolgend stellen wir dir 7 verschiedene Produktarten vor, die sich online verkaufen lassen.
E-Books
Wir sind sicher, dass du bereits das eine oder andere E-Book in deinem Leben geschrieben hast. Allerdings nur in deinem Kopf und jetzt ist es deine Aufgabe, deine Gedanken und Ideen zu Papier zu bringen.
Wir alle haben in unserem Leben bestimmte Erfahrungen gemacht, eine Ausbildung absolviert, Wissen aufgebaut und anderen Menschen bei irgendetwas geholfen.
Beim Verkauf von E-Books geht es nicht darum, den nächsten Harry Potter zu schreiben oder ein professioneller Schriftsteller zu sein, sondern Informationen und Lösungen bereitzustellen, die für andere Menschen von Bedeutung sind.
Auch wir sind keine Profi-Schriftsteller, verkaufen aber dennoch erfolgreich E-Books wie dieses hier.
Vorteile | Nachteile |
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Online-Kurse
Du hast eine Expertise auf einem bestimmten Gebiet oder eine besondere Leidenschaft? Was spricht dagegen, diese in einen Online-Kurs zu packen und online gegen Gebühr einer riesigen Zielgruppe zugänglich zu machen?
Wie bei E-Books, geht es auch bei Online-Kursen darum, für eine bestimmte Gruppe von Menschen ein dringliches Problem zu lösen oder einen großen Wunsch zu erfüllen. Praxisbeispiel gefällig?
Christinas Kundinnen von chi-statt-botox.com haben das Problem, unschöne Falten im Gesicht zu haben, die sie gerne reduzieren möchten. Also hat sie einen Online-Kurs erstellt, in dem sie ihren Kundinnen zeigt, wie sie genau das schaffen und – auch ohne Botox – wieder jugendliche Frische ausstrahlen können. Problem gelöst! 😉
Für einen Online-Kurs musst du auch nicht zwingend vor die Kamera treten oder teures Equipment kaufen. Du kannst dein Wissen auch über Text vermitteln und so bei deinen zukünftigen Kunden zu einer echten Transformation beitragen.
- Problem > Lösung
- Wunsch > Erfüllung
„Verkaufe“ also nicht das Produkt selbst (den Online-Kurs), sondern das Ergebnis für deine Kunden und dein Portemonnaie wird es dir danken.
Übrigens: Falls die Erstellung und der Verkauf digitaler Infoprodukte wie E-Books und Online-Kurse für dich interessant ist, dann können wir dir dazu den kostenlosen, 7-tägigen E-Mail-Kurs sehr empfehlen: hier kannst du starten.
Vorteile | Nachteile |
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Mitgliedschaften/Abos
Anstatt einzelne digitale Produkte zu verkaufen, kannst du dein Wissen auch als kostenpflichtiges Abo anbieten. Hierbei zahlen deine Kunden eine monatlich wiederkehrende Gebühr für ihre Mitgliedschaft und den Zugriff zu deiner Community mit Gleichgesinnten.
Eine echte Möglichkeit für passives Einkommen.
Du könntest hier zum Beispiel ein kostenpflichtiges Forum anbieten, in dem sich die Mitglieder untereinander über ein bestimmtes Thema austauschen und du als Moderator hilfst, berätst, deine Expertise weitergibst und direkt auf konkrete Fragen, Probleme und Herausforderungen eingehst.
Oder du bietest einen kostenpflichtigen, monatlichen Newsletter an, den deine Leser, solange beziehen können, solange sie im Abo bleiben. Paid Newsletter sind gerade richtig gefragt, wie auch die Online-Marketing-Rockstars berichten.
Es gibt viele Möglichkeiten für bezahlte Mitgliedschaften, wobei erfahrungsgemäß Nutzungsgebühren für Software die Leute länger im Abo hält, als reine Informationsvermittlung oder digitale Produkte.
Vorteile | Nachteile |
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Fotos, Bilder und Grafiken
Du fotografierst für dein Leben gerne und möchtest damit einen netten Nebenverdienst erzielen? Es gibt eine Reihe von Plattformen, auf die du deine Schnappschüsse einfach hochladen, dich zurücklehnen und damit Geld verdienen kannst.
Auf Portalen wie AnzeigeShutterstock kannst du deine Fotos und Bilder verkaufen und deren riesige Reichweite nutzen.
Vorteile | Nachteile |
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Tools, Plugins, Templates und Vorlagen
Egal, ob Fotografen, die nach fertigen Presets für Lightroom suchen, Grafiker, die fertige Vektorsymbole brauchen oder WordPress-Nutzer, die ihre Webseite mit Plugins aufwerten wollen. Es gibt online riesige Zielgruppen aus den unterschiedlichsten Bereichen und Branchen, die du mit Helferlein, Problemlösern und Erweiterungen erreichen kannst.
Hier ein paar Ideen für digitale Produkte, die du in Form von Tools und Vorlagen verkaufen kannst:
- WordPress-Plugins
- WordPress-Themes
- Visitenkarten
- Folder
- Hochzeitseinladungen
- Geburtstagskarten
- Lebensläufe
- Excel-Vorlagen
- Geschäftsverträge
- AnzeigeCanva-Vorlagen
- Powerpoint-Präsentationen
Vorteile | Nachteile |
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Musik und Audio-Files
Egal, ob Podcaster, YouTuber, Wohnzimmer-Popstars, Filmproduzenten oder Marketingteams – alle verwenden Audio in der einen oder anderen Form und sind immer auf der Suche nach schnell einsetzbaren Beats, Jingles, Hintergrundsounds, Intros, Outros und Musikelementen, um ihre Produkte aufzuwerten.
Als musisch Begabter kannst du also jede Menge digitale Audioprodukte anbieten, wie zum Beispiel:
- Beats
- Soundeffekte
- Jingles
- Hintergrundsounds
- Intros
- Outros
- Klingeltöne
Komponierst du gerne oder produzierst du ganze Songs und Musikstücke in deinem Genre, dann kannst du natürlich auch deine kompletten Meisterwerke verkaufen. Auch hier gibt es wieder passende Marktplätze, auf denen du deine Meisterwerke präsentieren und verkaufen kannst, ohne selbst einen Shop eröffnen zu müssen. Mehr dazu weiter unten noch.
Vorteile | Nachteile |
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Add-ons zu klassischen Dienstleistungen
In vielen Bereichen ergibt es Sinn, zusätzlich zu klassischen Dienstleistungen auch digitale Produkte zu verkaufen und so dem Kunden noch mehr Mehrwert zu liefern (und selbst mehr pro Kunde zu verdienen).
Während du bei Dienstleistungen in der Regel deine Zeit 1:1 gegen Geld tauschst und somit kaum skalierbar bist, kannst du dir mit digitalen Produkten als Add-on eine zusätzliche Einkommensquelle schaffen (die auch dann funktioniert, wenn du nicht arbeitest).
So könnte etwa eine Einrichtungsberaterin zu ihrer Beratungsleistung noch fertige Raumkonzepte anbieten, ein Webdesigner ein Pool aus fertigen Logo-Vorlagen und ein Ernährungscoach eine Excel-Tabelle mit einem Ernährungsplan. Oft sind es auch immer wiederkehrende Routineaufgaben, die für einen Kunden sehr wertvoll sind und die sich recht einfach digitalisieren und entsprechend verkaufen lassen.
Vorteile | Nachteile |
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#5 Finde eine Idee, die zu Dir passt
Jetzt, wo du die 7 gängigsten Arten digitaler Produkte kennst, stellst du dir vermutlich die Frage: „Und was zum Henker soll ich jetzt verkaufen?“ „Ich habe doch keine Ideen!“ Willkommen im Club!
Aus Erfahrung wissen wir, dass Ideenlosigkeit der häufigste Hinderungsgrund ist, um überhaupt mit digitalen Produkten zu starten. Wie kommst du also auf zündende Ideen? Lass uns das Feld von hinten aufrollen.
Als Musiker, Grafiker, Fotograf, Programmierer oder (Offline-)Dienstleister bist du im Daily Business und hast bestimmt schon Ideen für eigene digitale Produkte. Du musst dich nur trauen, sie umzusetzen. Es kann nichts passieren! Ansonsten überlege dir, welche Herausforderungen, Stolpersteine und Probleme du selbst in deinen Anfangszeiten gehabt hast und welche digitalen Lösungen und Helferlein du dir sehnlichst gewünscht hättest.
Die Chancen sind gut, dass viele deiner Kollegen und Kunden jetzt händeringend nach den gleichen oder ähnlichen Lösungen suchen, wie du „damals“. Hast du bereits einen Kundenstamm oder eine Community, auf die du zurückgreifen kannst, dann frag direkt nach.
Sei offen und ehrlich und erzähle deinen Kunden und Lesern, das du planst, digitale Produkte zu erstellen und zu verkaufen und hol dir Feedback, wofür genau sie Geld ausgeben würden. Bist du nicht vom Fach und möchtest zum ersten Mal ein E-Book oder einen Online-Kurs verkaufen, dann wird die Sache schon schwieriger.
Mach dir aber auch in diesem Fall keinen großen Kopf, denn es gibt die verrücktesten Ideen, mit denen online Geld verdient wird.
Beispiel
So suchen jeden Monat im Schnitt 1.300 Menschen danach, wie sie Strähnen selber machen können.

Wo ist also dein Online-Kurs dazu?
Wir sind sicher, du wirst auf für dich passende Ideen kommen. Hier ein paar Wege, Ansätze und Anregungen, die dir helfen können.
- Talente: Was konntest du immer schon besser als andere?
- Interessen: Was ist das Erste, was du machst, wenn du von der Arbeit nach Hause kommst (außer Essen und Duschen)?
- Hobbys: Jagst du auf dem Tennisplatz dem gelben Ball hinterher oder lässt du lieber die Angel in den Fischteich hängen?
- Freizeit: Was treibst du in jeder freien Minute?
- Ausbildung: Welche Ausbildungen hast du absolviert?
- Umfeld/Freunde/Familie: Wann fragt dich dein Umfeld um Rat?
- Beruf: Wie ist dein beruflicher Werdegang?
- Digistore24 und Affilicon Marktplätze: Schau nach, was andere bereits verkaufen?
- Udemy Bestseller: Schau nach, welche digitalen Produkte sich aktuell am häufigsten verkaufen.
Weitere Ideen um digitale Produkte zu verkaufen
Noch immer keine Ideen? Wie wär’s damit:
- Nähen lernen für Anfänger
- Yoga-Kurse
- Gitarren spielen lernen
- Fox tanzen lernen
- Jonglieren lernen
- JavaScript programmieren lernen
- Zeichnen lernen
- Excel-Kurs für Einsteiger
Sollten alle Stricke reißen und du partout auf keine Business-Ideen kommen, dann kann dir diese Anleitung helfen.
#6 Stell den Erfolg deines digitalen Produktes sicher
Bestimmt hast du jetzt einige Ideen auf dem Zettel? Aber sofort übereifrig die erste Zeile zu schreiben, das erste Video zu drehen oder das erste Foto hochzuladen, können wir dir nicht empfehlen.
Schau vorher besser nach, wie gut die Chancen sind, dass sich dein (geplantes) digitales Produkt erfolgreich verkauft und ob du damit wirklich Geld verdienen kannst. Hier spricht man von der sogenannten Ideenvalidierung und diese entscheidet, ob du einen Ladenhüter oder Bestseller an den Start bringst. Ja nach Art des digitalen Produktes, das du verkaufen möchtest, geht das schneller oder weniger schnell.
Verkaufst du Fotos, Bilder, Grafiken, Tools, Plugins, Templates, Vorlagen, Musik und Audio-Files empfehlen wir dir folgendes: Schau auf bekannten Verkaufsplattformen nach, was andere dort bereits verkaufen und wie erfolgreich. Auf welchen Plattformen erfährst du weiter unten auf der Seite.
Um hiermit erfolgreich zu sein, musst du nicht das Rad neu erfinden, sondern kannst einfach nachschauen, was sich bereits erfolgreich verkauft und daraus eigene Produkte ableiten und entwickeln.
Jede Plattform bietet Statistiken oder Bestsellerlisten, an denen du dich orientieren kannst. Aber Achtung: Es geht hier explizit nicht darum, vorhandene digitale Produkte einfach 1:1 zu kopieren (was verboten ist!), sondern dir Anreize, Inspirationen und ein Gefühl für den Markt zu holen.
Was ist gefragt und verkauft sich wie warme Semmeln und was verstaubt im virtuellen Regal? Finde es heraus, indem du dich mit der jeweiligen Verkaufsplattform und generell deinem Markt und der Zielgruppe intensiv befasst.
Bietest du bereits eine klassische Dienstleistung an, die du nun um ein digitales Produkt erweitern möchtest, dann ist es einfach, dir grünes Licht zu holen. Hol dir Feedback von deinen (Offline-)Kunden!
Frag direkt nach, welche digitalen Produkte sie sich wünschen und ihnen helfen würden, schneller ans Ziel zu kommen. Sag aber auch, dass dein geplantes digitales Produkt an eine Gebühr geknüpft ist.
Was aber tun, wenn du den Erfolg eines E-Book oder eines Onlinekurses virtuell sicherstellen möchtest und keine Vorerfahrung hast?
Zwei einfache Schritte.
Gibt es eine Nachfrage?
Öffne Google und gib deine Idee in den Suchschlitz ein. Ein Beispiel: Angenommen wir möchten ein E-Book zum Thema „Auswandern nach Schweden“ schreiben. Dann geben wir den Begriff „auswandern schweden“ ein und drücken die Leertaste auf unserer Tastatur.
Dann macht uns Google weitere Vorschläge von Begriffen, nach denen im gleichen Zusammenhang ebenfalls gesucht wird.

Alle diese Begriffe notieren wir uns, um zu verstehen, wonach in diesem Zusammenhang noch gesucht wird.
Auch geben wir unsere Idee in unser Keyword-Tool ahrefs ein (du kannst es für 7 Tage um nur 7 $ testen) und schauen nach, wie viele Menschen im monatlichen Schnitt nach diesen und weiteren Begriffen suchen.
Eine gute Alternative zu ahrefs ist ubersuggest.
Das monatliche Suchvolumen je Begriff siehst du im folgenden Screenshot unter Volume.

In Summe der Suchbegriffe suchen also etwa 3.400 Menschen jeden Monat nach Informationen zum Thema „Auswandern nach Schweden“.
Eine Nachfrage und potenzielle Abnehmer für unser geplantes E-Book sind also vorhanden. Check!
Gibt es eine Kaufkraft?
Eine Nachfrage alleine reicht nicht für eine grüne Ampel. Du musst auch sicherstellen, dass deine Zielgruppe bereit ist, für Lösungen Geld auszugeben. Der schnellste Weg, um das herauszufinden, ist es nachzuschauen, ob Werbetreibende bezahlte Werbeanzeigen im Google Ads Netzwerk schalten.
Das würden sie nämlich nicht tun, wenn sich das für sie wirtschaftlich nicht lohnen würde. Google Ads (vermerkt mit dem Wort „Anzeige“) werden ebenfalls im Google Suchergebnis angezeigt, wenn man nach bestimmten Begriffen sucht. In der Regel ganz oben und ganz unten, vor den organischen Rankings.
Beim Begriff „auswandern nach Schweden“ spuckt uns Google allerdings keine Werbeanzeigen aus. Allerdings sind Google-Suchergebnisse von User zu User unterschiedlich, sodass das bei Dir wieder anders sein könnte.

ahrefs zeigt jedoch an, dass Werbetreibende zu einigen Begriffen doch Klickpreise von über 1 $ ausgeben (im Screenshot unter CPC zu sehen, was so viel heißt wie Kosten pro Klick auf eine Werbeanzeige).

Das zeigt uns, dass in diesem Markt doch Geld umgesetzt wird, was ein gutes Zeichen ist. Zusätzlich könnten wir jetzt noch auf Marktplätzen für digitale Produkte und auf Amazon nachschauen, ob andere in dem Bereich schon E-Books und Bücher verkaufen und wie erfolgreich.
Aber die Nachfrage und die Kaufkraft sind die wichtigsten Indikatoren für einen attraktiven Online-Markt. Daher genügt uns das und wir sind sicher, dass sich die Erstellung eines E-Books in den Markt für uns finanziell lohnen würde.
Lies gerne diese Anleitung von Christian Költringer, wenn du alle deine Business-Ideen verlässlich auf Erfolgschancen untersuchen möchtest.Â
#7 Wie du dein digitales Produkt erstellst
Dein Vorhaben „Digitale Produkte zu verkaufen“ bleibt so lange graue Theorie, bis du ein „verkaufbares“ Produkt am Start hast. Du musst also eines erstellen. Je nach Art des digitalen Produktes variieren hier die Möglichkeiten und Herangehensweisen.
Hier ein Überblick.
E-Book erstellen
Willkommen zur einfachsten Übung! Du brauchst ein simples Textverarbeitungsprogramm wie Word oder Pages, schreibst dein E-Book und machst daraus eine PDF-Datei. Und schon kannst du dein E-Book über deine eigene Webseite verkaufen. Oder auch über verschiedene Plattformen, die wir dir weiter unten noch vorstellen.
Willst du es auch auf Amazon und andere Plattformen verkaufen, dann konvertierst du dein Meisterwerk einfach in das entsprechende E-Book-Format. Und ab geht die Post!
Online-Kurs/Mitgliederbereich erstellen
Leg zunächst das Format fest, in dem du deine Informationen mit deinen Kunden teilen möchtest. Für Online-Kurs empfiehlt sich häufig ein Mix aus verschiedenen Formaten. So zum Beispiel Text, PDF-Downloads, Audios und Videos.
Text und PDF-Downloads sollten klar sein? Zeigst du etwas auf deinem Bildschirm vor und möchtest das auf Video aufnehmen, dann kannst du Tools wie Screencast-O-Matic dafür verwenden.
Wagst du dich selbst vor die Kamera, dann reicht heutzutage die Kamera deines Smartphones. Deine Videos müssen authentisch und echt sein und nicht von einem Profi Kamera-Team stammen.
In diesem Video findest du 10 Tipps vom Profi für gute Smartphone-Aufnahmen:
Auch Audios kannst du ganz einfach aufnehmen und zum Beispiel als mp3-Datei abspeichern. Tools wie der Online Voice Recorder helfen dir dabei. Wichtig bei Online-Kursen und Mitgliederbereichen ist, dass du deine Inhalte vor unbefugtem Zugriff schützt. Immerhin soll nicht Gott und die Welt, sondern nur zahlende Kunden darauf zugreifen können.
Um Webseiten zu schützen, gibt es mittlerweile eine Reihe von Lösungen. Nutzt Du WordPress, dann gibt es Plugins dafür, die das für dich übernehmen. Allerdings setzen viele davon technisches Geschick voraus, was viele nicht mitbringen.
Bist du kein Technik-Freak, dann können wir dir Tools wie AnzeigeCoachy empfehlen, um deinen Online-Kurs zu verkaufen. Damit kannst du nicht nur deine Kurse vor Langfingern schützen, sondern auch direkt Audios, Videos und Begleitmaterial wie PDFs hosten, Abo-Systeme betreiben und vieles mehr.
Wenn das spannend für dich ist, dann zeigt dir der Coachy-Mitarbeiter Fabian das Tool im folgenden Video so im Detail, wie du es nirgendwo anders finden wirst:
Fotos, Bilder und Grafiken
 Wir denken, um Fotos, Bilder und Grafiken erfolgreich als digitales Produkt verkaufen und damit Geld verdienen zu können, sollte man vom Fach sein und wissen, was man tut. Hier tun es einfache Handy-Fotos und semi-professionelle Zeichnungen leider nicht, um den Richtlinien großer Portale zu entsprechen und eine Abnehmerschaft zu finden.
Um hier ansprechendes „Material“ erstellen zu können, musst du entweder bereits das passende Equipment und Know-how haben oder es dir noch (teuer) aneignen. Als Fotograf oder Grafiker hast du hier leichtes Spiel, nutzt einfach deine vorhandenen Tools aus der Adobe Produktfamilie und ab damit auf die großen Bühnen der Bilderportale.
Tools, Plugins, Templates und Vorlage
 Je nachdem welche Art von digitalem Produkt du erstellen möchtest, brauchst du anderes „Werkzeug“ dazu. Hier eine Übersicht in tabellarischer Form.
WordPress Plugins/Themes | Programmiersprache PHP und Code-Editoren wie Notepad++ (https://notepad-plus-plus.org/downloads/) nötig |
Visitenkarten, Folder, Hochzeitseinladungen, Geburtstagskarten | Adobe Illustrator und/oder Adobe InDesign |
Lebensläufe, Geschäftsverträge | Microsoft Word, Pages |
Excel-Vorlagen | Microsoft Excel |
Canva-Vorlagen | AnzeigeCanva-Konto |
Powerpoint-Präsentationen | Microsoft Powerpoint |
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Musik und Audio-Files
Programme, um online Musik produzieren zu können, gibt es wie Sand am Meer. Wenn du das zum ersten Mal machst, musst du dich auf jeden Fall etwas in die Programme hinein fuchsen. Bist du bereits ein Pro, dann arbeitest du ohnehin schon mit deinem Lieblingsspielzeug.
Hier ein paar Programme, mit denen du online deine eigene Musik produzieren kannst:
- Ableton
- Logic (Mac)
- Avid Pro Tools
Möchtest du beispielsweise ein Hörbuch als digitales Produkt verkaufen und dafür einfach nur eine Tonspur aufnehmen, dann kannst du dafür Tools wie Online Voice Recorder oder Audacity verwenden.
Einfach auf „Record“ drücken, sprechen, auf „Stopp“ drücken und das fertige Audio als mp3-Datei abspeichern. Und schon hast du ein fertiges digitales Produkt!
#8 Wo du deine digitale Produkte verkaufen kannst (Plattformen)
 Zu guter Letzt musst du dein digitales Meisterwerk natürlich auch noch verkaufen, um damit Geld verdienen zu können (ansonsten bleibt es ein reines Hobby und das willst du vermutlich nicht?). Auf welchen Plattformen und Marktplätzen kannst du dein digitales Produkt also anbieten? Nachfolgend eine Übersicht.
E-Books/Online-Kurs/Mitgliedschaften
Plattform/Marktplatz | System | Sprache |
WordPress Woocommerce (https://woocommerce.com/) | Online-Shop | Deutsch |
Jimdo (https://www.jimdo.com/de/website/onlineshop-erstellen/) | Online-Shop | Deutsch |
Wix (https://de.wix.com/ecommerce/onlineshop-erstellen) | Online-Shop | Deutsch |
SendOwl (https://www.sendowl.com/) | Reseller | Englisch |
Wazala (https://www.wazala.com/) | Online-Shop | Englisch |
PayPal (https://www.paypal.com/) | Zahlungsanbieter | Deutsch |
Amazon (Nur E-Books/Bücher) | Online-Händler | Deutsch |
E-Junkie (https://www.e-junkie.com/) | Reseller | Englisch |
Subscribify (https://www.subscribify.io/) | Reseller | Deutsch |
Shopify (https://www.shopify.de/) | Online-Shop | Deutsch |
Ebay (https://www.ebay.de/) | Versteigerung | Deutsch |
Digistore24 (https://www.digistore24.com/) | Reseller | Deutsch |
Affilicon (https://www.affilicon.net/) | Reseller | Deutsch |
Copecart (https://www.copecart.com/) | Reseller | Deutsch |
Udemy (https://www.udemy.com/) | E-Learning | Deutsch |
Elopage (https://elopage.com/) | Reseller | Deutsch |
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Fotos, Bilder und Grafiken
Plattform/Marktplatz | System | Sprache |
WordPress Woocommerce (https://woocommerce.com/products/woocommerce-photography/) | Online-Shop | Englisch |
Shopify (https://www.shopify.de/verkaufen/fotos) | Online-Shop | Deutsch |
Alarmy (https://www.alamy.com/) | Stockphoto Plattform | Englisch |
iStock (https://www.istockphoto.com/de) | Stockphoto Plattform | Deutsch |
Shutterstock (https://www.shutterstock.com/de/) | Stockphoto Plattform | Deutsch |
PhotoShelter (https://www.photoshelter.com/) | Stockphoto Plattform | Englisch |
Adobe Stock (https://stock.adobe.com/de/) | Stockphoto Plattform | Deutsch |
Stocksy (https://www.stocksy.com/) | Stockphoto Plattform | Englisch |
500px (https://500px.com/) | Stockphoto Plattform | Englisch |
EyeEm (https://www.eyeem.com/) | Stockphoto Plattform | Englisch |
SmugMug (https://www.smugmug.com/) | Saving, Sharing, Selling Photos | Englisch |
123rf (https://de.123rf.com/) | Stockphoto Plattform | Deutsch |
Instaproofs | Photo Selling | Englisch |
Dreamstime (https://de.dreamstime.com/) | Stockphoto Plattform | Deutsch |
Retro Supply (https://www.retrosupply.co/) | Shop für grafische Templates rund um die Adobe Familie | Englisch |
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Tools, Plugins, Templates und Vorlagen
Plattform/Marktplatz | System | Sprache |
envato (https://community.envato.com/become-an-elements-author/) | Digitaler Marktplatz | Englisch |
Placeit (https://placeit.net/) | Digitaler Marktplatz | Englisch |
Themeforest (https://themeforest.net/) | Digitaler Marktplatz | Englisch |
Creative Market (https://creativemarket.com/) | Digitaler Marktplatz | Englisch |
Musik und Audio-Files
Plattform/Marktplatz | System | Sprache |
digdis (https://digdis.de/) | Musikvertrieb | Deutsch |
tunecore (https://www.tunecore.de/verkaufe_deine_musik) | Musikvertrieb | Deutsch |
Igroovemusic (https://www.igroovemusic.com/music-distribution) | Musikvertrieb | Deutsch |
recordJET (https://www.recordjet.com/) | Musikvertrieb | Deutsch |
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#9: 10 Tipps, um mehr digitale Produkte verkaufen zu können
Egal, welches digitale Produkt du online verkaufen möchtest, du wirst nicht der einzige sein. Darum hier 10 Tipps, um aus der müden Masse der „schleimigen“ Verkäufer herauszustechen und im Internet langfristig erfolgreich verkaufen zu können.
- Sei offen, ehrlich und authentisch. Verstell dich nicht oder versprich etwas, was du nicht halten kannst, nur um einen schnellen Sale zu machen. Das rächt sich früher oder später.
- Verkaufe keine Produkte, sondern Lösungen. Deine Kunden erwarten sich eine Lösung, eine Verbesserung und einen konkreten Nutzen. Leg den Fokus nicht auf dein Produkt, sondern auf das Ergebnis deiner Kunden damit.
- Verkaufe nicht übertrieben „hart“ oder mit hinterhältigen Marketingmaschen. Ein digitales Produkt kann nicht „ausverkauft“ sein. 😉
- Definiere dich nicht über den Preis, sondern über Qualität. Verlange mehr als der Wettbewerb, liefere dafür ein besseres Ergebnis bei deinen Kunden. Willst du Aldi sein oder Apple?
- Halte nichts hinterm Berg, sondern lege alles offen, was deine Kunden VOR einem Kauf über dein digitales Produkt wissen müssen. Niemand kauft gerne die Katz im Sack!
- Entwickle deine digitalen Produkte nicht aus dem Bauch heraus, sondern auf einem Verständnis für deine Zielgruppe und deren Probleme, Herausforderungen und Wünsche. Bestseller sprechen immer die Sprache ihrer Kunden!
- Nimm mögliche Zweifel und beantworte mögliche Fragen bereits im Vorfeld, indem du mit Referenzen, Testimonials und Erfolgsgeschichten arbeitest.
- Überliefere! Überrasche deine Kunden mit einem zusätzlichen Mehrwert, mit dem sie nicht gerechnet haben. So gewinnst du Stammkunden!
- Sei präsent und „greifbar“! Beantworte Fragen schnell und ausführlich und gib dem (potenziellen) Kunden das Gefühl, wichtig zu sein und gehört zu werden.
- Verkaufe mit Qualität, Vertrauen und altbewährten Methoden aus der Verkaufspsychologie und nicht mit „gehypten“ Marketingtechniken. Nein, du brauchst kein automatisches Webinar, um online erfolgreich verkaufen zu können.
#10 Häufige Fragen & Antworten zum Verkauf digitaler Produkte
Muss ich ein Gewerbe anmelden, wenn ich digitale Produkt verkaufe?
Sobald du unternehmerisch tätig wirst und (digitale) Produkte mit Gewinnabsicht verkaufst, musst du ein Gewerbe anmelden, ja. Versteigerst du hobbymäßig hier und da ein E-Book auf eBay, dann brauchst du dazu kein Gewerbe.
Wir sind aber keine Anwälte oder Steuerberater und dürfen dich hierzu auch nicht beraten. Daher sind unsere Informationen dazu ohne Gewähr.
Wie viel Steuern muss ich beim Verkauf digitaler Produkte bezahlen?
Das ist von Land zu Land unterschiedlich, wenn du sellbstständig bist. Auch hängt es von der Art des digitalen Produktes ab, das du verkaufst. Wir würden das in die Hand von professionellen Zahlungsanbietern geben, deren Daily Business das ist oder von einem Steuerberater in deinem konkreten Fall abklären lassen. Hier findest du einen Beitrag zum Thema Steuern für digitale Nomaden,
Kann ich im Ausland digitale Produkte verkaufen?
Ja, das Internet macht's möglich. Dem digitalen Produkt ist es egal, ob es von Deutschland oder Bali aus gekauft wird. Einmal online gestellt, kann dein digitales Produkt quasi von überall in der Welt gekauft werden, sofern es eine Internetverbindung gibt.
Du hast noch weitere Fragen, die wir hier nicht beantwortet habe? Dann schreib uns gerne in die Kommentare.
Fazit digitale Produkte verkaufen
Wir lieben digitale Produkte! Sie ermöglichen ein selbstbestimmtes und ortsunabhängiges Leben und die schönsten Plätze der Welt zu bereisen, ohne dabei auf etwas verzichten zu müssen.
Egal, ob E-Books, Online-Kurse, Fotos, Musik oder WordPress-Plugins – einmal erstellt, können sie rund um die Uhr teils automatisiert verkauft werden und das ohne ein teures Ladenlokal mieten oder selbst hinter der Theke stehen zu müssen.
Um langfristig damit Geld zu verdienen, musst du dich aber in jedem Fall auch mit Verkaufspsychologie und den richtigen Herangehensweisen und Prozessen befassen. Denn wie überall wird auch online ein „Blindflug“ nicht von Erfolg gekrönt sein.
Ist für dich der Verkauf von E-Books und Online-Kursen interessant, dann schau dich mal auf dem Blog von Christian Költringer um. Er ist ein echter Profi in Sachen digitale Infoprodukte und hat jede Menge kostenloser Anleitungen erstellt, die dir helfen werden, ein eigenes Infoprodukt-Business aufzubauen.
Welche Erfahrungen hast du bislang mit dem Verkauf digitaler Produkte gemacht? Bist du noch ganz am Anfang oder hast du schon den einen oder anderen Bestseller am Start? Teile deine Erfahrungen gerne in den Kommentaren mit uns – vielen Dank!
Über Christian
Christian ist seit 2008 im Online-Geschäft und jahrelang durch die harte Schule des Online-Marketings gegangen. Trotz seiner langen „Trial & Error“ Zeit lebt er heute zu 100 % von seinen Online-Einnahmen, wobei für den überwiegenden Großteil der smarte Verkauf digitaler Informationsprodukte in verschiedenen Nischen und Märkten sorgt. In seinem kostenlosen E-Mail-Kurs zeigt er, wie man sich ein Infoprodukt-Business aufbaut, das nicht auf schnell verdientes Geld ausgelegt ist (das ebenso schnell wieder verpufft), sondern auf Ehrlichkeit, den richtigen Prinzipien und nachhaltigen Online-Erfolg.

Unser E-Book hilft dir erfolgreich regelmäßig passiv Geld zu verdienen.
- Für alle, die mehr Zeit für sich haben und trotzdem ein regelmäßiges passives Einkommen erwirtschaften möchten
- Geeignet, wenn du dich bislang noch in einem angestellten Verhältnis befindest oder auch, wenn du bereits selbstständig bist
- Es spielt keine Rolle, ob du Vorkenntnisse zum passiven Einkommen hast oder bei null startest
- Der perfekte Schritt für Schritt Fahrplan für die richtigen lukrativen Ideen und den kompletten Aufbau
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- Verdiene regelmäßig passives Einkommen
- Um ein selbstbestimmteres Leben zu führen, mehr Freiheit zu erlangen und dein eigener Chef zu werden
Wir verraten dir unsere besten Tipps, wie wir es selber machen

Unser E-Book hilft dir ein erfolgreiches, ortsunabhängiges Online Business aufzubauen und regelmäßig Geld zu verdienen. Es eignet sich für dich, wenn du:
- nach Wegen suchst, um ortsunabhängig Geld zu verdienen
- mehr von der Welt sehen willst, aber trotzdem ein regelmäßiges Einkommen erwirtschaften möchtest
- selber bestimmen willst, wo du Geld verdienst & wo du deinen Job ausübst
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Wir verraten dir unsere besten Tipps, die wir seit 2014 mit unserem ortsunabhängigen Online Business gesammelt haben.
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2 Responses
David Schulz
Vielen Dank für den interessanter Post! Prima Blog.
unaufschiebbar.de
Vielen Dank! 🙂