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Natürlich ist das digitale Nomadentum nicht immer nur mit Sonnenschein verbunden. In diesem Artikel (“digitale Nomaden Kritik”) wollen wir dir mögliche Kritikpunkte, Nachteile und Herausforderungen aufzeigen denen das digitale Nomadentum unterliegen kann. Ich selber bin und bleibe nach wie vor ein Befürworter des Lifestyles. Dennoch bin ich der Ansicht, dass man sich einigen Punkten nicht verschließen sollte.

Gerade, wenn man neu auf dem Gebiet ist, womöglich noch einen festen Job als Angestellter hat und zukünftig als digitaler Nomade starten will, sollte man sich über einige Punkte bewusstwerden.

Übrigens können wir dir für die Ortsunabhängigkeit als digitaler Nomade auch unser Buch Goodbye 9 to 5 – ortsunabhängig Geld verdienen empfehlen. Oder unser neustes Buch zum Thema PASSIVES EINKOMMEN.

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Wie du ortsunabhängig Geld verdienst & digitaler Nomade wirst

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1. Routinen lassen sich schwieriger entwickeln

Vor allem, wenn man regelmäßig unterwegs ist und sich nicht lange an einem Ort aufhält, fällt es häufig schwierig Routinen zu entwickeln. Wenn man bspw. gewohnt ist, regelmäßig eine bestimmte Sportart auszuüben (zum Beispiel Zumba) dann muss man sich jedes Mal aufs Neue darum kümmern einen passenden Anbieter für Kurse zu finden.

Dasselbe gilt natürlich auch für das Fitnessstudio. Ständig muss man nach Möglichkeiten suchen wo man den Fitnessübungen nachgehen kann. Eine Alternative besteht bspw. darin auf Bodyweight Übungen auszuweichen die du im Prinzip an jedem Ort sofort ausüben kannst. Wir haben vor kurzem übrigens einen Artikel über Sport auf Reisen verfasst.

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Gerade, wenn man regelmäßig reist muss man an jedem neuen Ort erstmal schauen wo man günstig einkaufen kann. Denn nicht immer ist der erste Supermarkt oder das erst beste Restaurant auch das günstigste. Häufig geht dies mit einem entsprechenden Zeitverlust einher.

Denn es dauert alles immer etwas bis man bestimmte Routine und Vorgehensweisen aufgebaut hat. Viele digitale Nomaden sprechen auch von einer Eingewöhnungszeit von bis zu 3 Tagen bis sie richtig starten können. Daher reisen immer mehr digitale Nomaden auch langsamer um die einmal aufgebaute Routine bzw. den Flow nicht direkt wieder zu verlieren.

2. Nichts für Personen, die feste Arbeitsroutinen brauchen

Auch das regelmäßige Arbeiten kann einen vor Herausforderungen stellen. Überall lauern neue Ablenkungen da sich die Umgebung ständig ändert. Gackernde Hühner auf Bali / Lombok, schreiende Babys im nahegelegenen Hotel oder einfach Verkehrslärm auf der Straße. Gerade, wenn man viel reist ändert sich die Arbeitsumgebung und damit auch die Arbeitsroutine regelmäßig.

Natürlich muss man auch jedesmal prüfen wo man am besten arbeiten kann und was für einen persönlich die besten Arbeitsbedingungen darstellt. Gerade in Airbnb Apartments oder Hotelzimmern ist es nicht immer selbstverständlich, dass man einen Stuhl mit einem Schreibtisch zur Verfügung hat. Auch ändern sich ständig die Arbeitsbedingungen. Mal hat man einen bequemen Stuhl und mal hat man überhaupt keinen Stuhl zur Verfügung. Hier muss man natürlich eine entsprechende “Flexibilität” mitbringen.

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Ständig neue Leute

Wer es vorher gewohnt ist von 9 bis 17 Uhr immer wieder mit den gleichen Arbeitskollegen zu arbeiten, kann auch als digitaler Nomade neue Bedingungen vorfinden. Denn gerade wer auf Reisen regelmäßig in Coworking Spaces arbeitet, wird nicht immer die gleichen Menschen um sich herum haben.

digitale Nomaden Kritik Arbeitsroutinen Coworking Spaces
In Coworking Spaces trifft man in der Regel immer auf andere Leute (hier: Startplatz Köln)

Ohnehin wird es schwieriger sein regelmäßig die gleichen Leute zu treffen. Daher vernetzen sich auch viele digitale Nomaden untereinander – wie bspw. in unserer Facebook Community in der jeder beitreten kann.

Von Ort zu Ort wirst du auch mit unterschiedlichen WLAN Verbindungen zu kämpfen haben. Manchmal kann es auch dazu führen, dass das Internet nur sehr beschränkt zur Verfügung steht und du zeitweise gar kein Internet zur Verfügung hast. So erging es uns bspw. in Seririt auf Bali.

Auch wirst du bei deiner Arbeitsroutine manchmal mit einem Jetlag zu kämpfen haben. Gerade, wenn man häufiger durch verschiedene Zeitzonen reist, kann es sein, dass deine Arbeitsroutine aufgrund deiner Müdigkeit leidet und du überwiegend unproduktiv bei deinen zu erledigenden Aufgaben bist.

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3. Kein Kündigungsschutz

Wer vom Arbeitnehmer in die Selbstständigkeit springt, der unterliegt fortan keinem Kündigungsschutz mehr. Unter einem Kündigungsschutz versteht man, dass die Kündigung eines Vertrages erschwert oder ausgeschlossen wird. Als Selbstständiger bist du fortan für dein Handeln und deine Einnahmen selber verantwortlich.

Damit geht natürlich auch einher, dass du keine Arbeitslosenversicherung mehr hast. Selbständige haben allerdings die Möglichkeit sich freiwillig zu versichern, wenn sie regelmäßig mehr als 15 Stunden arbeiten.

4. Variierende Einnahmen

Als digitaler Nomade bzw. als Selbstständiger oder auch als Freelancer variieren in der Regel auch deine Einnahmen. Denn es lässt sich nicht immer zu 100% vorausplanen wie viel Geld dir am Ende des Monats zur Verfügung steht. Das macht es natürlich nicht immer einfach zu planen.

Wenn du allerdings als Freelancer Jahresverträge mit deinem Auftraggeber abgeschlossen hast, dann kannst du vermutlich etwas besser mit den Einnahmen planen und kalkulieren. Allerdings bist du dann auch wiederum etwas abhängiger und bist gezwungen zu liefern.

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Gerade am Anfang ist es nicht so einfach sich einen regelmäßigen Einkommensfluss aufzubauen. Daher kann es auch etwas dauern bis du davon gut leben kannst.

5. Unbeschränkter Aufenthalt nicht überall möglich

Wenn du Deutscher bist und einen deutschen Reisepass besitzt kannst du dich innerhalb der EU in der Regel unbeschränkt aufhalten. Du kannst also selber bestimmen wie viel Zeit du in Griechenland, Italien oder Spanien verbringst.

Anders sieht es hingegen bei Drittländern wie Indonesien, Thailand oder Vietnam aus. Hier bist du auf ein Touristenvisum angewiesen welches häufig eine Gültigkeit von 1 bis 3 Monaten aufweist. Danach musst du das Visum verlängern (leider ist dies nicht immer möglich) oder einen Visa Run durchführen. Das heißt, dass du kurz das Land verlassen musst um anschließend wieder einzureisen. Dadurch erhältst du dann ein neues Visum mit einer entsprechenden Gültigkeit.

digitale Nomaden Kritik Touristenvisum Indonesien Aufenthalt
Für Indonesien brauchst du bspw. ein Touristenvisum

Auch dies geht in der Regel zu Lasten deiner Arbeitsroutine. Denn bspw. für Indonesien musst du das Land mindestens 24 Stunden verlassen damit dir ein neues Visum ausgestellt wird. Dadurch gehen dir häufig 1 bis 2 Arbeitstage verloren. Auch hierdurch kann deine regelmäßige Arbeitsroutine unterbrochen werden. Die Alternative ist, dass du bspw. einfach in das nächste Land (bspw. von Vietnam nach Thailand) weiterreist.

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6. Nichts für Personen, die viel Sicherheit benötigen

Auch Personen die viel Sicherheit brauchen und Routinen lieben, werden teilweise mit dem digitalen Nomaden Leben zu kämpfen haben. Routinierte und feste Abläufe sowie ein vertrautes Umfeld werden auf Dauer schwierig zu bekommen sein. Auch ein regelmäßiges Gehalt, ist gerade am Anfang eher schwierig aufzubauen. Gerade am Anfang können einen daher Existenzängste plagen.

Sofern du dich aus Deutschland abgemeldet hast, entfällt für dich auch das in Deutschland etablierte soziale Auffangnetz (Arbeitslosengeld, Hartz 4 etc.). Du bist also selber dafür verantwortlich, wenn mal kein Geld zur Verfügung steht und du nicht weißt wie du deine nächste Unterkunft bezahlen sollst.

Als digitaler Nomade bist du also überwiegend auf dich alleine gestellt. Auch, wenn du mal krank bist, kannst du auch nicht mal eben zum Arzt deines Vertrauens gehen, sondern musst in der Regel die medizinische Leistung in Anspruch nehmen, die dir zu dem Zeitpunkt an dem jeweiligen Ort zur Verfügung steht.

Auch weißt du nie wirklich was dich als nächstes erwartet. Denn jeder Tag ist meistens anders. Das digitale Nomadentum ist also vielmehr etwas für Abenteurer als für Sicherheits-Fanatiker.

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7. Trennung von Familien und Freunden

Ein weiterer nicht zu unterschätzender Kritikpunkt ist, dass man von Familien und Freunden getrennt ist. Häufig liegen mehrere tausend Kilometer dazwischen. Schnell mal vorbeifahren und “Hallo” sagen ist also etwas schwierig. Häufig muss man dann Vorliebe mit Gesprächen über Skype, Google Hangouts und WhatsApp nehmen.

Die große Distanz kann auch zeitgleich zur Vernachlässigung der sozialen Beziehungen führen. Dadurch kann es passieren, dass man sich immer fremder wird, wenn man nicht regelmäßig am Ball bleibt. Gerade bei Beziehungen zu Personen mit denen man ohnehin nicht viel Kontakt hatte, kann es passieren, dass der Kontakt komplett einschläft.

Mit der räumlichen und zeitlichen Trennung kann sich auch Heimweh einstellen welches unter Umständen zum Abbruch der Reise führen kann. Gerade, wenn man das Leben als digitaler Nomaden vorher nicht angetestet hat und man sofort seinen gut bezahlten Job aufgegeben hat, kann dies zu Problemen führen.

Man sollte sich einfach darüber bewusst sein, dass man seine Liebsten erstmal eine Zeit lang nicht live sieht.

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8. Hoher Anteil an variablen Kosten

Insbesondere, wenn du viel reist, fällt der Anteil an variablen Kosten häufig deutlich höher aus als, wenn du bspw. ein normales Mietverhältnis in Deutschland eingehst und du dadurch regelmäßige Ausgaben hast. Denn die Lebenshaltungskosten für Verpflegung Unterkunft, Bekleidung und Hygiene sind von Land zu Land unterschiedlich. Die eigenen Ausgaben sind dadurch schwerer kalkulierbar und du musst diesbezüglich wesentlich flexibler sein bzw. dich auf die sich ändernden Umstände schnell einstellen können.

Häufig bist du durch die unregelmäßigen Ausgaben auch auf mehr Bargeld angewiesen. Wir haben dies mit der kostenlosen AnzeigeDKB Kreditkarte gelöst mit der du im Ausland jederzeit kostenlos Geld abheben kannst. Hier kannst du unseren DKB Erfahrungsbericht lesen.

9. Ohne Internet nichts los

Als digitaler Nomade bist du natürlich überwiegend auf das Internet angewiesen. Gerade in Drittländern wie bspw. Sri Lanka, ist dieses aber nicht immer das Beste. Häufig kann es auch zu Totalausfällen kommen. Wenn du dann keinen Plan B hast (wie bspw. offline ein Buch schreiben) kann es unter Umständen zu Umsatzeinbußen kommen. Du bist als digitaler Nomade also auf eine zuverlässige und stabile Internetverbindung angewiesen.

Richtig schlecht ist es, wenn über mehrere Tage der Strom ausfällt. Irgendwann schwinden dann auch deine Akku-Kapazitäten. Gerade in Ländern wie Thailand oder Sri Lanka kommt es nämlich regelmäßig zu Stromausfällen. Denn das Stromnetz ist dort längst nicht so gut ausgebaut wie bspw. in Deutschland.

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10. Ständig neue Lebensumstände

Wenn man ständig den eigenen Aufenthaltsort wechselt, ändern sich zeitgleich auch die Lebensumstände immer wieder aufs Neue. Das heißt, dass du auf einmal in deinem Apartment nur noch mit kaltem Wasser konfrontiert bist und dadurch gezwungen bist kalt zu duschen. Auch kann das Wasser komplett für einige Zeit ausfallen. Gerade in günstigen Drittländern wie bspw. Indonesien, kann dies häufiger vorkommen da die Wasserleitungen und die Pumpkraftwerke nicht den westlichen Standard haben. Anders als in Deutschland hast du hier unter Umständen auch mit nervigen Tieren wie Moskitos, Ameisen, Schlangen und Skorpionen zu kämpfen.

Natürlich muss es nicht sein, dass du auf solche Tiere triffst, du solltest dir aber auf jeden Fall über die Möglichkeit bewusst sein. Gerade in Drittländern wo viele digitale Nomaden aufgrund der günstigen Preislage sind, gibt es in vielen Gebieten keinen westlichen Lebensstandard. Das trifft bspw. auf die medizinische Versorgung, die Nahrung, das Verkehrsverhalten und die gesellschaftlichen Gepflogenheiten zu.

11. Im Paradies fällt das Arbeiten schwer

Insbesondere, wenn du direkt in Urlaubsorten lebst, kann es passieren, dass du schnell abgelenkt wirst. Tolle Strände, hübsche Frauen / Männer, die Sonne, das Wetter und die neue Umgebung machen es nicht unbedingt einfach den Fokus zu behalten. Dadurch leidet auch häufig die eigene Produktivität und du kommst mit der eigentlichen Arbeit nicht so gut voran.

digitale Nomaden Kritik Im Paradies faellt das Arbeiten schwer
Im Paradies zu arbeiten ist nicht immer einfach

Abhilfe können hier vorher festgelegte Time Slots schaffen in denen du arbeitest und in denen du Freizeit hast. Die meisten Menschen können früh morgens am produktivsten Arbeiten und vergnügen sich dann nachmittags bzw. abends. Als digitaler Nomade brauchst du einfach viel Disziplin. Wie Bodo Schäfer sagt: Freiheit bedeutet nicht zu tun und zu lassen was man will. Freiheit bedeutet das umzusetzen was man sich vorgenommen hat.

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12. Hohe CO2 Belastung

Ein weiterer Kritikpunkt am digitalen Nomadentum ist, dass sie durch das Vielreisen für eine hohe CO2 Belastung sorgen und damit der Umwelt langfristig schaden. Denn ein Flug in den Urlaub nach Mallorca ist genauso schädlich, wie ein ganzes Jahr lang Auto zu fahren.

digitale Nomaden Kritik - Hohe CO2 Belastung
Digitalen Nomaden wird häufig zugeschrieben mitverantwortlich für die CO2 Belastung durch Flugzeuge zu sein

Gem. dem Paper „The Future of Tourism“ (von 2010) verursacht die Tourismusbranche ungefähr 5% der weltweiten Treibhausgase. Darunter fallen Flüge (ca. 40%), Autos (ca. 32%), Unterkünfte (21%) und Aktivitäten (ca. 4%).

Damit ist klar, dass auch digitale Nomaden ihren Teil zur CO2 Belastung beitragen sofern sie nicht zu Fuß unterwegs sind.

Fazit digitale Nomaden Kritik

Wer ernsthaft plant als digitaler Nomade seinen Weg zu gehen, der sollte sich von Anfang an über die Herausforderungen, Nachteile und Kritikpunkte im Klaren sein. Aber wer wirklich will, der wird sich davon nicht abschrecken lassen. Natürlich ist der Weg nicht leicht, aber dennoch machbar.

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Wenn du mehr zum Thema erfahren willst, dann kannst du dich auch weiter unten in unsere kostenlose E-Mail Serie eintragen.

Hast du noch ergänzende Kritikpunkte bzw. Nachteile die dir spontan einfallen? Wir freuen uns über deinen Kommentar.

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6 Responses

  1. Matthias
    | Antworten

    Hy ihr zwei,

    sehr interessanter Beitrag. Ich glaube ein weiter Kritikpunkt, den ich eher als Gesellschaftskritik hier anbringen möchte: das ganze kann sich nur eine kleine, elitäre (westliche) Bubble leisten. Vor allem in Sozialstaaten, wo man die Ausbildungen durch Umlagen der arbeitenden Bevölkerung generiert, ist das möglich. In eher neoliberalen Weltteilen durch wohlhabende Eltern. Da ich von eurem Lebensstil schon öfter gehört habe und auch daran interessiert bin, aber ein sehr sozialer Mensch bin und mit Verantwortungsgefühl gegenüber der Gesellschaft sozialisiert wurde, werde ich wohl irgendwo einen Mittelweg einschlagen müssen. Mein (vielleicht bald) Traum wäre es in der EZA vor Ort zu arbeiten, nach Projektende mit dem angesparten Geld immer wieder zeitweise Reisen. Das ganze einige Jahre und danach sesshafter zu werden. Das wäre m.E. ein fairer Kompromiss gegenüber allen.

    Danke für euren Blog

    • unaufschiebbar.de
      | Antworten

      Hallo Matthias,
      danke fürs Teilen deiner Sichtweise. So ganz sicher, ob wir dich richtig verstehen, sind wir aber noch nicht.
      Wo genau siehst du denn das Verantwortungsgefühl gegenüber der Gesellschaft problematisch? Wir vermuten mal, dass sich dies darauf bezieht, wenn man sich als digitaler Nomade abmeldet und im Heimatland keine Steuern mehr zahlt. Meinst du das? Falls ja, muss das ja nicht so sein. Wir selbst arbeiten beispielsweise seit über fünf Jahren ortsunabhängig, aber sind weiterhin in Deutschland gemeldet und zahlen dort auch unsere Steuern. Dort, wo wir jeweils für einige Zeit leben, leisten wir u.a. durch die Mehrwertsteuer auch einen gewissen Teil für die lokale Gesellschaft. Und gerade in ärmeren Ländern sind digitale Nomaden oft gerne gesehen, da sie vor Ort natürlich auch Geld ausgeben. Immer mehr Länder führen aktuell auch spezielle Visa für digitale Nomaden ein. Politisch und auch gesellschaftlich steigt die Akzeptanz aus unserer Wahrnehmung also immer mehr.
      Menschen, die ohne Ausbildungsmöglichkeit aufwachsen, haben es natürlich schwerer. Keine Frage. Allerdings sind die Voraussetzungen aus unserer Sicht heutzutage besser als früher. Denn durch das Internet wird Wissen global zugänglich gemacht und bietet auch Menschen in ärmeren Ländern bessere Chancen auf Bildung.
      Wir wünschen dir auf jeden Fall alles Gute für die Zukunft und dass du ein Modell für dich findest, mit dem du dich wohlfühlst!
      Liebe Grüße
      Jenny & Christian

  2. Paddy
    | Antworten

    Ein wichtiger Punkt ist wohl auch die Partnerschaft. Es ist sehr schwierig einen Lebenspartner zu finden, der ähnliches macht. Die Akzeptanz, dass der Partner das halbe Jahr unterwegs ist, ist auch nicht immer vorhanden.

    • unaufschiebbar.de
      | Antworten

      Hi Paddy,
      Danke für deinen Kommentar und die Ergänzung. Ja, das stimmt vermutlich. Wir können da zwar nicht aus eigener Erfahrung mitreden, aber wir stellen es uns auch schwierig vor, wenn ein Partner als digitaler Nomade um die Welt reisen möchte, während der andere Partner zuhause bleiben will oder muss. Um einen Partner zu finden, hatten wir bisher den Eindruck, dass Co-Working Cafés ein ganz guter Ort sind. Dort trifft man ja wirklich viele Gleichgesinnte und die meisten sind tatsächlich alleine dort. Vielleicht eine gute Option für alle digitalen Nomaden auf Partnersuche 🙂
      Liebe Grüße
      Jenny & Christian

  3. Jana
    | Antworten

    Hi Christian,

    wo Palmen wachsen, da regnet es auch manchmal, nicht wahr 😉 Schöner Beitrag übrigens. Mir fällt dazu noch ein, dass man als digitaler Nomade häufig einen Stempel aufgesetzt bekommt. Nach dem Motto: “Die laufen vor irgendwas davon”.

    Musste ich mir jetzt schon öfters anhören.

    LG

    Jana

    • unaufschiebbar.de
      | Antworten

      Hi Jana,

      ja, das ist wohl wahr, habe ich auch schön gehört.

      LG

      Christian

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